Welche Zisterne bei erhöhtem Grundwasser

ökologisch sinnvoll mit Sicherheit
ökonomisch sinnvoll mit Sicherheit nicht

Aus dieser Mischung ist es sicher legitim, dass sich jeder seine eigene Wahrheit strickt ... und sogar noch jeder recht hat

LG

 

@ stereo - Was Du brauchst und was das kostet, muss geplant werden!!!

Und zum Thema - Gartenwasser aus Trinkwasser:
Entweder muss man noch die Abwassergebühren aufschlagen oder einen gesonderten geeichten Zähler haben, der alle 5 Jahre erneuert oder eichgeprüft werden muss.
Dazu kommen die Kosten für eine manipulations- und frostsichere Aussenarmatur und die zusätzlichen Leitungen.
Nimmt man jetzt noch das Thema Stagnationswasser in Trinkwasserleitungen mit ins Boot, wirds sehr unkommod, weil dann die Zapfstelle von einer ständig durchströmten Leitung direkt (=nur Wandwinkel) abgehen muss.
Also wird z.B. die Küchenleitung in einer grossen Schleife an der Aussenzapfstelle "vorbei" und erst dann zur Küchenzapfstelle gezogen.

Liegt der richtige Platz der Aussenzapfstelle nicht in unmittelbarer Nähe einer Zapfstelle, die regelmäßig genutzt wird (Küche, WC, Dusche), artet das schnell in grenzwertige Leitungslängen aus.

So einfach wie einige Milchmädchen tun, ist es wahrlich nicht!

 

Hallo,

normalerweise wird für die gleiche Menge von verbrauchtem Trinkwasser auch zusätzlich die Kanalgebühr erhoben
Manche Kommunen/Versorger installieren im Gartenbereich auf Nachfrage Wasserzähler am Gartenwasserhahn, für dessen Verbrauch dann keine Kanalgebühren fällig sind.

Wenn das bei euch möglich ist und des m³-Preis einen Euro beträgt .... na dann

LG

 

Hallo,

es geht doch nicht um Gartenwasserhahn ODER Zisterne
Ich bin mir sicher, dass der TE auf jeden Fall einen Wasserhahn außen haben wird, der durchaus nach deinen Angaben geplant werden darf

Bei meinem ersten Hausbau vor über 25 Jahren war es gerade "Mode" Wasser aus der Zisterne als Brauchwasser an WC oder Waschmaschine zu nutzen.
Von den Anlagen der Nachbarn, die das gebaut haben, nutzt heute keiner mehr was davon.
(Zisternen verschlammt, Filterwechsel und ständig alles säubern nervt, die über die Jahre 3. Pumpe auch schon wieder defekt, irgendwo war immer Luft im System .... und und und)


LG

 

Falsch Das geht in dem Du die Versickerungsanlage nach den Starkniederschlagswerten (KOSTRA DB) in Berlin berechnest. Meist haben wir das Jahrhundertregenereignis mittlerweile "jährlich".
I.d.R rechnet man aber mit einer Überschreitungshäufigkeit von n = 0,2 1/a + einen Toleranzbetrag von 10%. Oder die Gemeinde/Kommune gibt einen anderen Wert vor.

@ TE wenn der Gedanke da ist, eine Zisterne für die Gartenbewässerung zu nehmen, dann wähle eine herkömmliche Gartenzisterne aus und häng den Überlauf an

1. versickerungsmulde (günstigste Variante)
2. Kiesrigole mit geotextil umhüllt (2. günstigste)

an, die natürlich anhand o.g. Daten + Dachfläche + Kf Wert ermittelt wird.

Grüße

 

Ach - der Steve ist Aussendienstler für Bierkistenbeerdiger.

Über das Flies meckern und dann die Bierkisten propagieren.
Wie reinigt man Verschlammungen dieser Kiesrigolen??? Genau - gar nicht! Man muss zusehen, wie die sich mit Feinanteilen zusetzen.

Wenn man die Dinger schon propagiert, sollte man sagen, dass dort ausser Rasen, Osterglocken und Erika nix gepflanzt werden kann, weil die Dinger sonst durchwurzeln.
Man 3. den Platz für die Dinger überhaupt erstmal haben muss.
Und 4. die Dinger gar nicht überall gehen (Grenzabstände, Bodenschichten usw.

Ne Danke - lieber eine schöne Schachtrigole als diese Bierkisten!
(Ist natürlich nur meine höchstpersönliche Meinung)

 

Nein Falsch, nicht für Bierkistenbeerdiger

Im PM wurde eine günstige Variante gesucht. Die habe ich ihm gegeben. Natürlich kann man das anders lösen. Die kosten aber nunmal Geld
Die Zisterne erhält einen Filter der Grob Laub und kleine Äste filtert. Durch den beruhigten Zulauf setzt sich die Sedimentation eh am Boden ab. Leichtteile Pollen etc. fließen natürlich, sofern die Zisterne Überläuft - und das soll sie auch, in die Versickerung. Verschlammen tut deswegen dort aber nichts

Ein Versickerungsschacht kann er nicht verwenden, weil das Volumen nicht ausreichen würde und er ins Grundwasser nicht versickern darf

ach und mit der Versickerungsmulde war eine natürliche gemeint. Die man schön begrünen kann! Oft wird sogar das versickern über belebte bodenzone vorgeschrieben

jm2c

grüße Steve

 

Blödsinn - Betonschachtzisternen gibts bis knapp 10 m³ Speicher + Retentionsvolumen (vielleicht mittlerweile auch mehr), wenn nicht, kann man koppeln.
Teuer sind Loch und Transport.

Und nein, ins Grundwasser darf er nicht versickern. Will er aber auch nicht!

Die darf er durchaus mit der Zisterne "anstechen"!

 

Ralf du verwechselst hier etwas

 

Toll... Änderung verworfen worden

Du spricht von 2 verschiedene paar Schuhe. Du musst Retentionsvolumen und Versickerungsvolumen erst einmal differenzieren. Er muss egal was kommt, das ankommende Wasser auf seinem Grundstück versickern lassen. Will aber zeitgleich Nutzvolumen schaffen.
Das bekommt er nur mit meiner o.g. Lösung hin.

Aber bringt ja jetzt nichts. Du hast deinen und ich meinen Standpunkt

 

Diese beiden paar Schuhe passen aber in einen Karton .
Das Paar "Speicher" liegt unten, das "Paar" Retention füllt den Rest des Volumens. An der Grenzschicht ist der Ablauf für die Versickerung - Drossel usw incl.

Hab ich selber schon verbaut und funzt mWn seit rd. 10 Jahren einwandfrei. Sogar mit Hauswasserwerk!

 

Du hast recht, ich hab meine ruhe
Natürlich führen 100 Wege an das Ziel. Es ist immer die Frage was am sinnvollsten ist.

 

Bevor die TE von Fachvokabular und Versickerungsberechungen erschlagen wird, habe ich mal eine Frage an sie:

Mit "Versickerung auf dem Grundstück" ist in der märkischen Streusandbüchse üblicherweise lediglich gemeint, dass das Niederschlagswasser nicht in einen Kanal eingeleitet werden darf. Diese Auflage findet sich quasi in jeder Baugenehmigung. Es reicht auch ein freier Auslauf. Oder gibt es bei Euch wirklich eine Auflage für eine Zisterne?

Die dürfte sich niemals wirtschaftlich darstellen lassen. Bei Regenmengen von ca. 600 mm/a reicht eine Zisterne sowieso hinten und vorne nicht.