Sparren: Keilen statt Kerven ?!

Es gibt KEINE REGELDACHNEIGUNG von 16° Grad!!!!! Bei 22° Grad ist Schluss alles andere sind Regeldachneigungsunterschreitungen die gesonderte Maßnahmen erfordern. Deshalb fragte ich nach der Eindeckung, dachte ich mir schon fast...

Da es nur ein Schuppen ist mag das okay sein und ich gehe mal davon aus dort wird keine Dämmung verwendet, dann lass die üblichen Unterdeckbahnen weg. Ersetze die lieber mit einer G200DD, die hält deutlich länger....

 

Was der Hersteller sagt ist Banane! Es gilt das was in unserem Regelwerk steht und da ist 22° Grad bei Tonziegeln (Flachdachziegel, mehrfach Ringverfalzt) und Betonsteinen (hochliegender Seitenfalz) Schluss. Danach kommt die Tabelle zu den Zusatzmaßnahmen zum tragen. Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist. Nur das die Eindeckung, aufgrund der höheren Zusatzmaßnahmen teurer wird.

Bei 6 Grad Unterschreitung und 2 erhöhten Anforderungen durch die WD im Gefach wären wir irgendwo beim regensicheren Unterdach, wenn mich nicht alles täuscht. Mag auch nur Naht- und Perforationsgesichert sein aber das spielt am Ende jetzt auch keine Rolle. Wichtig ist, zum Schutz der trockenen, nicht imprägnierten Schalung Zusatzmaßnahmen zu treffen.

Natürlich hält eine G200DD wesentlich länger als dieses Kunststoffgematsche. Problem ist eben nur, dass eine G200DD vom Rechnwert her nicht wirklich diffusionsoffen ist. Ich vermute mal die Dämmung ist nur aus Gründen des Hitzeschutzes?

 

Ich meinte mit der Schweißbahn auch die G200DD vom Kalle.
Allerdings würde ich eine Selbstklebebahn nehmen, Hersteller fast egal, das ist einfacher da die Nähte zu schließen und bei den paar qm ist der Preis ziemlich egal...

 

Lass das nicht Stefan lesen Der sagt gleich wieder da muss n Trennlage hin Meinst nicht es reicht aus die Überlappung im Nahtbereich einfach zu erhöhen? Die Eindeckung bleibt ja weiterhin oben drauf.

Oder mit Kanonen auf Spatzen geschossen: Nahtverklebung mit Bitumen aus der Quetschpaste...

 

Wie viel Sparrenhöhe hast du?

 

Naja, das bissel dürftig für eine zusätzliche Belüftung (Hosenträger zum Gürtel). Dann solltest du vielleicht doch lieber zum diff.offenem Zeugs greifen. Ich bin davon ausgegangen du baust ein Gartenhaus und kein Aufenthaltsraum. Den Rest zum rechtlichen Schischi erspare ich mir mal, sonst gibt es hier wieder haue

 

Ich mach einfach nur die Trennbahn im Nahtbereich weg, geht doch einfach... Der Rest Folie bleibt drunter

 

Ich sag ja lass das Stefan oder alternativ einen anderen öbuv SV nicht sehen. Dann nimmst du das, wenn du Gewerblich unterwegs bist, wieder runter. Ich weiß das Ico*** und B***** zum Bleistift ihre Bahnen auch als Trennlage auf Holz und Holzwerkstoffen ausweisen. Streng genommen ist das aber nicht richtig. Wenn die 2 cm Sicherheitsnaht nicht super verkleben, brennst du beim Naht schmelzen die Folie weg.

Klar geht das, wenn man vorsichtig ist usw. Geht ja auch mit einer normalen G 200 S4 oder ähnlichem Zeugs. Nur praktisch ist es dann nicht Regelkonform. Da wären wir wieder bei der Sache was die Industrie sagt und das Regelwerk meint (Siehe das mit der RDN und Ziegeleindeckung).

 

Grundsätzlich wird der sommerliche Wärmeschutz unmaßgeblich von der Wärmedämmung beeinflusst - unter der Voraussetzung, dass ein Mindestwärmeschutz gegeben ist, da es sonst zu - in diesem Fall unerwünschten - übermäßigen solaren Energiegewinnen opaker Bauteile kommt.

Fazit: Ja, etwas dämmen kann sinnvoll sein, das Problem ist eine saubere Konstruktion hinzubekommen, wenn im Winter doch geheizt wird. Ob das Heizen jetzt überhaupt gestattet ist sei dahingestellt.

Ansonsten, zum Thema Keile: Damit bastelt man sich statisch ein sogenanntes "schiefes Auflager", dies erzeugt aus Vertikalkräften (Schnee, Eigengewicht, etc.) Horizontalkräfte, die dementsprechend berücksichtigt werden müssen.

 

hallo
naja so manche aussagen zu kerventiefen ( bei uns auch sattel genannt ) und ausführung von dachdeckern lässt schon tief blicken. tiefe wird in der statik vorgegeben und nicht gewürfelt.
keil ist unsinn.

gruss aus de pfalz

 

Dann ist doch gut Gunther, dass DD eh keine statischen Berechnungen ausführen dürfen. Die Aussage kommt im übrigen von einem alten erfahrenem Zimmerer - so verkehrt kann das schon nicht sein. Aber ja, die heilige Kuh der Statik schlachten wir mal lieber nicht.

 

hallo
nix mit heiliger kuh, sattel- oder kervenauflager gibts auch bei durchlaufsparren und da ist immer noch der restquerschnitt relevant deshalb taugen pauschalansagen nix.
bei 1/4 einschnitt haste bei 12 cm sparrenhöhe und 16° schon 10,46 cm auflagerschnitt und z.b. bei 20 cm sparrenhöhe schon 17,44 cm da kommen kervenfräsen schon arbeitsrechnisch an ihre grenzen.

gruss aus de pfalz

 

Wie gesagt bei 20cm Sparren und 1/4 macht das bei mir 5cm die dann entsprechend auf der waagerechten Linie abgetragen werden. Also liegen da 5cm auf der Fußpfette auf, bei 12cm Pfettenbreite also knapp die Hälfte. Rest ist dann logischerweise 3/4 was stehen bleibt.

Bei 12 cm Sparren dann 3 cm, dürfte nur bissel wenig sein. Würde mir jetzt sagen, dass ich den Sparren entsprechend erhöhen muss. Damit das Verhältnis zu dem was stehen bleiben soll auch passt. Aber ich bin lieber still bevor ich noch Dresche bekomme.

 

hallo
denk- und rechenfehler oder den begriff kerven-, Satteleinschnitt nicht verstanden. nicht alle dächer haben 45° dachneigung.

gruss aus de pfalz