Unser Grundrissentwurf EFH 7,75x15,5m

@ Thomas: brauchst halt ein gescheites Tab - oder die Korrektur ausschalten.. ;-) . PS: mich nervt die automatische Großschreibung nach einem Satzzeichen...
@ Kollegen: Mal ne Frage, ich bin ja nicht die Entwerferin, aber bei solchen Aussenmaßen hat mich die Treppe überrascht. Ich hätte eine gerade erwartet, max eine Wendelung, eigentlich nicht mal die. Mit der aktuellen Treppe wird ja auch gewaltig viel Platz verbraten, da könnte man doch gleich eine schöne nehmen und das ganze inszenieren.

@ TE: auch mir sind zu viele Ecken im Entwurf, Einrückungen, die eher zwangsweise ausschauen, denn sich aus dem Entwurf entwickeln.

Ne abgeschlossene Küche find ich fein, bin nicht so der Freund von den Wohn-Ess-Kochzimmern. Aber - es muss funktionieren. tip: den Entwurf mal mit den eigenen Möbeln ausstatten, d.h. Auf Papier, ausschneiden und drauflegen.

Ich bin aktuell sehr viel unterwegs in Häusern, da ich Energieausweise mache und ehrlich: die 60 er sind da oft schlicht und klein, aber funktional.
Die 70 er sind übergroß, die 80er bestechen durch die Fresswarzen und die 90 er durch möglichst viele Fensterformate bei möglichst vielen Vor und Rücksprüngen...
Less is more

 

eine gerade treppe würde bei dem lang gestreckten grundriss dem haus gut tun. da ist man auch gezwungen die wandverläufe geradlinig zu organisieren. die vor- und rücksprünge im flurbereich sind nicht nervig, sondern auch wenig funktional.

wenn man schon viel platz mit flur verbrennt, dann sollte auch eine tolle treppe inszeniert werden, dann kann man auch die raumfolgen gescheit und schlicht organisieren.

 

Thomas benötigt ein tablett ohne rechtschreibfehler, am besten so eins:

http://www.decker-luebeck.de/data/img/036-tablett.jpg

 

Und was mir noch auffällt (hab den Lageplan aber auch nicht genau angeschaut und mich mit den ganzen GRZ etc. jetzt auch nicht beschäftigt:
Der Eingang ist von der kurzen Seite aus, das verbrennt ebenfalls Platz, fällt bloß nicht so auf, weil das unter dem überdachten Schnierpfel passiert.

Ehrlich gesagt: Du verbrätst hier ziemlich viel Geld für Luft, nicht genutzten Raum und schwierige Details. Balkon im EFH wird nicht so oft genutzt, glaubs mir.

Ansichten sind noch ein ziemliches Chrüsimüsi. Der Grundriss eigentlich auch, je länger ich ihn anschaue. Die 90er lassen grüßen... Ok, die schmalen Fenster sind erst seit den 2000ern vermehrt.

und noch ne Frage: Ihr habt wirklich viel Platz: Braucht es da noch ein Gästezimmer im EG oder wird das Büro? Oder kann das nicht eher in den Keller?
was ja typisch aktuell sind, sind die Ankleidezimmer und das Gäste WC mit Dusche im EG.
In sich gehen: Brauchts das? Ok. Eure Kids sind noch sehr klein, da kann man schlecht abschätzen, wie es in Zukunft wird. Wir haben sowas, aber das hatte bei uns nicht nur das "Damit der Gast auch ne Dusche hat". Das ist ein netter Nebeneffekt. Unsere Gründe waren: Sport (meist früh am Morgen,fast täglich, wenn der Rest schläft), sehr lebendige Kinder mit der Erlaubnis zum Dreckeln und der Fähigkeit platschnass nach Hause zu kommen. Ausweichbad, wenn wir wieder mal alle gleichzeitig losmüssen. Und so wirds auch genutzt. Und es ist deutlich mehr Platz als bei Euch, unsere beiden Bäder sind gleich groß. Ist ein Luxus, zugegebenermaßen. Achja und bei uns kann man theoretisch EG und OG trennen, sodass da eigene Lebensbereich entstehen können, je nachdem was die Kids später mal vorhaben.

 

der lastabtrag der einspringenden aussenwände im og - mit dem tragwerksplaner geklärt?

 

ich weiß ja nicht mit was du da "arbeitest",
aber deine bunten bildchen sind eine beleidigung
für das auge.

 

... da werden schon die Bodenbeläge in Echtfarbe im Programm visualisiert :-)

 

meine farbsättigung vom PC runterschalten, deswegen?
meine 11 jährige tochter malt ansehnlichere bunte grundrißbilder,
die benutzt gott sei dank, holzstifte.

 

Ja im Sinne von:

Dein "Grundriss" ist eine sinnfreie Anreihung von Kuben, meist mit sinnfreier Platzverschwendung ohne Mehrwert verbunden.

 

Warum kommt man bei dem Grundstück auf einen solch langgezogenen Grundriss mit dieser Platzierung?

 

Wir wissen von allem zu wenig!

Wie kommt es zu einem Grundrisskonzept????

Die Küche im EG bleibt schlecht. Sie ist groß, aber maximal ungünstig möbliert. Wer wollte das Kochen wollen? Wie kommt man auf eine derartige Ausformung? Warum ist die Küche wie sie ist? Ich verstehe es nicht.

Warum erschließt man das Haus an der einen schmalen Seite um dann mittels eines langen Flurs auf die andere Seite (Wohnen) zu gelangen. Warum entsteht hier ein derart gewaltiges Flurgebilde? Ein Lageplan, ein Blick auf das Umfeld, könnte hier für Erhellung sorgen.

Auch die Räume im OG wirken wie lieblos zusammengewürfelt. Es gibt eine gewisse Anzahl an Räumen und diese entstehen dann...irgendwie. Aber warum so und nicht anders? Warum eine Treppe in der Nische, wenn doch gleichzeitig massig Platz für Flure da ist? Warm nicht eine geradläufige Treppe, die die elendige Länge des Hauses sinnvoll füllt, den Flur weitet, die Räume "Treppe" und Flur" zusammenführt, daraus ein ganzes bildet und nicht ein langer schmaler Flur + eine dunkle Treppe in der Nische?

Ich kenne die Zwänge (Hausaußenmaße) nicht, aber auf diese wird nicht reagiert, sondern es wird versucht, das Rechteck irgendwie mit Rechtecken (Räumen) zuzupflastern bis kein Platz verbleibt. So aber funktioniert Entwerfen nicht!

Ich will mich von daher gar nicht an einzelnen Räumen ereifern (Ankleide zu klein, Küche zu groß, Fenster zu ....), sondern es paßt das Große und Ganze einfach nicht. Der Gebäudezuschnitt will nicht mit dessen Innenleben zusammenwirken. Eine solche Außenform sollte eigentlich eine gänzlich andere innere Struktur ergeben....das dass die beiden Architekten, die Ganze als "gut" befanden nicht erkannt haben, lässt mich anderen grundsätzlicher Existenz oder deren Interesse zweifeln. Der GU mag da anders geartete Interessen haben

 

Auch die beste 3D-Visualisierung und das beste High-End-CAD-Programm würden die grundsätzlichen Fehler im Konzept nicht glattbügeln sondern bestenfalls graphisch aufhübschen.

Der TE sollte uns einmal mit dem Umfeld(Lageplan + Nachbarbebauung) konfrontieren.

Vielleicht wird dann Einiges klarer?????

 

Sodele, sitz gerade über de Steuer und muss da auch Räume zählen. Da hab ich mir mal folgenden Spaß gemacht (ich hasse Steuererklärungen).
Hab einmal mein Häusle angeschaut und Tada!: Wir haben fast die gleiche Tiefe, zumindest im EG. Und da hab ich mal den Anteil an Flur berechnet, bei Dir und bei mir (ohne den Eingangsschnierpfel von Dir, der würde den noch erhöhen!) Achja, Deiner ist der linke ;-) Du hast doppelt soviel Fluranteil, ohne dass man da was draus machen kann!
Ist das ein stichhaltiges Argument für Dich? Du verbrennst da Geld, DEIN Geld!

Den Anhang Bauexpertenforum_Bsp.pdf betrachten

Zudem wollte ich noch ein bisserl mit den Kubaturmengen spielen, aber mal kurz geschrieben: Wenn Du die ganzen Einbuchtungen weglässt, könntest Du ein Haus haben, das einen Meter kürzer ist! Dementsprechend günstiger, denn auch wenn da "nix" ist, wie besipielsweise beim Eingang: Das kostet dennoch mehr Geld, da mehr Details, höhere Fehleranfälligkeit etc
Bei der gleichen Menge im Grundriss, außer dem Balkon (aber der ist wirklich nicht essentiell in einem EFH) 1M kürzer bei gleicher Tiefe bedeutet nicht unerheblich weniger Geld.

Ich denke, Du solltest Dich entweder von dieser langgezogenen Aussenform verabschieden oder das Innenleben KOMPLETT anders organisieren.