Schnittstellen diverser Professionisten

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  1. #21 Olaf (†), 15.10.2010
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    bitte. Beschränkt Euch doch drauf, die Liste des Grauens erstmal wertungsfrei zu vervollständigen (auch wenns schwer fällt, seinen eigenen Berufsstand nicht in Schutz zu nehmen).
    Ansonsten sehe ich spätestens auf Seite 3 die Gefahr, dass ein Hauen und Stechen einsetzt (je nach Zugehörigkeit), wer böser ist: Architekt, Bauleiter, Handwerker oder - nicht zu vergessen -, Bauherr.

    Aus meiner Sicht noch eine Idee für den Diplomanten: Du solltest noch definieren, mit welcher Größe von Bauvorhaben Du Dich beschäftigen willst. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied obs ein kleineres BV ist (bis zu mittleren Mehrfamilienhaus) wo der Cheffe vom Unternehmen mehr schlecht als Recht die Koordinierung macht oder ein großes, wo es durchaus professioneller zugeht (zugehen kann, ist auch keine Gewähr), weil es Leute gibt, die nix anderes machen.
     
  2. #22 georgyyy, 15.10.2010
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    nunja, dieser stamm kann auch gefährlich werden. schnell könnten preisabsprachen zwischen den firmen stattfinden, hat man beispielsweise nur 2,3 professionisten je gewerk. man sollte hier immer wieder vergleichsangebote anderer, wenn auch nicht dem ag bekannter firmen einholen.

    wie man sieht kann durch eine gute ÖBA bzw. durch strukturierte und sinnvolle verteilung der verantwortlichkeiten viel geregelt werden, zumindest aus meiner sicht.

    hat man, wie stefan angedeutet hat, alles bereits vor vertragsabschluss mit den jeweiligen professionisten geregelt, bzw. macht mans im vertrag geltend, kann man sich schon ziemlich viele probleme ersparen.
    in der praxis bzw. auf der baustelle gibts dann halt natürlich immer ausführungsdetails bzw. detailabsprachen. aber eine vielzahl kann und sollte man bereits im vorhinein geklärt haben.

    Suppentellerranddenken war auch ein stichwort. rein vertraglich gesehen ist dieses ja auch kein muss der verschiedenen gewerke und profs. dies wird klassisch auf die öba abgeschoben. warn und hinweispflicht besitzt allerdings ein jeder. nur dieser begriff ist vielen leider ein fremdwort.
    schließlich muss man einen kompromiss finden, zwischen preis und qualität bzw. freunderlwirtschaft.
    ein gemeinsames bauen mit einem langjährigen bekannten vertragspartner ist hier wiederum von vorteil.

    werde mich in meiner arbeit, wie auch in meiner praxis, mit eher größeren bauvorhaben beschäftigen. befinde mich vorwiegend im wohnungsbau. projekte ab 10 wohnungseinheiten bis ca. 100.
     
  3. #23 susannede, 15.10.2010
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    Geht eigentlich recht einfach, wenn die Schritte eingehalten würden, die notwendig sind, bevor irgendein Handwerker loslegen darf:

    1. Es ist klar, was gebaut werden soll.
    2. Es ist genügend Planungszeit da, um dieses "Was" in Pläne - und zwar Ausführungspläne ! - umzusetzen.
    3. Vor Ausschreibung liegen zu jedem Gewerk die wichtigen Details bis M=1:10/1:5 und zur Not auch noch genauer vor.
    4. Bemusterungen von Formen, Farben, Qualitäten sind durchgeführt, bevor vergeben ist.
    5. Es wird nur beschränkt vergeben an Firmen, deren Qualität bekannt ist.

    Ingos Liste des Grauens beschreibt leider das, was ich auch täglich erlebe.

    Der Punkt:

    trifft allerdings weniger zu, da eben diese meist fehlen.

    Da können sich Spengler und WDVS nur in die schadensträchtige Wolle kommen, außer man sitzt die ganze Zeit dabei und "tanzt" beiden Gewerken "das Ausführungsziel vor Ort vor" und malt für beide schnell kleine Skizzen auf Fresszetteln.

    Das hat dann aber nix mehr mit Bauleitung zu tun. Mich kotzt das an.

    Ethik und Moral sucht man auf dem Bau vergebens, dafür gibt's die VOB.
    Grundsätzlich gilt immer: ärgerst Du mich, ärger ich Dich.
     
  4. #24 susannede, 15.10.2010
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    Ansonsten völlig konform mit Stefans Beitrag #16
    Die Variante 3 hätte ja in einem Detail geplant werden können...
    ...hätte...
     
  5. #25 operis, 06.11.2010
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    Mein absolutes Grauen ist: Der Installationsfachbetrieb, auch verdammter Klempner genannt.
    Ich weiss nicht, wie es in Euren Gegenden ist, aber bei uns ist jeder zweite einfach nur noch doof, unwissend, nicht teamfähig aber dafür reichlich arrogant.


    operis
     
  6. #26 Vossi, 06.11.2010
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