was Bauherrn wirklich wollen:

Diskutiere was Bauherrn wirklich wollen: im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; aber wieviel ist da üblich? üblich ist, was er dir wert ist. da gibt es keine regel. wenn er bei euch so viele überstunden macht, dann am besten...

  1. #101 Gast036816, 21.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    üblich ist, was er dir wert ist. da gibt es keine regel. wenn er bei euch so viele überstunden macht, dann am besten eine summe, dass er mit seiner liebsten einmal lecker essen gehen kann - ist immer ein schöner ausgleich.
     
  2. #102 Gast036816, 21.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    aus meiner sicht:
    bei einem bauträger wären baugenehmigung, absteckung, vermessung, hausanschlüsse, rohbauversicherung, baustrom und wasser dessen kostenanteil. lediglich notar und steuern wären dein anteil. wenn es im vertrag aber so vereinbart war.......
     
  3. Icemann

    Icemann

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    Morgen zusammen,

    Wie ich schon geschrieben habe warten alle Kosten und Leistungen vor der unterschrieft bekannt.

    Grüße

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  4. #104 Baufuchs, 21.11.2013
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    BT oder GU/GÜ ?

    Mal hier lesen, nach Forendefinition war es kein BT, sondern ein GÜ
     
  5. MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Manchmal frage ich mich, ob hier nicht einige genausoweit weg sind von der Realität wie unsere Politiker.

    Es geht nicht um ein Euro, 50 ct.

    166 Stunden bezahlt bekommen, 200 Stunden arbeiten.

    Das! Ist die Realität zwischen Ost und West.
     
  6. #106 Ralf Dühlmeyer, 21.11.2013
    Ralf Dühlmeyer

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  7. #107 Gast036816, 21.11.2013
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    Gast036816 Gast

    quintessenz: es gehören immer zwei dazu

    - einer der sich so verkauft und der andere, der das angebot annimmt oder

    - der eine, der den preis weit nach unten drückt und der andere der darauf einsteigt.

    die frage nach dem großen erwachen kommt später, manchmal auch bei beiden, vielleicht sogar gleichzeitig!
     
  8. Icemann

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    Dann hab ich irgendeine Mischform.

    Grüße

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  9. #109 Gast036816, 21.11.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    ....ich sach nur: franchiser....
     
  10. Icemann

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    Und Grundstückspekulant.
    Der hat das ganze Baugebiet gekauft und einzelne Flurstücke wieder verkauft.

    Grüße

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  11. R.B.

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  12. ultra79

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    Das hätte heissen müssen "... und dann muß man eben zu einem Planer, der sowas..."

    Warum wird Franchisern/GUs/GÜs/BTs immer die Gewinnsucht unterstellt, aber alle freien Planer streben nach höherem und haben Berufsehre?

    Aus meiner Erfahrung: Ein Architektengespräch gehabt - kurz gefasst "wir machen zwei Termine mit Ihnen und dann wird der Bauantrag eingereicht - kein langes Hin- und her". Der GU mit dem wir letztendlich gebaut haben hat zahllose Veränderungen an der Planung gemacht, mit dem Bauamt vor Antragsstellung gesprochen, mir einige Sachen ausgeredet die mich Geld gekostet und wenig gebracht hätten, eine Probeschürfe organisiert etc...

    Das ist natürlich keine repräsentative Statistik, aber auch nicht einfach wegzureden.
     
  13. #113 Thomas B, 21.11.2013
    Thomas B

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    Ja...das mit der Berufsehre ist so falsch nicht! Per Architektengesetz sind wie verpflichtet zum Wohle und Nutzen des Bauherren zu wirken. Wir "verdienen" nichts daran, wenn wir dem BH eine billigere Heizung zum selben Preis wie die teure aufschwatzen. Die A. sind quasi aus dem getümmel des Preiswettkampfes befreit, da die A. gem. HOAI entlohnt werden müssen. Zumindest theoretisch.

    Ich kenne übrigens durchaus gute GUs! Tatsächlich. Die aber spielen preislich im selben segment wie die Architekten. Auch diese GUs benötigen ja letztendlich die Unterstützung durch die Architekten (von planerischer Seite) und auch die GUs sind nicht vom Sozialamt, auch die wollen was verdienen.

    Bei den Franchisern ist es m.E. (!!!) anders gelagert. Die wollen möglichst viele Produkte verkaufen um Geld zu verdienen. Sie benötigen als fachliche Qualifikation ein sicheres Auftreten und Verkaufstalent. Verkloppen sie 5 haäuser, statt 3 Häuser haben sie -ohne großen Aufwand- deutlich mehr "verdient". Bei Architekten gehht dies schlichtweg nicht, weil ab einer gewissen Menge an Aufträgen, diese nicht mehr zu bewältigenb sind. Ich würde sagen 3 - 5 Häuser im Jahr (je nach Schwierigkeit/ Aufwand) ... mehr ist nicht drin.

    Insofern ist das max. zu erzielende Gesamthonorar irgendwo gedeckelt, weil mehr einfach nicht zu schaffen ist.

    Das tut mir ehrlich leid, ist aber sicher nicht das übliche Auftreten der Architekten. Aber klar: auch solche gibt es...leider.
     
  14. ultra79

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    Räum bitte auch ein das es Hándwerker gibt die gern in diese Art Abhängigkeit gehen - es bedeutet weniger Profit aber auch ein höheres Maß an Sicherheit, weil teilweise schon Monate im Voraus klar ist wann ich was zu bauen habe. Im Gegensatz dazu weiss doch mancher Handwerksbetrieb wo der Chef sowohl Vorarbeiter und Vertriebler ist nicht was im nächsten Quartal kommt.
     
  15. #115 Gast56083, 21.11.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Respekt Thomas, wie gewohnt sehr vernünfitge Worte...

    aber ist nicht genau das einer der Gründe, warum viele A. eben kein Interesse an einem einfachen EFH haben, sondern sich eher auf die liquidere Klientel einschießen?
    Ein Projekt mit 500.000€ anrechenbarer Bausumme bedeutet einen anderen Gewinn/Umsatz als ein Projekt mit 250.000€ Bausumme, aber nicht den doppelten Arbeitsaufwand. Eher das Gegenteil ist doch der Fall. Ein ins letzte optimierte Haus, auf die Bedürfnisse des BH abgestimmt unter strengster Beachtung der Kosten ist für mein Gefühl zumindest in der Planungsphase aufwendiger, als wenn man nicht den letzten m² optimieren muss, etwas "verschwenderischer" mit Raum und Kosten umgehen darf.
    Am Ende vermute ich mal, dass sich beide Objekte nicht viel nehmen im insg. Arbeitsaufwand, aber an dem 500.000€ Objekt ist einfach mehr verdient.
    Und die, die auch das 250.000€ Objekt angehen würden, planen eben nicht so optimal und kundenorientiert in zig Runden. Der Preis wird durch Standardgrundrisse und günstige (nicht billigen) Materialien erreicht. Dann sind wir aber wieder auf dem Level eines vernünftigen GU´s, der auch nur eine gewisse Zeit für Architektenleistung/beratung kalkuliert.
    Das mag auch regional unterschiedlich sein, aber so auch meine Erfahrung...
     
  16. #116 Thomas B, 21.11.2013
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    Ganz ehrlich????

    Natürlich ist es angenehmer mit einem größeren Budget planen zu dürfen. Die Beschränkungen sind geringer, man kann sicher auch mehr features/ Designelemente...von mir aus: Sinnfreies, aber eben Schönes einplanen. Und am allerschönsten: dafür gibt es am Ende auch noch mehr Geld....klar ist das besser.

    Aber: Wüßte ich im Januar, daß im April zwei solche Aufträge kämen, würde ich evtl. den Anabu mit einem 75.000 EUR Budget nicht machen. Weiß ich aber im Januar noch gar nicht.
     
  17. ultra79

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    Warum ist dies eigentlich so?

    Ich bin selber im Vertrieb - und vielleicht habe ich daher auch eine andere Sichtweise auf die Dinge - ich kann akzeptieren wenn mir mein Gegenüber (direkt oder indirekt) zu verstehen gibt das er etwas nicht für mich tut, weil er daran nichts verdient. Da schreien viele Kunden ja schon "Betrug" und "Abzocke". Aber die sind alle nicht zum Spaß da sondern zum Geld verdienen.


    Ich habe ja von einem Fertighausanbieter gekauft - und die arbeiten (zumindest hier) alle mit "freien Verkäufern" die nicht angestellt sind sondern auf Provisionsbasis agieren. Das haben einen manche auch spüren lassen - das waren die die im zweiten Termin den Vertrag hinlegen und sagen "unterschreiben - oder wir machen keinen dritten Termin". Das kam für mich nicht in Frage und am Ende haben wir bei dem unterschrieben der uns Zeit gelassen hat. War auch nicht der billigste - war einfach der wo wir das Gefühl hatten das er uns nicht jeden Sch**** verkaufen will sondern auch mal "nein - sinnlos" sagt.

    Am Ende der Nahrungskette ist dies nunmal so - wenn man die eigene Zeit zu Geld macht kann man das nicht beliebig skalieren. Entweder man ist wahnsinnig viel besser als die Anderen und kann eben höhere Preise aufrufen - oder man arbeitet mehr.

    Im Vertrieb skaliert es sich leichter ;-)
     
  18. #118 Ralf Dühlmeyer, 21.11.2013
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    Diese Vorstellung wird vom ständigen Wiederholen nicht wahrer.

    1) Kann man den Mehraufwand über eine Anordnujng weiter oben in der HZ ausgleichen - also kein Ablehnungsgrund
    2) Ist der Mehraufwand gar nicht so viel grösser, weil Bauherren mit einem Budget 500k€+ auch Ansprüche haben, die deutlich höher sind als die der Bauherren mit 250k€
    3) DAS
    nehme ich jetzt mal persönlich!
    Das ist eine Unterstellung, die Du schon beweisen können solltest. Es ist ja grad der Witz des HOAI "Festpreises", dass die Planer eben nicht jeden Versuch abrechnen können (wie z.B. eine Autowerkstatt, die jeden Fehlversuch abrechnet), sondern eben so lange ran müssen, bis der Kunde zufrieden ist!
     
  19. Jessi75

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    Ich sehe es wie Holger. Oft macht die gute oder schlechte Arbeit nicht der Preis sondern das Können, der Anspruch an die eigene Arbeit, das Wissen und ob man seine Arbeit gerne macht oder morgens nur aufsteht weil man eben muss und irgendwie versucht den Tag rum zu kriegen. Wenn einer keine Ahnung hat, sich nicht dafür interessiert und auch sowieso lieber auf der Couch liegen würde, dem kann man auch x-tausend € mehr bezahlen, das Ergebnis wird wohl nicht besser ausfallen. Das ist meiner Meinung nach auch eine Sache der Einstellung. Wenn es wirklich so wäre, dass der Preis die Leistung bestimmt, wäre das auch irgendwo ein Armutszeugnis für die Architekten. Das hieße für mich im Umkehrschluss nämlich, dass der Architekt dem Bauherren mit kleinerem Budget nur den 0815 Standard planen würde und darüber hinaus keinen Handschlag tut. Das widerspricht aber dem, was hier immer geschrieben wird, nämlich dass man die bestmögliche Planung nur beim Architekten bekommt...

    Und nur mal so am Rande: Ich arbeite im Handel, habe ein paar Jahre verkauft. Handwerker und Freiberufler waren oft die Schlimmsten! Die kamen erst zur ausführlichen Beratung und Probefahrt und standen am Ende mit dem Internet Angebot da! Wenn ich mir heute die Ergebnisrechnungen der Geschäfte ansehe, ist es oft so, dass das Einzelkundengeschäft zwar nicht rosig aber immer noch in Ordnung ist. Bei Gewerbetreibenden wird oft auf den letzten Euro gequetscht. Aber jetzt kommt wieder... das ist ja was gaaaaanz anderes....
     
  20. ultra79

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    Es ist die gleiche Unterstellung wie die das die Vertriebler der Franchiser und Fertighausfirmen nur die Kohle im Kopf haben und ihnen das Ergebnis egal ist.

    Es ist ein Prinzip der Marktwirtschaft bzw. des Kapitalismus das optimiert wird. Wenn man die Einnahmen nicht erhöhen kann muss man die Ausgaben senken. Wenn ich an dem kleinen EFH für 250k nur 20k verdiene werde ich versuchen den Aufwand klein zu halten. Das ist nicht böse - das ist logisch! Wer sich in so eine kleine Planung mit 1000 Arbeitsstunden reinwirft, der macht was falsch und wird nicht lange am Markt bestehen.

    Und so machen es die Hausverkäufer auch - die verdienen am Haus die Provision - und wenn das Vergütungsprogramm nicht viel höhere Prozentsätze auf Extras vorsieht, dann verkauf ich halt lieber 5 Basishäuser als 2 mit vielen Extras.
     
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