Innen- oder Außendämmung?

Diskutiere Innen- oder Außendämmung? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hattest du nicht eher zu eine Außendämmung geraten? Falls du ähnliche Informative Quellen zu mineralischen Innendämmung hast wie die die...

  1. Tatze

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    Hattest du nicht eher zu eine Außendämmung geraten? Falls du ähnliche Informative Quellen zu mineralischen Innendämmung hast wie die die ReihenhausMax gefunden hat, wäre ich sehr dankbar über einen Link. Mir erschließt der Begriff "mineralische Innendämmung" nicht ganz, inwiefern unterscheidet die sich von der in espi11.pdf beschriebenen?
     
  2. sarkas

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    Na klar, da stehe ich auch dazu.


    Nur wenn es von innen sein muss, sollte man sich vielleicht mal genauer informieren.
    Da war mir die Information in dem o. g. Link etwas zu einseitig.

    Ich schick Dir per PN einen Link zu mineralischer Innendämmung.

    Ich weiß nicht so genau, ob ich das so allgemein hier reinstellen darf ...
     
  3. Tatze

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    Danke für den Link.

    Ich war etwas durcheinander, weil du die Probmatik mit den Nagetierchen zitiert hattest. Bei Innenwänden sehe ich hier eigentlich kein Problem, weil die Außenwände voll verschlossen sind. Das Problem mit den Nagern bezog sich eher auf die vorgehängte Fassade. ;)
     
  4. #24 ReihenhausMax, 24.05.2011
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    Such mal selber ein bischen nach Calciumsilikat Platten. Damit kann man
    einen diffusionsoffenen, kapillaraktiven Aufbau realisieren. Laienhaft ausgedrückt (bin kein Bauprofi) Kondenswasser hat damit die Chance wieder zurück in die Raumluft zu kommen. Vorteil ist die deutlich höhere Fehlertoleranz, Nachteil sind der Materialpreis und die relativ schlechten Dämmwerte, aber Platz hast Du ja. Erste Wahl
    ist die Innendämmung damit aber trotzdem nicht ...
     
  5. #25 ReihenhausMax, 24.05.2011
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    Mit Lehmbautechniken gehts ansonsten wohl auch diffusionsoffen, ggf. auch eine Option, wenn man an Wandheizung denkt. Ist dann allerdings alles andere als
    Trockenbau.
     
  6. Tatze

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    Hallo,

    ich überlege ob ich zusätzlich zur WDVS/VF die Innenwände mit Lehm verputze. Ich denke das schafft ein schönes Raumklima und passt auch gut zum Haus. Zumindest eine Wände des Wohnraums kann ich mir gut mit Lehmputz vorstellen. Ich denke durch die wärmere Wand kann man auch die Raumtemperatur ein halbes Grad absenken und das Raumklima verbessert sich. Mit Holzverkleidungen hat man ja ähnliche Effekte. Wobei ich denke mit Lehm sind diese noch mehr zu spüren.

    Beheizen werde ich die Wände aber nicht. Mir überwiegen hier die Nachteile zu sehr. Ich möchte mich bei der Aufhängung von Schränken/Bildern etc. nicht einschränken. Auch Schränke kann man ja dann nicht mehr stellen.

    Ich glaube die Kalziumsilikatplatten fallen wegen den Kosten raus. Ein bisschen mit Lehm matschen macht ja auch viel mehr Spaß. ;) Nein Spaß beiseite, ich denke Lehmputz ist viel arbeit (vorallem das anrühren), ist aber glaube ich garnicht mal so teuer, oder?
     
  7. #27 ReihenhausMax, 24.05.2011
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    Der Lehmputz, wenn er nicht mit Dämmstoffen vermischt ist, dämmt genauso wenig wie jeder andere Putz und ist auch kein bischen wärmer (bei einer Innendämmung würde da z.B. die Holzweichfaserplatte für zuständig sein, die dann verputzt wird). Er puffert bestenfalls die Feuchtigkeit etwas ab, wobei er natürlich auch kein Ersatz für Lüften ist. Da wo wir die Wände neu gemacht haben, haben wir einen Lehmstrukturputz (2-3 mm) primär weil er uns gefällt. Billiger als Tapete ist das leider auch nicht.
     
  8. Tatze

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    Hallo,

    du hast natürlich recht. Eine Dämmwirkung ist nur bei zusätzlicher Dämmplatte möglich. Naja, aber das ist dann bei einer Außendämmung (für die ich mich nun entschieden habe) sowieso erstmal Zukunftsmusik. ;) Muss man dann nach erfolgter Dämmung mal schauen, wie das Raumgefühl so ist. Nun weiß ich immerhin, wie die Platten heißen. Ankleben tut man die dann mit Lehm und zusätzlicher Dübelung. Um keine Rissbildung zwischen den Platten zu haben, sollte man einen Aufbau in zwei Schichten machen. Die erste Lehmschicht wird mit einer Armierung aufgeputzt. Im zweiten Schritt putzt man nochmal oben drüber. Der Wandaufbau beträgt dann z.B. bei 5cm Plattenstärke so 6-7cm. Soweit zumindest meine Recherchen.

    Wobei der Aufbau mit einer dünneren Putzschicht mit Kalziumsilikatplatten nicht wirklich anders ist. Der Lehmputz ist warscheinlichd die ökologischere Variante, weil mit Naturmaterialien gearbeitet wird. Ich glaube die Oberflächenbehandlung (bei farbiger Gestaltung) ist bei Lehmputz aber etwas aufwändiger.

    Bleibt bei beiden Methoden der Nachteil, dass man an den Innenwänden nur mit aufwändiger Dübelung etwas befestigen kann. Das ist die Methode Ständerwerk mit klassischer Dämmung, Spanplatte und Rigips eindeutig im Vorteil. Den Wandaufbau findet man in Häusern in Holzständerbauweise ja nicht ohne Grund.
     
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