Einbettung Abwasserleitung in Kies oder Schotter?

wenn der BU Zweifel an der Prüfung hat dann soll er doch bitteschön eine neue bei einem anderen Prüfer beantragen.
Den Nachweis der Dichtigkeit hat er zu erbringen.
Für Undichtigkeiten bei Kanälen genügt ein einziges Sandkörnchen im Dichtungsbereich.

Eine andere Frage wäre wie denn geprüft wurde. Mit Wasserfüllung abgepresst oder mit Luft abgepresst?

 

wenn die wirklich mit der rammax über die leitung gemäß deiner fotos gefahren sind dann sollte man die mal so richtig in den .....

umhüllung der kg rohre mit sand oder splitt bis 2 mm korngröße wird wohl besser für deine leitung sein (din en 1610)
der vorh. schotter scheint mir zu grob oder bei beton geeignet,

die leitungsführung kann optimiert werden...

 

wer sowas auf die rohre schüttet der lässt auch die dichtringe weg , wegen besser zusammenstecken........

 

Auf gar keinen Fall akzeptieren!
Das geht die Stadt auch überhaupt NICHT an!!!!!!

Die "behördlich Abnahme" durch die Stadt hat nicht mit der "Bauabnahme der Werkleistung" zu tun. Gar nichts.

Leitung ist undicht > keine Abnahme der Werkleistung!

Es geht hierbei um das Werkvertragsverhältnis zwischen Ihnen und dem Ausführenden. Gegenstand der Werksverstragsleistung ist die Dichtheit gemäß DIN EN 1610.

 

zunächst brauchen Sie keinen Gutachter - Ihr Architekt, sofern Sie einen haben, darf dieses Schreiben verfassen.

Ansonsten suchen Sie sich einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen (IHK fragen) in ihrer Region mit einem Bestellungstenor der meinem ähnlich ist.

 

leider wird der gutachter nicht (ganz) so viel machen können, "nur" mängel aufzeigen und erläutern - durchsetzen kann er die reparatur nicht, das kann man im zweifel nur durch ein gericht erwirken.

das gericht wird aber niemals dem privat beauftragen gutachter glauben - soll heissen, dass das gericht einen eigenen gutachter bestellt,
dein gutachten kannst du dir dann an die wand hängen...

 

Im Prinzip, ja aber das ist so nicht absolut richtig. Man sollte und muss ja nicht bis zum Gerichtsverfahren kommen lassen!

VORHER gibt es den aufgezeigten Weg der Mängelrüge, Terminsetzung der Mangelbehebung bis zur Ersatzvornahme usw... Dabei hilft ein Privatgutachten sehr wohl weiter und führt oft zur Einsicht. Der Architekt oder Bauüberwacher sollte das vorgerichtliche Prozedere kennen.

Es gibt auch weitere empfehlenswerte Wege, vor einem i.d.R. entbehrlichen Gerichtsverfahren, eine einvernehmliche Lösung zu erreichen.

Dem Richter steht es frei, ein nachvollziehbares Privatgutachen, das beide Parteien in der Sache akzeptieren, anzuerkennen. Andernfalls ist ein Privatgutachten die Grundlage für die Parteien, den Antrag richtig zu formulieren.

Gerade bei Bauteilen, die im weiteren Baufortschritt überdeckt werden, macht es Sinn diese - ggf. mit Privatgutachten - zu dokumentieren und "in der Sache feststellen" zu lassen.

 

Manchmal läufts auch noch anders. Ich bin ja nicht bestellt, schreib aber ab und zu mal Parteigutachten. Bei mir war mal ein Gerichtsgutachten absoluter Schrott und das konnte dann mittels Parteigutachten gekippt werden. D.h. das Gericht hat aufgrund des Parteigutachtens erkannt, dass das Gerichtsgutachten Mist war und war bereit, einen neuen Gerichtsgutachter zu bestellen. Der war dann so nett und hat vollinhaltlich auf mein Parteigutachten verwiesen.

 

Wer hat die Dichtheitsprüfung durchgeführt und auf wessen Anweisung ist die geschehen?

 

isybau und manni,

solche fälle gibt es sicher auch 8was es nicht alles gibt).

also versuchen mit dem BU oder dem vertragspartner das ding sachlich zu klären (kurzfristig)
wenn das nicht geht eventuell doch das beweissicherungsverfahhren / privat gurachten und hoffen, dass im zweifel der richter das anerkennt

 

Nein.

Aber! Abnahmeprüfung immer erst nach der Bettung + Verfüllung!

 

Hallihallo,

jeder Rohrhersteller gibt für sein Rohr genaue Empfehlungen, welche Körnungen innerhalb der Leitungszone geeignet sind.
Warum also groß diskutieren? Nachlesen!
Körnung 0-32 bei Kunststoffrohren, insbesondere gewellte (Ultrarip, Robukan, ...= ist dann üblich.
Gruß
HaydahMan

 

"Jetzt wohl neue Druckprüfung. BU bevorzugt Wasser statt Luft. Ist dagegen etwas einzuwenden?[/QUOTE]"

DIN EN 1610 lässt beides zu, auch Wasser, wenn es vorher mit Luft nicht geklappt hat, Luft ist allerdings üblich, Wasser eher bei Schachtbauwerken (Füllen und beobachten).

 

Nein

Die Prüfung mit Wasser ist die nach DIN EN 1610 letztendlich maßgebliche Prüfung, auch wenn die Prüfung vorher mit Luft x-mal kein positives Ergebnis erbracht hat. Man kann aber auch sofort mit Wasser prüfen.

Der Vorzug der Luftprüfung ergibt sich (oft) alleine aus Gründen der wirtschaftlicheren Durchführung.

 

Schaum als Dichtungsmaterial?