Unser Leid mit dem Architekten

Imho absolut absurd und realitätsfremd, sorry.
Auf jeden Fall wärst du der erste und wahrscheinlich auch einzige unter all meinen bisherigen Bauherren, der für ein derartiges Verhalten Verständnis aufbrächte.

Wenn man schon in Kategorien von unterschiedlichen Prioritäten der Aufträge denkt, dann müsste man in so einer Situation eben den kleineren Auftrag, dem man sich nicht ausreichend widmen kann, fairerweise ablehnen. Aber wenn man ihn annimmt, dann darf der Auftraggeber / Bauherr auch zu Recht erwarten, dass er mit gleicher Priorität behandelt wird und nicht wegen der für ihn völlig unrelevanten Konditionen eines anderen Auftrags benachteiligt wird.

 

Glaub ich aber nicht.

Geld regiert die Welt!!

 

Nein...leider nicht realitätsfremd, sondern eigene Erfahrung. Wir wurden von unserem Bauunternehmen (bestehend aus Kfm (GF), Architekten (GF) plus weitere MA) in einer Leistung sehr lange hingehalten...die Leistung hätte man ggf auch ausgliedern können...

 

Mit realitätsfremd meinte ich nicht, dass jemand mit etwas hingehalten wird - das kommt natürlich immer wieder vor - , sondern dass der Leidtragende dafür Verständnis zeigt. So hatte ich deine ursprüngliche Aussage dazu verstanden.

 

..du bist ein guter Mensch, Ralf...

aber der Spruch heißt doch: Alle Menschen sind gleich, manche etwas gleicher....Oder?

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Wenn dem so ist, dass über kleine Aufträge mehr getratscht wird als über grosse, dann muss das natürlich in die Bewertung einfließen
im Beispielsfall muss allerdings im Notfall (bei einem grossen Auftrag) einer oder beide kleienn geschoben (oder fremdvergeben werden).
die Belastung durch Verzögerungen würden sich viel massiver über das ganze Jahr auswirken (sieht man ja im realen Fall, in dem das Misstrauen mittlerweile riesig ist...) usw, usw
Ausserdem hätte ein teilweiser Verlust eines grossen Auftrages (ohne Zahlungsausgleich) andere Auswirkung auf das Jahresergebnis (wir unterstellen hier mal, dass der verlorene Auftrag weder durch einen grossen noch durch genügend kleine Aufträge ausgeglichen werden kann)
Ausserdem ist so ein komplett, stressfrei durchgeführter Grossauftrag deutlich geeigner als Referenzobjekt....usw
gruss

 

..das war auch so gemeint....wenn einer der GF gesagt hätte: "sorry, unser Statiker, Land unter, Hauptsaison..." hätten wir Verständnis gehabt...nach zwei Monaten mit Vertröstungen hatten wir keines mehr...dann kam der nächste Punkt....und am Schluss gabs einen aussergerichtlichen Vergleich...

 

Wir haben auch gewechselt. Und hätten gut daran getan, ein zweites Mal zu wechseln. Wir waren dann nur irgendwann zermürbt.

 

Tach Mädels,

also eines sage ich Euch: Wenn mein Papa das hier liest, möchte ich ganz weit weg sein.
Wo ist das Problem mal einzuräumen, daß der Arschitekt ne besonders faule und unfähige Ausgabe der Buntebildchenfraktion ist?
Wenn der Alte dann noch die kommunistische Ausrede für das Nichtstun und Liefern auf den letzten Poeng liest, dann macht Euch frisch. Das versteh ja nichtmal ich, wie man fröhlich drauf losbauen kann, ohne alle Pläne zu haben. Das Eine hängt doch mit dem Anderen zusammen. (Wenn man sich am Hintern ein Haar ausrupft, dann tränt das Auge.)
Planing by bauing wird wohl immer in die Hose gehen müssen, Umplaning reicht doch schon.

 

bernix, kennst du die üblichen planungslaufzeiten (und "fehlzeiten") für
projekte in der von dir angesprochenen bandbreite?
von grösseren projekten (kaschperltheater mit mind. 6 kostentreibenden
und qualitätssenkenden parteien) ganz abgesehen ..
glaubst du im ernst, das wäre betriebswirtschaftlich straff zu organisieren?
so nach dem motto: ein projekt nach dem anderen? wohl nicht, oder?
imho stellt sich die frage nach prioritäten kaum, ausserdem hat der
freiberuflertag 24h .. zur not nimmt man noch die nacht dazu.

 

ja Markus, ich kenn die Planungs-und Ausführungszeiten für dreistellige Millionenprojekte ggf auch am A (nderen Ende) der Welt mit allem was dazugehört (quasi monopolistische Anbietersituation, Umplanung weil sich technische Details geändert haben, und so weiter...). Hab da mehrere Jahre mitgearbeitet...
ja, ohne straffe Orga läufts net
NEIN, nicht eins nach dem anderen (das wäre ja ohne Prioritäten)
Prioritäten setzten heißt in dem Fall: Bei den grossen darf es (vor allem am Anfang) nicht haken...denn das läuft möglicherweise monate/jahrelang durch und belastet...während die Kleinen (entwurfs und Einreichungsplanung zB) nach zwei Monaten gegessen sind.
Im Übrigen hatte ich ergebniswirksam geschrieben, d.h das Einkommen sollte pro Jahr 110 000 sein, gemeint war damit der Umfang von zwei grossen Projekten (als zwei weitgehend im betreffenden Jahr, eins Schlussphase und eines Anfangphase zB)
gruss

 

Wenn schon ohne Inhalt, dann wohl wenigstens mit einer furchtbaren Schriftfarbe.

 

Na, wenigstens Deine Schriftfarbe stimmt.
Du hast hier offensichtlich noch nicht genug gelesen, um die wichtige Rolle der Forum-Tochter hier zu verstehen.

 

.... das nachträgliche Anfertigen der Zeichnungen hätte aber den Vorteil, dass diese gleich so geworden wären, wie gebaut wurde - zumindest theoretisch.

"I zeichnets dann so wie's wordn is, dann brauch is nimma ändern."

 

Upps, hab zwar schon eine Menge gelesen aber das ist wohl an mir vorbei gegangen. Wollt keinem zu nahe treten, lies sich nur sauschwer lesen und damit auch verstehen.

Werd gleich mal recherchieren.

Danke

 

Einfach den Text markieren, dann klappt es auch mit dem Lesen.

 

Wie schon jemand sagte, unfähige Leute gibt es in jeder Branche.

Das der Rohbauer der einzige ist der noch einen Plan hat wundert mich übrigens nicht. So wie der Text hier rüberkommt scheint der Architekt ein Totalausfall zu sein und mit der Sache überfordert.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Grüsse