zum anschauen ......

Na, dann bin ich aber mal gespannt!

 

So hier meine Varianten Norberts Entwurf, räumlich skizziert aus NNO geblickt. Bevor die Mutmaßungen ins Kraut schießen, halte ich kurz meine Grundannahmen fest:

0. Ich zeige Überlegungen zu räumlichen Optimierungen von Norberts Entwurf ohne den Anspruch, dass diese alle Bauherrenvorgaben einhalten, denn diese sind mir unbekannt.
1. Die Baukörperpositionierung von Norbert ist städetbaulich sinnvoll und stimmig.
2. Die Kubatur kann ggf. geringfügig nach Norden vergrößert werden.
3. Ich stelle die Nebenräume nördlich des Korridors nur summarisch als Gesamtfläche dar, da mir die einzelnen Funktionen und ihre Zuordnung nicht erkennbar sind (Raumprogramm im Detail unbekannt, s.o.), lediglich offene Bereiche sind erkennbar. Möglicherweise stehen meine Flächenansätze im Widerspruch zu dem vereinbarten Raumprogramm.
4. Es werden nur abstrakte Baukörper gezeigt, die Anordnung von Fenster in den deren Außenwänden ist erst später zu betrachten. Die angedeutete Teilung der Verglasung der Erschließung dient nur der Kenntlichmachung von "Glas" und ist nicht maßstäblich zu verstehen.
5. Der jeweilige Haupteingang ist mit einem ausgefüllten Dreieck markiert, der Nebeneingang mit einem hellen.

A
Norberts unveränderter Entwurf in meiner räumlichen Darstellung

Den Anhang 40751 betrachten

B
genau die zeichnerische Umsetzung meines o.g. Textes, Funktionen in zwei klare Baukörper getrennt, dazwischen eine eingestellter Glaskörper als Erschließungsbauteil, Haupteingang auf Ostseite verlegt. Ein gerader Treppenlauf soll längs des Glaskörpers offen beide Geschosse verbinden, der Aufzug wird längs des "Service-Baukörpers" mittig verschoben.


Den Anhang 40750 betrachten

C
wie B, jedoch ist die Erschließungszone verbreitert um die zusätzliche Treppe aus B (baurechtlich: "nicht notwendige T.) mittig freistehend aufnehmen zu können. Der "Service"-Baukörper ist der Länge nach geteilt, die Lücken zwischen Nebenraum-Körpern sind konisch zum Korridor geöffnet. Die gemeinschaftlich zu nutzenden Räume sollen diesen offenen Räumen zugeordnet werden.

Den Anhang 40752 betrachten

D
wie C, jedoch sind die "Service"-Baukörper" verkleinert, der Korridor wieder schmaler und die westliche Aufweitung der Erschließung ist erheblich verlängert, um so die Treppe zwar frei vor der Aufweitung anordnen zu können, aber dafür nicht so viel effektiv funktionslose Erschließungsfläche zu erzeugen wie bei Var. C. Denkbar ist, diese Aufweitung mit einer bspw. durch Glas abgetrennten, einsehbaren Gemeinschaftsfläche zu belegen. Der Haupteingang könnte dabei wieder diesem offenen Zentrum des Hauses zugeordnet werden.



Möglicherweise ist eine Längsteilung des Gebäudes durch eine Brandwand erforderlich. Dies steht dem offenen Korridor nicht entgegen, weil ein quer durch den Korridor laufendes Brandschutztor je Geschoß diese Abtrennung bei großer Offenheit dies relativ kostengünstig ermöglichen könnte. Es müsste dann je Bauteil ein Treppenhaus vorhanden sein.

 

Deine ersten Anhänge funzen nicht...

 

Sind neu angehängt, anscheinend ein temp. Problem beim Upload.

 

Gestalterisch schoen geloest.
Soll dann der (notwendige) Flur in dem Glasbau in Gebaeudelaengsrichtung verlaufen? Die baurechtlichen Anforderungen an solch einen Flur lassen sich mit Glas (bezahlbar) erfuellen? Die Haustechnik fuer solch ein Glashaus (Klimatisierung, Verschattung...) ist sicherlich auch nicht ganz ohne.

 

Danke!

Ja

Meinst Du das Glas des Daches oder einer ggf. erforderlichen Brandschutzabtrennung?

Klimatisierung braucht's dafür gewiss nicht, allenfalls eine handvoll Fensterantriebe für die Nachtauskühlung und evtl. teilweise eine Verschattungen. Die höher- und südlich liegenden Attiken des Wohnriegels bringen bereits relativ viel Schatten.

 

Spannend!

Ich finde es hochinteressant, allein mal den Entwicklungsprozess in seinen Schritten zu erleben, von dem einen Gedanken (samt Skizze) zum nächsten. Das Haus hat sich (vom Grundkonzept) nur wenig verändert - ist aber dennoch ein vollkommen anderes geworden. Die ausgeprägtere Trennung der Baukörper durch den "Glas-Flur" gefällt mir. Und auch die "gläsernen Einschnitte" im "Funktionstrakt" haben einen gewissen, auflockernden Reiz. Irgendwie nimmt das dem Gebäude seine Schwere und verleiht eine gewisse Leichtigkeit.

Ich bin gespannt, wie sich dieses Objekt weiterentwickelt!

 

Das Dach. Eine Brandschutzabtrennung (oder eher Rauchschutztrennung, im Flur) sollte sich schon realisieren lassen.

Der grosse Vorteil in dem Entwurf besteht m.E. nach darin, das im Falle eines Mangels an zahlungskraeftigen Rentnern sich solche Wohneinheiten auch anderweitig vermieten lassen. Sollte man (als Bauherr) auch nicht ganz aus den Augen verlieren.

 

Hmmm, stehe grad' auf dem Schlauch und kann Dir nicht folgen! Bitte erkären!

 

Variante D finde ich recht schlüssig. Besonders der Eingangsbereich gefällt mir da recht gut, finde den bei den anderen Varianten zu klein, zu wenig einladend. Finde die IDee mit der Trennung der Baukörper nach aussen hin sehr schön.

 

ich empfinde B sehr nachdenkenswert.
jedoch ohne diesen glaszpiefel im westen.

 

Norbert, kann man die beiden Etagen tauschen? Dann hätten die 2-Zimmer-Appartements kleine Terrassen / Gärten und die Balkone für die kleineren Appartements oben grenzen sich ohnehin besser ab.

Zudem fände ich nicht komplett in einen Raum abgegrenzte Treffpunkte schöner, da sie mehr einladen und so vielleicht auch mal einer spontan dazu kommt.

 

Auf den ließe sich fast verzichten, wenn man dort zwei große Einheiten übereinander legte. Das hatte ich für das andere Ende auch schon erwogen, wollte aber erstmal kategorisch die Finger von den eigentlichen Wohneinheiten lassen.

 

ja. ich bin auch schon weiter....
aber wir sollten den betreiber nicht außer acht lassen.

 

..... me too

 

stümpt!

Wenn ich so drüber nachdenke fände ich eine intensive Dachbegrünung der Wohnzeile recht attraktive: Dachgarten mit individuellen kleinen Nutzgartenparzellen in einer oder am Rande einer Gemeinschaftsfläche / - terrasse. Ja, ich weiß, ist teuer - aber schön! Und man wird ja 'mal einen Moment träumen dürfen - so halb im Winter.

(So 2 - 10 m2 Parzellen sind hier in B beim Urban-Gardening grad der Renner für bodenlose Städter: Entschleunigung pur. Dazu kleiner Literarturtip an Rande: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/.../a0094&cHash=c342a50e21b99296a162a8b7da0dfb40)

 

Davon würde ich deshalb - zumindest im breiten Mittelfeld - auch ausdrücklich abraten!