Lärmschutz vor Nachbarn über mir

Warum sollte ich auf einer Demo gegen Rechte teilnehmen? Dafür hätte ich nicht mal Zeit, auch wenn ich gern teilnehme würde. Habe das Letzte mal mit 17 oder 18 Jahren teilgenommen, da hatte ich auch Zeit.
Irgendwer muss doch arbeiten, 45 Stunden in der Woche arbeiten, Haus bauen, Rentenkinder zeugen. Wer da noch zeit hat auf irgendwelche Demos zu gehen, dann soll er das gerne tun.

Was ist bitte so schlimm an meinen Beiträgen #36 und #37? Wollte nur erklären warum man zum Teil Ausländer so laut empfindet, weil es zum größtem Teil an ihrer Sprache liegt.

 

Da vergleich man mit Äpfel mit Birnen, ganz ehrlich. Woher willst du wissen wie Fremde sich hier fühlen? Du vergleich Tourismus, mit in dem Land leben und Asylbewerber. Ich reise durch neun Länder in Afrike, ja du reist durch. Jaja ihr seit die größten Wohltäter.

Wenn ihr so große versteher und Wohltäter seid, dann nimmt mal doch ein paar Asylbewerber auf.

 

Zustimmung. Das ist ja auch ein Grund, warum so viele "Auswanderer" ganz schnell wieder nach DE zurück kommen, denn es macht schon einen Unterschied ob man ein paar Tage oder Wochen in einem Land Urlaub macht, oder ob man dort leben muss.

Ich war in sehr vielen Ländern weltweit, man könnte sogar sagen, es gibt nur wenige Länder in denen ich noch nicht war. Ich würde aber niemals behaupten, dass ich diese Länder oder gar ihre Bewohner kenne, dafür war während meiner Geschäftsreisen gar keine Zeit. Es macht auch einen Unterschied ob man in einem 5 Sterne Hotel Abends ein Geschäftsessen veranstaltet, oder ob man zu Fuß durch die Slums dieser Länder marschiert. In der Verwandtschaft habe ich Entwicklungshelfer die sehr viel Zeit in Afrika verbringen. Deren Erfahrungen decken sich komischerweise gar nicht mit meinen Erfahrungen in diesen Ländern....woran das wohl liegt?

Das hat auch alles gar nichts mit Asylanten oder Einwanderung nach DE zu tun. Oben hatte ich schon geschrieben, dass es bei Einwanderung fast ausschließlich um wirtschaftliche Gründe geht. Das ist Fakt und wohl unbestritten. Die Leute mit denen ich in den vielen Ländern zu tun hatten, hätten gar keinen Grund gehabt nach DE auszuwandern, die wären höchstens mal für einen Urlaub nach DE gekommen. Wer also macht sich auf den beschwerlichen Weg nach DE?.........ich kenne die Antwort schon.

Man sollte Urlaub nicht mit dem täglichen Leben verwechseln.

Erst wenn man sich darüber im Klaren ist, wer, warum nach DE einwandert, kann man auch gezielt fördern und integrieren. Dazu gehört auch, dass man Einwanderung steuert, so blöd das jetzt auch klingen mag.

 

An deinen Beiträgen ist nichts schlimm...du verstehst da gerade was falsch...

Demos: Manchmal muss man sich für manche Dinge Zeit nehmen....

Wie sagte mal jemand von der Leitungsebene des Protestes gegen die Nordwest Startbahn (FFM): Wenn diese Menge an Leuten (Montagsdemos) früher gekommen wären, wär die Startbahn nie gebaut worden....

 

Eine 14-Köpfige Familie hat Anspruch auf Sozialleistungen in Höhe von etwa 5.500-6.000 Euro... nicht viel für diese Menge an Personen, aber auch nicht deutlich weniger als ich, selbst wenn ich theoretisch Kindergeld für 12 Kinder bekäme. (Davon ab, dass die Familie vermutlich wohl aus mehreren Generationen besteht)

 

Ich korrigiere mich... ich hätte vermutlich weniger Geld und könnte auch zusätzliche Transferleistungen beantragen.

 

Ich denke, es geht bei den "Afrikanern" eher nicht um den "Afrikaner" an sich, sondern wirklich um ein abweichendes Verständnis von angemessener Lautstärke zu weiteren direkt und indirekt Anwesenden.
Daß Fremdsprachige durch laute Unterhaltungen eher als akustische Störung wahrgenommen werden, liegt einfach daran, daß man nicht in der Lage ist, aus dem Gespräch Sinnvolles herauszuhören und das Gespräch somit nur als Störung empfindet. Geht mir ja schon bei deutschsprachigen Telefonaten in der Öffentlichkeit, wo ich nur den hier anwesenden hören kann.

Dieses Störempfinden habe ich aber auch mit westlichen Kulturen! Ich habe lange Zeit Italiener als Nachbarn gehabt. Sie waren wirklich sehr nett, man hat zusammen gegrillt und gefeiert. Aber man war auch genervt, weil sie grundsätzlich gefühlt 3 mal so laut gesprochen haben, als es nötig wäre.
Der Deutsche ist da "rücksichtsvoller". Aber da kann man wirklich nichts machen. Selbst nach 20 Jahren Aufenthalt in Deutschland hat sich diese Eigenheit erhalten.

Ich denke, daß dieses "Fehlverhalten" den Eingewanderten nicht vorgeworfen werden kann, denn für sie ist es ja normal. Aber vielleicht könnte ein Sozialarbeiter o.ä., der deren Sprache mächtig ist, sie darauf hinweisen, daß es als störend empfunden wird. Ich kenne kaum einen "Ausländer", der hier gerne unangenehm auffallen würde, die meisten sind wohl bemüht, die Toleranz nicht zu überbeanspruchen.
Die, die dann tatsächlich offen unangenehm auffallen, tun dies aus meiner Erfahrung aus Trotz und Widerstand, weil sie hier angefeindet werden / wurden.

Man wird sich damit abfinden müssen, daß hier in Zukunft mehr Schutzsuchende aufschlagen werden. Sie werden anders sein und bleiben, aber das ist ja auch gut so. Aber man wird bei allen Unterschieden dennoch bemüht sein, das Miteinander für beide Seiten angenehm gestalten zu wollen.

Hier kann nur Kulturaustausch helfen. Aber das ändert natürlich nichts am momentanen Lärmproblem des TE...

 

http://m.rp-online.de/nrw/panorama/fluechtlinge-bedrohen-heimpersonal-aid-1.4683936

Als ich das las musste ich an den fred hier denken