Unsere Skizze mit der Bitte um Feedback

Diskutiere Unsere Skizze mit der Bitte um Feedback im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; mir wars dann wurscht, dass der tourist nebenan den entwurf gebaut hat..... war eh nur angestellter.....:D

  1. Baumal

    Baumal

    Dabei seit:
    02.08.2007
    Beiträge:
    16.077
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Ravensburg
    mir wars dann wurscht, dass der tourist
    nebenan den entwurf gebaut hat.....

    war eh nur angestellter.....:D
     
  2. #142 Gast036816, 18.11.2011
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    mir reicht dieser satz allein zum kommentieren:

    du schreibst im plural - ob sie die aufträge bekommen - es zeigt, dass du nichts begriffen hast. es gibt nur einen auftrag von diesem bauherrn und den kann auch nur einer bekommen.

    sonst hat deine ausführung zu dem thema nichts mit marktwirtschaft zu tun, sondern mehr mit moderner ausbeutung.

    bis jetzt wurden 6 gu/gü beschäftigt, alle entwürfe landen in der tonne und ein architekt fängt wieder von vorne an. wenn so marktwirtschaft funktioniert, was haben wir seit 1949 in deutschland erwirtschaftet?
     
  3. #143 Thomas B, 18.11.2011
    Thomas B

    Thomas B

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    11.181
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Dipl.Ing.
    Man muß ja auch bei der "Angebotserstellung" unterscheiden, ob da ein Autohändler aus einem Katalog sein Grundmodell + X Teile Sonderaustattung zusammenstellt oder ob für den Bau eines Hauses ein Entwurf erstellt und mit dieser Grundlage ein Angebot erarbeitet wird.

    Autohändler: Angebotserstellung ca. 15 - 30 Minuten

    GU/ GÜ: Architekt (2 Entwürfe, Bauherrengespräch, insgesamt schnell!) ca. 8 - 10 Stunden
    Angebotsausarbeitung: 10 - 16 Stunden

    Das Angebot des Kfz-Händlers kann zwar auch in der Tonne landen, dessen Ausarbeitung dürfte aber mit dem entsprechend kleinen Zeitaufwand vertretbar sein, der wirtschaftliche Schaden ist gering, das gehört halt zur Akquise dazu.

    Der GU/ GÜ, der in sein Angebot (ganz grob) 18 - 26 Stunden (also 2 - 3 volle Arbeitstage) investieren soll, kann es sich wirtschaftlich gar nicht leisten, daß diese Leistungen unentlohnt bleiben.

    Also wird er die Leistung auf ein Standard-Haus reduzieren (schon mal gebaut...zwei Wände und ein Fenster verschoben) und die Entwurfsarbeit nach Möglichkeit im Rahmen eines Beratungsgespräch (oder Verkaufsgespräch?...naja...Beratung hört sich halt besser an) abwickeln (oder BH bringt eigenen Entwurf mit!).

    Thomas
     
  4. #144 Gast036816, 18.11.2011
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    macht für jeden gu/gü bei 3 tagen arbeit i. m. 1.800 € netto. bei 6 entwürfen wurden jetzt dienstleistungen im wert ca. 10.000 € netto in die tonne verdammt.
     
  5. #145 Thomas B, 18.11.2011
    Thomas B

    Thomas B

    Dabei seit:
    17.08.2005
    Beiträge:
    11.181
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Dipl.Ing.
    ...daher wird natürlich in so ein "Angebot" nicht viel zeit investiert. Das kann sich keiner leisten.

    Also gibt's das Standard-Haus mit minimalen Modifikationen auf einem theoretisch idealen Baugrund ohne Anschluss ans Kanalnetz.

    Wer einen vernünftigen Entwurf mit vernünftig kalkulierten Preisen will, wird zwangsläufig etwas investieren müssen.

    Und was ist daran verkehrt?????????

    Für einen guten Entwurf muß man ja ohnehin etwas investieren. Oder eben 08/15 - Standard - Haus.
     
  6. #146 azalee0108, 18.11.2011
    azalee0108

    azalee0108

    Dabei seit:
    16.02.2011
    Beiträge:
    139
    Zustimmungen:
    25
    Beruf:
    Nix-mit-Bauen
    Ort:
    Main-Tauber
    Ihr Archis habt alle vollkommen Recht, gute Arbeit verdient ihren Lohn, und ist ihren Preis auch Wert.

    Aber jetzt kommt das große Aber, das hier auch schon oft angeklungen ist: Wenn man nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat, mit dem man auf einem begrenzten Grundstücke ein (in seiner Größe) begrenztes Haus bauen möchte, dann nivelliert sich doch die Entwurfsvielfalt erheblich.

    Geht uns jetzt auch so: Wir bauen gerade unser Haus um (Archi-ZFH aus den 80ern, Eltern leben mit darin). Haben dafür natürlich einen (anderen) Archi.

    Gleichzeitig hätten wir gerne am Arbeitsort meines Mannes ein kleines Haus statt der ETW. Irgendwo sind jedoch die finanziellen Möglichkeiten begrenzt, also landet man fast zwangsläufig beim GÜ. Und haben auch schon die ersten negativen Erfahrungen gemacht! Wir werden aber trotzdem die Augen nach anderen GÜs offen halten.

    Natürlich hätte ich viiiiiiiel lieber ein Haus mit dem gewissen Etwas, der Archi-Handschrift eben. Aber das bringt doch so einige Unwägbarkeiten mit sich.

    Aufgrund unserer Lebensumstände werden wir nie ein richtig schickes (ja, doch, hätte ich schon gerne) Archi-Haus mit Pfiff bauen können. Doch, ich wüsste die Ideen eines guten Planers schon zu schätzen, aber dazu müsste man eben mehr als nur "kleines Geld" in die Hand nehmen, was bei 2 x Eigentum nicht machbar ist.

    Schließlich lebt und arbeitet man nicht nur fürs Haus, sondern auch für ein schönes Familienleben.

    anja
     
  7. Baumal

    Baumal

    Dabei seit:
    02.08.2007
    Beiträge:
    16.077
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Ravensburg
    "mein" GÜ hat mich und 2 weitere architekten seinerzeit entlassen,
    weil wir, was ich auch verstehen kann, schlichtweg unwirtschaftlich
    waren. heute wirtschaftet er mit deutlich weniger personal (1 bauzeichner
    und 1 architekt, als stempelaugust und bauleiter) und macht nur noch
    katalogpläne.

    er kann gut von leben.
    die bauwerke schauen, naja bes.... aus.
     
  8. #148 driver55, 20.11.2011
    driver55

    driver55

    Dabei seit:
    22.02.2008
    Beiträge:
    6.456
    Zustimmungen:
    1.547
    Beruf:
    Dipl.-Ing.
    Ort:
    Pforzheim
    Dhh

    Why not?
    Ich kenne DH-Hälften, die stehen schon seit über 10 Jahren alleine rum...:biggthumpup:

    Und wir haben auch unsere eigene gebaut. Der direkte Nachbar baute 0,5 Jahre später mit einem anderen Unternehmen...
     
  9. Oktober

    Oktober

    Dabei seit:
    22.12.2011
    Beiträge:
    57
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Bauing.
    Ort:
    Weilerswist
    Wieso? Habt ihr Fels als Untergrund oder Wasser bis OK Gelände?
    Kein Raum ist so günstig wie ein Keller.
    Auch ohne Außentreppe (oder Fenster) bietet ein Keller nur Vorteile...
     
  10. #150 BaufeeLucie, 23.12.2011
    BaufeeLucie

    BaufeeLucie

    Dabei seit:
    04.11.2011
    Beiträge:
    12
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Einzelhandelskauffrau
    Ort:
    Iserlohn
    Ich find den Flur auch viel zu schmal ..
     
  11. H.PF

    H.PF

    Dabei seit:
    07.12.2005
    Beiträge:
    11.915
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Baufachberater + Staatl. geprüfter Hochbau
    Ort:
    Hückeswagen
    Benutzertitelzusatz:
    Dachdecker+Hochbautechniker
    Ja? Wenn man genug Grundstück hat würd ich auch ohne Keller bauen... Das ist billiger...
     
  12. Oktober

    Oktober

    Dabei seit:
    22.12.2011
    Beiträge:
    57
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Bauing.
    Ort:
    Weilerswist
    Was zu beweisen wäre. Jedenfalls kenne ich kein Rechenbeispiel, bei dem das so wäre.
    Ohne Keller benötigst Du unter der Bodenplatte eine Dämmung.
    Das gleiche Volumen in gleicher Bauweise als Anbau, benötigt ein Dach.
    Allein das Dach kostet mehr als der Aushub, dazu verschandelst Du das Grundstück und zahlst wohlmöglich noch wegen Versiegelung...
    Auch mit genug Grundstück rechnet sich ein Keller.:28:
     
  13. chf01

    chf01

    Dabei seit:
    13.12.2010
    Beiträge:
    451
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Informatiker
    Ort:
    Ingolstadt
    Seh ich genauso. Hab mir das alternativ anbieten lassen, Rohbaudifferenz mit/ohne Keller etwas über 10.000 EUR. (12,36 * 12,36). Mehr oder weniger ziemlich genau der Preis der Kellerdecke, die Streifenfundamente (arbeitsintensiv) hätten genausoviel gekostet wie die Kellerwände. Selbst wenn man den Grundstücksverlust nicht mitberücksichtigt, bekommt man dafür sicher nicht den Rohbau für ein gleichwertiges Nebengebäude.
     
  14. #154 Ameisenwalzer, 23.12.2011
    Ameisenwalzer

    Ameisenwalzer

    Dabei seit:
    27.11.2011
    Beiträge:
    114
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Projektleiterin
    Ort:
    Hessenland
    Bleibt dann natürlich die Frage, ob ich überhaupt so viel Keller brauche. Klar ist das auf die Fläche gerechnet günstiger. Aber mal ehrlich, die wenigsten brauchen effektiv einen großen Keller - wir eingeschlossen. Was will ich denn mit nochmal 85 qm?! Und wenn ich mal ganz realistisch überlege, was ich an Fläche brauche, dann ist in meinen Augen ein Keller einfach teuer verbuddeltes Geld.

    Selbst eine Garage mit 30 qm und ggf. noch Dachboden zum Lagern kostet nicht 60.000 Euro - die wir gerade kalkulieren. Für mich spielt da die prozentuale Gleichheit keine Rolle, sondern die effektive, wenn ich den Platz habe, den ich brauche.
     
  15. H.PF

    H.PF

    Dabei seit:
    07.12.2005
    Beiträge:
    11.915
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Baufachberater + Staatl. geprüfter Hochbau
    Ort:
    Hückeswagen
    Benutzertitelzusatz:
    Dachdecker+Hochbautechniker
    Genau... ich muß nix Schweres in den Keller schleppen, kann im "Keller" schrauben, kann mit ein bisschen Umbau im Keller sitzen, gemütlich basteln und nach draußen gucken, kann vernünftig lüften... Ich sehe in "Kellerersatzräumen" die oberirdisch liegen viele Vorteile... Es sind vollwertig zu nutzende Räume im Gegensatz zum Keller...
     
  16. Oktober

    Oktober

    Dabei seit:
    22.12.2011
    Beiträge:
    57
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Bauing.
    Ort:
    Weilerswist
    Moment mal. Von dir kam die Aussage, dass ihr mit Keller baut.
    Dazu noch folgendes:
    Du hast in deinem Grundriss keinen Hausanschlußraum.
    Wenn Du ohne Keller baust, brauchst Du im Erdgeschoss ca. 4qm für E-Installation, Telefon, Wasser und Gas.
    Die Heizung kannste im DG einbauen, mußt aber den Platz dafür abrechnen und ohne vorher mit'm Bezirksschornsteinfeger darüber gesprochen zu haben, würde ich das nicht machen. Kannst dann aber auch einen Kamin einsparen.
    Ohne Keller brauchst Du 'ne Dämmung unter dem EG-Boden.
    Wenn Du die vernünftig machst, kostet das.
    Dazu würde ich dann 'ne Fußbodenheizung verbauen.
    Wenn Du das Dachgeschoß ausbaust, mußt Du die Dachschrägen dämmen und verkleiden.
    Wenn Du den nicht ausbaust, reicht 'ne Dämmlage auf der Decke.

    Mein "Arbeitszimmer" ist im Keller, hat ca. 24 qm und reicht so gerade :shades
    Dazu gibt's noch einen Anschlußraum, Waschküche und Heizung.
    Wir haben zwar nur 110 qm (+55 Keller), sind aber auch nur zu zweit.
    Allerdings haben wir auch zwei Arbeitszimmer und immer einen Raum zu wenig :cool:
     
  17. mls

    mls Bauexpertenforum

    Dabei seit:
    04.10.2002
    Beiträge:
    13.790
    Zustimmungen:
    5
    Beruf:
    twp, bp
    Ort:
    obb, d, oö
    spätestens beim thema dämmung wird´s aber schon a bisserl abstrus, nä? ;)
     
  18. Oktober

    Oktober

    Dabei seit:
    22.12.2011
    Beiträge:
    57
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Bauing.
    Ort:
    Weilerswist
    In wie fern ? :shades
     
  19. Oktober

    Oktober

    Dabei seit:
    22.12.2011
    Beiträge:
    57
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Bauing.
    Ort:
    Weilerswist
    Nachtrag:
    Ohne Keller: Dämmung der unteren Bodenplatte z.B. mit Polystyrol hard, besser noch Liaporschüttung.
    Dachschrägen dämmen mit Hanfplatten.
    Dachgeschossdecke dämmen mit Steinwolle (falls keiner allergisch reagiert).
    Das ist jetzt nur Wärme, nicht Schall :bierchen:
     
  20. #160 Ameisenwalzer, 24.12.2011
    Ameisenwalzer

    Ameisenwalzer

    Dabei seit:
    27.11.2011
    Beiträge:
    114
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Projektleiterin
    Ort:
    Hessenland
    Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Ja, wir planen mit Keller. Zum einen, weil wir von der bebaubaren Fläche am Limit sind und zum anderen, weil mein Mann darin Vorteile sieht, die ich in der Form nicht sehe.

    Meine persönliche Meinung ist jedoch wie oben geschrieben.
     
Thema:

Unsere Skizze mit der Bitte um Feedback

Die Seite wird geladen...

Unsere Skizze mit der Bitte um Feedback - Ähnliche Themen

  1. Fragen zu unserem Grundriss

    Fragen zu unserem Grundriss: Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum. Ich benötige Rat und hoffe mir, dass ihr mich unterstützen könnt. Wir möchten bauen und haben unseren...
  2. Abstand Neubau zu einer Ausgleichsfläche, die auf unserem Grundstück liegt

    Abstand Neubau zu einer Ausgleichsfläche, die auf unserem Grundstück liegt: Hallo, wir besitzen ein Grundstück in Bayern. Am Rand auf zwei Seiten existiert ein 2m breiter Streifen als Ausgleichsfläche, mit Sträuchern...
  3. Hilfe bei der Planung unserer DHH :)

    Hilfe bei der Planung unserer DHH :): Hallo liebe Community, wir brauchen eure Unterstützung! Wir planen aktuell eine Doppelhaushälfte (DHH) auf einem 10x30 Meter großen Grundstück...
  4. Grenzbebauung; Ortgang vom Nachbarn liegt auf unserem Dach; Einschätzung

    Grenzbebauung; Ortgang vom Nachbarn liegt auf unserem Dach; Einschätzung: Hallo zusammen, gerne bitte ich um Eure Einschätzung... Letzten Sonntag sind wir aus dem Urlaub zurück. Während dieser Zeit hat unser Nachbar...
  5. Skizze unserer Idee

    Skizze unserer Idee: Hallo zusammen, Wir haben gerade ein Grundstück und etwas Kleingeld geerbt und möchten nun ein Haus bauen... (welche Überraschung :yikes)...