Unser Grundriss - in den ersten Zügen

Vorrechnen bitte. Welche Frequenz, welche stehenden Wellen, welche Resonanzen?
Mir reicht schon, wenn Du das bei angenommener Raumhöhe von 2,55m je einmal mit optimaler akkutischer Raumbreite und einmal mit maximal ungünstiger Raumbreite von 5,10m(?) grob abschätzt.
Ich will es dir auch gar nicht zu schwer machen: Von mir aus gerne ohne jede Berücksichtigung von Mobiliar oder Oberflächenbeschaffenheiten wie Tapeten, Fenstern, etc. So wie in der Praxis halt.

 

Oder halt ein Architekt...

und das meine ich jetzt wirklich ganz frei von Ironie!

 

Die einfache Lösung wäre, den Flur zu verkleinern und den Abstellraum ins OG zu verlagern. Und wenn die Büroarbeit nicht so wahnsinnig schweißtreibend ist die EG-Dusche zu streichen.

 

dann wurde doch schon etwas erreicht. ihr beschäftigt euch damit, dankt drüber nach und werdet hoffentlich für euch den weg zur optimierung einschlagen. ich bin auf das ergebnis gespannt.

wird hoffentlich besser als im nachbarthread - diy-entwurf. da ist das ergebnis nicht einmal ernüchternd.

 

Schade, dass es grade so abläuft, wie es abläuft.
Viel Platz ist schön, kann auch jeder gestalten wie er will, zumal er die ganze Chose ja auch bezahlt.

Kritik daran (im Sinne des Hinterfragens/Verbesserns wegen) sollte aber auch möglich sein.

Deswegen finde ich, hat Thomas B. einen schlagenden Punkt erwischt, den ich auch so sehe (unabhängig von Wohnzimmer- und Flurgedönsempfinden) - das Schlafzimmer im OG ist - ausser dem Ehebett - praktisch unmöblierbar.
Das wäre so ein Punkt, wo ich persönlich im Entwurf gestockt hätte, weil so kann man das nicht vertretbar anbieten, nicht mal als Notlösung.

 

Magst Du (dort) ungefähr erläutern warum? Mir gefällt - bis auf die fehlende Garderobe - der Architektenentwurf gut.

 

Ja natürlich - alles machbar - nur, was macht man mit den bodentiefen Fenstern?

 

Was ich damit sagen will, es doch kein klares Konzept erkennbar, und das kann man halt daran herauslesen,
dass euer Entwurf für jedwede 'Ausrede' taugt, ihr habt euch in der Breite entschieden, aber nicht in der Tiefe.

 

weißt du, wie ich meist bei leistungsphase 1-2 vorgehe, beim EFH bauen?

ich lasse die lebenspartner getrennt aufschreiben, was sie an ihrer momentanen
wohnsituation toll finden. was gar nicht geht, was sie zukünftig anders haben
wollen. da kommen manchmal abenteuerliche dinge bei heraus, die vorher so noch nie angesprochen wurden.

dann muß der außenstehende dritte, daraus einen entwurf stricken.

 

du deckst unbekannte seiten des bisherigen ehelebens auf!

 

das ist kein architektenentwurf. das irgendein haus namens uschi 138,5 o. ä. abgekupfert, ein wenig verändert und den eingang auf die halbe treppe verlegt. viel weiter, als er vor einem jahr war, ist er nicht gekommen - kopie aus einem katalog eben.

 

Das glaube ich definitiv auch.

 

Klar, man kann vieles drehen und "hinmurksen". Wenn man das jedoch im Neubau machen muss, damit´s irgendwie passt, dann läuft etwas schief......

 

Bei manchen Beiträgen tu ich mich mit der "Augenhöhe" tatsächlich schwer (siehe Beiträge von Ziesel in diesem Thread oder Frau Maier mit: Feudale Räume von 42qm, wie dieses Wohnesszimmer, brauchen eine Raumhöhe von minimum 280cm... und ähnliche, für mich als Laien nicht nachvollziehbare Kommentare)!
Auch die Form der "Diskussion", bei der jede Meinungsverschiedenheit in der Sache (!) als Angriff auf die eigene Person gedeutet wird und entsprechend mit persönlichen (!) Beleidigungen (dumm, frustriert etc.) quittiert wird, ist mehr als indiskutabel. Zu dieser Denke passt auch das hier bei einigen Usern übliche Schwarz-weiß-Gedönse nach dem Motto: Laie sagt grundsätzlich immer Dummes, "Profi" immer Gutes. Laie kann das Geniale des "Profis" natürlich nicht erkennen, denn er ist ja dumm. Kritisches Hinterfragen ist nicht erwünscht. Wer anderer Meinung ist, muss "niedergemacht" werden. So rechtfertigt natürlich auch das "Hässlichfinden" eines ganz bestimmten als "gut" befundenen Hauses ausgewachsene persönliche Angriffe. Beängstigend, solche Strukturen... Sollte einem irgendwie bekannt vorkommen...

Nichtsdestotrotz brauchst du dir, denke ich, keine Sorgen über das Berufsbild der Architekten machen. Da gibt's, wie in jedem anderen Job auch, solche und solche. Und die Mehrheit der Menschen ist zum Glück noch des differenzierten Denkens fähig! Ich für meinen Teil jedenfalls habe in meinem Bekanntenkreis und sogar in der Verwandtschaft einige sehr liebe Menschen, die diesen Beruf ausüben.

P.S.:
Auch schade, dass viele das riesige Potenzial eines solchen Forums nicht erkennen: Die Diskussion zwischen Fachleuten mit ihrem Knowhow und Menschen, die aus der Praxis berichten, weil sie mit Partner, Kindern, Großeltern etc. Häuser bewohnen und Erfahrung mit unterschiedlichen Wohnformen machen durften.

 

Ja, könnte man. Wenn man ein gebrauchtes Haus kauft und die Situation so vorfindet. Dann muss man mit vielen Kompromissen leben. Aber doch nicht in einem speziell für euch geplanten Neubau!

Ach man, ihr habt Platz, ihr habt genug Geld, ihr habt offenbar Geschmack. Macht doch bloß was richtig tolles daraus!

 

Sorry Nana, aber Du nimmst dieses Forum als etwas wahr, was ein Forum nicht sein kann. Das hier ist keine biedere Bank mit Kravattenleuten die tierisch ernste Beratungsgespräche führen. Das ist ein Forum mit all seinen Ausblühungen. Manche nehmen sich hier einfach zu wichtig, leben ihren Traum vom Architekten und wenn sie von den echten Architekten auf den Boden der Tatsachen geholt werden. dann reagieren sie stinkig, weil man sie aus ihrer Fantasiewelt geholt hat. Für dich mag das überheblich klingen, aber aus der Sicht eines ausgebildeten Architekten ist es teilweise ein Kindergarten. Für mich ist das Forum nur ein Zeitvertreib. Ich bin hier nicht auf Kundenfang, der läuft völlig anders. Von daher ist es mir egal was Du von mir denkst. Das Bauexpertenforum ist eh nur ein winzig kleines Abbild der Bauwilligen in Deutsch sprachigen Raum und nicht im Ansatz repräsentativ für das Gewerbe. Und als jemand, die beruflich tief verwurzelt ist im Thema, nehme ich mir auch das Recht heraus einiges nicht ganz ernst zu nehmen, was für dich das Ende der Welt bedeutet.

Von daher, immer schön geschmeidig bleiben und das Leben so nehmen wie es kommt und immer guter Laune bleiben...

 

wahrscheinlich liegt der Themenstarter nun unterm Tisch mit Fernetbranca im Arm

Aber #195 und #197 haben beide recht.
Man darf das Forum nicht zu ernst nehmen
Trotzdem gitb dir Art und Weise wie Fragen beantwortet werden doch immer wieder zu denken über diverse Berufsgruppen.
"Ist der Ruf mal ruiniert, so lebt es sich ganz ungeniert"

Gibts schon ne neuen Plan oder wird nun zweimal gebaut?

 

Wisst ihr, ich bin seit vielen Jahren beruflich tätig an einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. Ich kenne mich daher professionell ganz gut aus mit der Kommunikation zwischen Experten und Laien. Deshalb fällt es mir manchmal echt schwer, die Art der Kommunikation hier auszuhalten. Es gibt übrigens Forschung dazu, auch zur Kommunikation zwischen Architekten und Laien.

Und ja, ich betreibe meine Hobbys sehr ernsthaft. Kann man lächerlich finden...

 

Unsereiner ist auch die Schnittstelle zwischen der Bauwelt und Kaufleute, Manager, Politiker und andere Laien. Unsereiner beschäftigt sich sehr oft damit, ja muss sich damit beschäftigen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Kommunikation hier auch nur irgend etwas mit der Kommunikation im real life zu tun hat?