Eisbildung auf diffusionsoffener Unterspannbahn

Diskutiere Eisbildung auf diffusionsoffener Unterspannbahn im Dach Forum im Bereich Neubau; Eine Bodenplatte habe ich nicht entfernt. Im Gegenteil, ein knappes Jahr nach Bezug hab ich dir Platten selbst verlegt, aber da bestand das...

  1. #21 Auskenner, 28.10.2012
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    Eine Bodenplatte habe ich nicht entfernt. Im Gegenteil, ein knappes Jahr nach Bezug hab ich dir Platten selbst verlegt, aber da bestand das Problem ja schon.

    Hier ein Bild vom Balken
    100_3001 (2).jpg

    Und nach jeder Reparatur wurde mit einem anderen Klebeband gearbeitet
     
  2. #22 powercruiser, 28.10.2012
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    ISt immer nur im Spitzbodenbereich nachgebessert worden? Unterhalb befinden sich doch auch schräge Wände die gedämmt, mit Dampfbramse versehen und dann verkleidet wurden?!? Wurde da auch schon mal aufgemacht und nachgesehen? Anschlüsse der Dampfsperre in dieser Etage an die Kehlsparrenlage wäre interessanter, weil komplizierter zu lösen!
    Am falschen Lüftungsverhalten kann´s meiner Meinung nach nicht liegen. Wenn die Dämmung und die Dampfsperre ok sind hast du beim falschen Lüften und Heizen die Feuchtigkeitsprobleme an der Innenverkleidung / Ecken / Dachfenster..., aber nicht hinter der Dämmung.
    Grüße
     
  3. #23 Auskenner, 28.10.2012
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    Hallo. Die ersten drei Jahre hatte ich in dem Problembereich keinen Ausbau. In den ersten Jahren wurde auch oberhalb der Bodenplatte alles getauscht und die größeren Reparaturen wurde von außern ( wegen dem Innenausbau ) erledigt.

    Hier ein Bild wie es am Balken vom Wohnraum aussieht. Zum Glück hab ich eine große Revisionsklappe eingebaut.

    Bild hab ich vor 5 Minuten gemacht.

    Nordseite Wohnraum.jpg

    Hinten in der Ecke sieht man das Sanitärrohr. Das Rahr geht dann in die Dachisolierung bis hinauf in den Spitzboden wo es dann aus dem Dach geht.
     
  4. #24 Gast360547, 28.10.2012
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    Gast360547 Gast

    Moin,

    ich sach nur:

    DS an der Raumseite der Pfette.... Kehlbalkenlagevermutlich ohne DS.... man beachte den Schlitz zwischen der Bodentreppe und der OSB-/Spanplatte.

    @EnSaMe,
    bei einer Sparrenvolldämmung ist kein Raum zwischen der Zusatzmaßnahme und der OK der Dämmung.

    Ursache ist für mich vermutlich eindeutig und klar: der Verlauf der Luftdichtschicht ist/war nicht geplant und ist sehr wahrscheinlich fehlerhaft.

    Grüße

    stefan ibold
     
  5. #25 Tarunio, 28.10.2012
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    Ist das eigentlich ein Neubau gewesen? grus
     
  6. #26 Auskenner, 28.10.2012
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    ja, das war ein Neubau
     
  7. #27 Gast360547, 29.10.2012
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    Gast360547 Gast

    Moin,

    noch ne Frage: welche Art von Außenmauerwerk steht an?

    M. f. G.

    stefan ibold
     
  8. #28 Auskenner, 29.10.2012
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    Ist massiv, gemauert mit ziegeln.
     
  9. #29 Alfons Fischer, 29.10.2012
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    Das ist ja der Hit! Tauwasserbildung innerhalb der Konstruktion soll bei einer unterseitig dampfdichten und oberseitig diffusionsoffenen Konstruktion am Nutzerverhalten liegen?
    Wie soll denn die Feuchtigkeit aus dem Raum bei einer raumseitigen Dampfsperre in die Konstruktion gelangen, wenn die Dampfsperre fachgerecht geplant und ausgeführt wurde?

    wenn ich das mal in Glaser eingebe mit
    - innen Dampfsperre sd=50m
    - dazwischen Mineralfaserdämmung
    - außen Unterspannbahn sd=0,1m
    dann kommt es selbst dann nicht zu Tauwasserbildung, wenn ich raumseitig bei ansonsten normgerechten Randbedingungen 100% relative Luftfeuchtigkeit ansetze...!
    (da könnte man doch fast ein Dampfbad drunter betreiben...)

    Wenn das da wirklich so steht, würde ich den Gutachter bitten, das doch mal näher zu erläutern bzw. nochmal in sich zu gehen... ;-)

    m.E. kommt die Feuchtigkeit dort auf anderem Weg (also nicht Dampfdiffusion durch die Dampfsperre) in die Gefache... :konfusius

    Oder ist es doch keine diffusionsoffene Unterspannbahn? (aber auch da würde ich das Nutzerverhalten als nicht wahrscheinlich als Ursache vermuten)
     
  10. #30 Auskenner, 29.10.2012
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    Danke für deine Antwort. Ich sehe das auch so das der Dampf nicht von innen kommt, sonst würde man ja an der Dampfsperrfolie etwas sehen. Man bemerkt das Eis nur wenn die Dampfsperrfolie geöffnet wurde und man die Isolierung etwas raus nimmt.

    Morgen kommt erst mal ein Dachdecker und sieht sich das an. Vielleicht macht es Sinn wenn nicht immer nur ein Gutachter durchs Dach rennt, sondern ein Handwerker.

    Ich guck jetzt mal rein ob sich wieder Eis oder Feuchtigkeit gebildet hat, weil bei uns gibt aktuell wieder Minusgrade.

    Ich berichte gleich wieder....
     
  11. #31 Rudolf Rakete, 29.10.2012
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    Der kommt schon von innen, aber eben durch eine wahrscheinlich nicht sauber verlegte Dampfbremse. Da kannste Lüften wie de willst im Winter hat man immer eine Dampfdiffusionsrichtung nach außen. Wenn dann irgendwo eine Lücke in der Dampfbremse ist oder Installationsrohre (Elktro-Leerohr?) oder die oberste Mauersteine (je nach Steine) nicht gedeckelt sind dann dringt Feuchtigkeit in den Spitzboden und kondensiert dort aus.
     
  12. Neutal

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    Eisbildung nur im Gefach des Dunstrohres oder auch in den anderen Gefachen? So kann man die suche schon mal einschränken.
    Wie Rakete schon geschrieben hat: Die Feuchtigkeit kommt schon von innen und gelangt vorraussichtlich über eine Fehlstelle in der DB in die Konstruktion. Nebeltest!
     
  13. #33 Auskenner, 29.10.2012
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    Ich dreh voll am Rad !

    Bin im Dachgeschoß ( also unterhalb des Spitzbodens ) in die Revisionstür geklettert und hab an der Ecke wo ich das Problem ein paar Bilder gemacht.

    Sieht nicht so toll aus:

    Dachgeschoß ( unter Spitzboden ).jpg

    Ich denke ein BlowDoor Test macht echt Sinn! Mal sehen was morgen der Dachdecker erzählt.

    Werde wieder berichten.

    Danke für eure Hilfe
     
  14. #34 Alfons Fischer, 29.10.2012
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    vor allem würde ich den Gutachter damit konfrontieren. Ich bin nicht sicher, ob dieser weiß, was er tut!
    Mich würde mal interessieren, welche Erkundungen und Berechnungen er seiner Aussage zugrundegelegt hat...:motz
     
  15. Neutal

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    Ich denke der Gutachter ist sich seiner Verantwortung gar nicht bewußt. ohne Langzeitmessung, ohne Blower door gleich den TE zu beschuldigen ist schon dreist. Anscheinen noch nicht einmal ne Sichtprüfung der DB vorgenommen.
     
  16. #36 Auskenner, 29.10.2012
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    Ja. Das darf auf kosten meiner Nerven nun mein Anwalt klären ...
     
  17. Dachi

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    Bin eben nur kurz über die Beiträge "geflogen". Da ja der RA den SV bestellt hat, von welchem Verein war der den gewesen?
    Rechtlich weis ich nicht ob man gegen das erstellte Gutachten vorgehen kann das man wenigstens sein Geld zurück bekommt. Den dass das falsch und nicht mal annähernd an der Wahrheit ist, sollte wohl ein SV von der HWK belegen können.


    War bestimmt einer vom TÜV!:-)
     
  18. Hagi

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    Wer hat den Gutachter bestellt?
    Was für eine Fachrichtung hat dieser Gutachter?
     
  19. Hagi

    Hagi

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    Editieren geht hier wohl nicht ?

    Meine Frage zum Gutachter kommt dahergehend, da ich selbst "zwei" Gutachten wegen meinem Dach benötigte.

    Ein empfohlener SV meines damaligen Bauträgers (oh ja wie doof von mir).
    Dieser lief ins Haus, stellte sich mit den Worten: Guten Tag ich bin der Schimmelpapst" vor. Schnüffelte mit der Nase durch das Haus. kam zum Ergebnis, falsches Lüftungsverhalten (Wir wohnten gerade wenige Tage im Neubau). Übliche hohe Restfeuchte in einem Neubau, das verzieht sich. Wichtig die Möbel 5-10 cm weg von den Wänden.
    Ok Danke für den Tip. Aber warum ist jetzt nochmal die "Fleckung" auf der schwarzen diffusionsoffenen Unterspannbahn? Tja, eigentlich würden wir das gatr nicht sehen, wenn wir uns and en Vorschlag "ohne Bodentreppe / ohne begehbare Spitzboden" gehalten hätten.... oh jeee.
    Wir habe dann selbst einen freien Gutachter für Baugutachten auf eigene Kosten beauftragt. Ergebnis ein Mensch mit div. Messgeräten (Luftfeuchte, Oberflächenfeuchte, Infrarot-Meterstab, etc) erschien. Nahm verschiedene Probem der Dämmung mit, erfasste Daten, machte eine Wochen Aufzeichung und sendete anschließend ein mehrseitiges Gutachten. Mit Bestandsaufnahme-Daten, Ursachengründe oder -möglichkeiten und empfl. sofort Massnahmen.
    Massnahmen 1 waren Aufgaben zur Nachbessererungen des Bauträgers (Freilegung, Reinigung, Austausch, Nachbessererung).
    Massnahmen 2 waren Empfehlungen an Bauheren mit zusätzlichen Isolierungen über der bewohnten Hülle im Spitzboden.
    Damit Bauträger konfrontiert. Es wurde ohne Diskussionen abgearbeitet und Gutachtenkosten unter Abzug in der Schlussrechung übernommen...

    btw. vom Schimmelpapst habe ich heute 5, 6 Jahre nach der Begehung noch immer keine schriftliche Stellungsnahme, die er eigentlich ankündigte.
     
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