Würdet Ihr ein Grundstück an der Bahn kaufen?

Diskutiere Würdet Ihr ein Grundstück an der Bahn kaufen? im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Heute ist doch grundsätzlich alles total ungesund, gefährlich und die Welt ist auch schon 7 mal untergegangen. Ich will nicht anzweifeln, dass...

  1. #41 Kalle88, 27.11.2015
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    Heute ist doch grundsätzlich alles total ungesund, gefährlich und die Welt ist auch schon 7 mal untergegangen. Ich will nicht anzweifeln, dass anhaltender Stress ungesund ist. Ich behaupte aber auch nicht jeder Mensch funktioniert nach Schema F. Im Leben sollte jeder aus seiner Überzeugung handeln. Mich stressen keine Geräusche, mich stressen Menschenmassen. Ein Grund warum ich nie in einer großen Stadt dauerhaft leben könnte. Ich brauch das Dorf und den dörflichen Lärm.
     
  2. Baumal

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    umziehen! A40.:yikes

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  3. R.B.

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    Weil wir´s gerade von Lärm haben.....was macht der Laubbläser-Nachbar. :mega_lol:
     
  4. Baumal

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  5. #45 Kalle88, 27.11.2015
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    Um wie viel Jahre verkürze ich denn mein Leben, wenn ich im Schlaf Stress ausgesetzt bin?
     
  6. Baumal

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    nix mehr gehört....:D
     
  7. Baumal

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    diese frage ist doch ebenso müßig,
    wie die frage: um wie viel jahre verkürze ich mein leben,
    wenn ich jeden morgen aufstehe?

    schlaf + stress da gibts hunderte, tausende abhandlungen/
    untersuchungen von.
     
  8. #48 StefanMD, 27.11.2015
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    @TE

    Wenn du mehr über die Eisenbahnstrecke erfahren möchtest (auch Höchstgeschwindigkeit usw), dann wirf mal einen Blick in das Infrastrukturregister der DB-Netz AG (Stredax) http://stredax.bahn.de/ISRViewer/public_html_de/svg/index.html ... Wenn man ganz nah heranzoomt kann man über Selektion den Streckenabschnitt wählen und bekommt alles angezeigt

    Auch wenn dort vieles sehr fachspezifisch ist: gehört die Strecke zum TEN-Netz (Transeuropäisches Netz), dann wird der Verkehr darauf garantiert nicht weniger werden
     
  9. #49 Kalle88, 27.11.2015
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    Du unterstellst doch gerade, dass Adaption nicht möglich ist weil per se der Mensch gleich im Schlaf ist. Völlig ungeachtet dessen, dass es etliche Schlaftypen gibt. Wenn ich also jemand habe, der durch Adaption gelernt hat sein nötiges Schlafpensum in einer fiktiven Situation (hier Bahngleise) auf ein verträgliches Maß geregelt hat, der lebt dennoch zwangsläufig ungesund. So zu mindestens die These.

    Jemand der Geräuschempfindlich im Schlaf ist, hat ein Problem - jemand der es nicht ist, hat nicht ebenso ein Problem. Worauf kommt es denn an, bei einem guten Schlaf? Dass der eigene Bedarf an Erholungsphasen gewahrt bleibt. Das kann 4-5 Std. sein, das kann 11 Std. sein oder 7-8 Std. Nicht also der Lärm ist das was ungesund ist, sondern das nicht Einhalten von Ruhephasen die der Körper braucht.

    Die kann ich aber in einer ruhigen Umgebung genauso haben, wenn ich verpennt habe auf meinen Körper zu hören und zu achten. Denn der ist ein verlässlicher Indikator und warnt mich früh genug. Früher als es jede Studie tun könnte. Wenn jemand als mit Lärm klar kommt ist es - und da muss ich dir zustimmen - müßig über die Auswirkungen zu diskutieren. Wenn Derjenige am Ende erholt neben der Bahn auf wacht, wird ihn der Zug schon nicht umbringen.

    Bevor das passiert, sterben wir an Überfettung aus falscher Ernährung und mangelnder sportlicher Betätigung :D Wobei ein Sportler ungesünder sein kann, als jemand der über dem BMI liegt - aber lassen wir das, falsches Forum :D
     
  10. R.B.

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    Das ist richtig. Die Schlafphasen sind bei gesunden Menschen vergleichbar.

    Oben hatte ich es ja bereits geschrieben. Wir können unseren Gehörsinn nicht abschalten, egal ob wir wach sind oder schlafen. Man kann jedoch die Auswertung der Geräusche beeinflussen, denn dafür ist unser Gehirn zuständig. Der Unterschied zwischen Wach- und Schlafphasen besteht also nur darin, dass unser Gehirn die Informationen anders analysiert bzw. gewichtet. Man könnte sich das fast schon vorstellen wie eine Art software-implementierter Verstärkungsregelung. Sind wir wach, dann werden die aufgenommenen Geräusche genauer analysiert, wir können uns sogar auf einzelne Geräusche "konzentrieren" und nehmen diese dann verstärkt wahr, während bekannte Geräusche ausgeblendet werden können. Die alten "Funker" kennen das beim Hören von Morsezeichen. Ein trainierter Funker konnte diese auch noch wahrnehmen, wenn sie für einen Normalo im Rauschen verschwanden.
    Das funktioniert aber nicht beliebig, denn laute Geräusche überfahren dieses Analyse und werden immer mit hoher Priorität "bearbeitet". Vermutlich deswegen, weil laute Geräusche früher automatisch Gefahr bedeuteten.

    Im Schlaf ändert unsere Gehirn die Analyse, es pollt quasi den Gehörsinn alle paar Sekunden und schaut nach, was es da zu hören gibt. (Ähnlich moderner Netzwerke). Je nach Schlafphase entscheidet das Gehirn, wie wir auf das Geräusch reagieren müssen. In der Tiefschlafphase reagieren wir nur auf unbekannte/ungewohnte und laute Geräusche, den Rest ordnet das Gehirn in die Schublade "uninteressant". Erst dadurch finden wir wirklich Ruhe und Erholung. In den anderen Phasen befinden wir uns quasi in einer Art Wach-/Dämmerzustand und wir reagieren auch auf gewohnte Geräusche.

    d.h. Insbesondere in den Tiefschlafphasen ist es wichtig, dass der Mensch möglichst viel Ruhe hat um sich zu erholen.
     
  11. #51 Thomas Traut, 27.11.2015
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    Kleine Anekdote am Rande: Ich war mal vor vielen Jahren mit einer Band ein Wochenende in Norddeutschland unterwegs. Die letzte Unterkunft war ein Gasthof in der Einöde, der noch nicht mal Stromanschluss hatte, der hat sich seinen Strom selber machen müssen. Nachts war Notbeleuchtung mit Akkubetrieb. Die Straße vor dem Gehöft war nachts quasi unbenutzt.

    Ich habe herrlich geschlafen, 2 meiner Kollegen aus dem Wedding haben kaum ein Auge zugemacht - es war zu leise! Die Stille konnte offensichtlich das Signal geben, dass irgendwas nicht stimmt, wenn man ansonsten dieses städtische Hintergrundrauschen gewöhnt ist.

    Davon abgesehen: Lärm macht krank. Das ist in vielen Studien untersucht worden (Quellen habe ich jetzt dazu nicht parat). Selbst die Leute, die angegeben haben, dass sie der Lärm nicht stört, hatten die gleichen körperlichen Reaktionen wie die gestressten.
     
  12. #52 AlexSinger, 27.11.2015
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    Meine Eltern wohnten ca. 50m von einer Bahnstrecke entfernt - trotz Schutzwand war der Lärm doch extrem. Eventuell wäre es im ersten Stock / Erdgeschoss etwas leiser. Die Vibrationen waren doch stark zu spüren, selbst durch eine Schaummatratze war es wahrnehmbar. Am schlimmsten sind wie gesagt die Güterzüge - man konnte es auch sehr genau unterscheiden, ob ein RE oder Güterzug vorbei fuhr. So eine Wohnung will ich lieber doch nicht haben.
     
  13. Baumal

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    so die these. der stimme ich auch zu.
    die schlafforschung ist ja weit gediehen.

    "du", dein "ich", was weiss ich, hat doch keinen einfluss
    mehr auf dein wohlempfinden während du schläfst, das was du als
    bewußtsein empfindest, ist in dieser phase ausgenockt.

    probanten welche lärm im schlaflarbor ausgesetzt sind und schnell aufwachen,
    oder gar nicht aufwachen, aber behaupten, sie seien ausgeschlafen, zeigen
    gleiche reaktionen des körpers. streßhormone werden vermehrt ausgeschüttet.

    und das macht krank, auch wenn man meint ausgeschlafen zu sein.

    darüber zu diskutieren ist aber ebenso müßig, wie:
    warum kann man als kettenraucher wie Helmut Schmidt
    (gott hab ihn selig) 96 jahre alt werden?
     
  14. R.B.

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    Oft nehmen wir diesen Stress gar nicht richtig wahr, denn wenn wir morgens aufwachen, fühlen wir uns ja (mehr oder weniger) frisch. In dieser Phase können wir aber noch gar nicht richtig zuordnen, ob wir wirklich gut geschlafen haben bzw. ausgeschlafen sind. Der Körper verkraftet eine Menge Stress, aber irgendwann macht sich das bemerkbar, beispielsweise dadurch, dass wir wenige Stunden nach dem Aufstehen schon wieder ziemlich platt sind.

    Man glaubt gar nicht wozu der menschliche Körper in der Lage ist.
     
  15. Baumal

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    "Lärm ist ein Stressfaktor. Er aktiviert das autonome Nervensystem und das hormonelle System. Als Folge kommt es zu Veränderungen bei Blutdruck, Herzfrequenz und anderen Kreislauffaktoren. Der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus, die ihrerseits in Stoffwechselvorgänge des Körpers eingreifen. Die Kreislauf- und Stoffwechselregulierung wird weitgehend unbewusst über das autonome Nervensystem vermittelt. Die autonomen Reaktionen treten deshalb auch im Schlaf und bei Personen auf, die meinen, sich an Lärm gewöhnt zu haben."

    Quelle Umweltbundesamt.



     
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    vielleicht sind die glaubhafter, als meine thesen....:D
     
  17. #57 mastehr, 27.11.2015
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    in beitrag 14 hatte ich einen link gesetzt, sogar
    mit prognosen für 2030. auch für evtl. ansprechpartner.

    hier kommen vorschläge: selber hin fahren, nachbarn befragen,
    eisenbahnfreunde befragen, db auskunft .... das muß ich nicht verstehen?
     
  19. #59 Villert, 29.11.2015
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    dann kommt noch dazu.. hauptschienenweg... da werden gerne auch noch Stromtrassen, Windkraftanlagen und andere Dinge in Zukunft ggf. angereichert.
     
  20. Julius

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    Stromtrasse eventuell, Windkraftanlagen aber definitiv nicht (die müssen erhebliche Mindestabstände zu Bahntrassen und Straßen einhalten).
     
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