Grundriss Erstentwurf

Das Bild ganz weit weg schmeißen, bevor der Professionelle das sieht. Überlegt euch, was ihr unbedingt braucht und was ihr zusätzlich noch gerne hättet. Kuckt, wie groß das Budget ist. Lasst den Profi einen passenden Grundriss ausarbeiten.

 

Grundrissentwurf, bitte vorher lesen:
Grundrissdiskussionen - bitte vorher lesen!

Fürs erste reicht die Angabe der Ausrichtung wie auch die Maße mit einzustellen.
Der Fragebogen ist aber nötig wie das Grundstück, um konstruktiv zu sein.

Falsche Reihenfolge!

Scheiss Flur, oder? Labyrinth, noch dazu ohne Tageslicht und Sinn und Verstand
Einige sagen, ein Grundriss muss der BL in den Schnee pieseln können, andere sagen, man muss im Dunkeln ohne Probleme das Haus begehen können.
Ich sag es mal diplomatisch: der Entwurf sieht sehr willkürlich und ungeplant aus - wenn man sich die Räume mit den Fensterlagen anschaut, sieht man zwar die Mühe, aber auch den Krampf, der durch den Flur nur unterstützt wird.

 

Uff...

Also mal sachlich gesehen:
Zickzackflur? Unnötig, dunkel, unpraktisch
Arbeitszimmer neben dem Eingang? Kann den Arbeitsfluss stören. Wenn du den ganzen Tag Pakete annimmst, dann vielleicht
Kinderzimmer mittig mit einem kleinen Fenster?
Badezimmer langgestreckt?

Das ist alles so ermüdend. Warum? Ich verstehe keine Intention hinter dem Entwurf.

Mit Ausnahme des (generischen) Wohn/Esszimmers sehe ich da keine nützlichen Bauteile.

Also:
Ausrichtung Nord/Süd?
Umfeld/Benachbarte Häuser?
Grundstücksaufteilung, Nebengewerke?

 

Zu einem Zeichenknecht ? - der übernimmt ihn auch 1:1, wenn Euch der Preis des Unternehmers dafür gefällt.

Was ist denn das Motiv für den Versuch: dem Planer schon´mal vorzuarbeiten ? - da wird der nicht billiger durch.

 

Man kommt von der Garage garnicht ins Haus, der Rasenmäher steht im Weg.

Plan bitte nicht weiter verfolgen…
Ablage P und notieren, was euch wichtig ist.

 

Ich kann den vorherigen Beiträgen nur zustimmen .
Man kann anhand der "Zeichnung" erkennen wohin die Reise gehen soll.
Ihr seid noch jung ..
Vielleicht wird das garnicht das Haus was später als Altersruhesitz dient .
Wenn doch ,dann bitte den Grundriss etwas offener gestalten .
Ein Bungalow mit 3 Schlafzimmern und 140m² Wohnfläche geht viel besser .

 

Ich sehe da nun gar nichts altersgerecht. Altersgerecht bedeutet nicht nur ebenerdig, sondern auch, dass man geräumig plant. Das bedeutet nicht, dass es groß sein muss - nur dass nichts im Weg steht und man immer irgendwo 1,50 Platz hat.
Bungalow: kann man machen. Bitte die restlichen Fragen vom Fragebogen ausfüllen und auch die Maße mit einstellen.
Zum Grundriss selbst: der Flur, der ins dunkle führt, ist auch nicht toll.
Wenn man mehrere 100000€ ausgeben will bzw muss, würde ich den vom Fach ranlassen.

 

Leider nicht nur "erstmal" - die Antworten auf die Rückfragen fehlen.

Nein, der ist nicht "überarbeitet", sondern durch einen völlig anderen "ersetzt". Nichts verbessert / entschlechtert, eingeflossene Anregungen sehe ich ebenfalls keine. Das ist schade, denn wenn Du Hilfe annähmest, würde sie auch nützen können.
Vergleiche mal spaßeshalber (oder zum Lernnutzen) die beiden Planungsversuche tabellarisch: Spalte 1 = Raum, Spalte 2 = Größe (komplexer will ich das für Anfänger garnicht machen). Da wirst Du sehen: die Räume sind in den Entwürfen I und II unterschiedlich groß (addiere mal spaßeshalber jeweils die kleinere und ein andermal die größere Größe), und im Entwurf I gibt es kein Zimmer Y, aber in Entwurf II kein Zimmer X. Typisch konzeptloses Vorgehen. Diese Klickibunti-Egoshooter-Hausplanungsfreewares befähigen NIEMANDEN zum Architekten. Das ist ein Studium und kein Spiel für einen Kindergeburtstag oder Karaokeabend.

Die Reise sollte zum Architekten gehen. Und dorthin nimmt man besser nicht seine eigenen Zeichenversuche mit, sondern formt diese vorher in eine Anforderungen- und Wünscheliste um.

Genau. Mit u30 sollte man nicht dieses, sondern das nächste Haus "altersgerecht" planen.

 

Sorry, Blödsinn!
Nicht jeder will/kann 2 oder gar 3 mal bauen.
Das klappt auch schon beim ersten Versuch - gerade beim Bungalow problemlos.
Die beiden übrigen Zimmer - nach 25 Jahren - werden zus. Gästezimmer/Eisenbahnzimmer/Nähstube….für all das, wofür man davor kaum Zeit hatte…

Nur mit diesen Grundrissen wird das nix.

 

@sennah94
Es mag so sein, dass Du wegen der Antworten enttäuscht bist.
Es ist nunmal kein Facebook oder Alltagsforum hier.

Ja, das Leid der Bedienung von Grundrissprogrammen: es könnte so schön sein, man bedient es, man setzt Pflanzen, Möbel und Deko, die man schon immer mal haben wollte, und findet plötzlich alles schön und verliebt sich in sein eigenes Gedankengut. Ohne irgendein Gedanken dazu zu verschwenden, ob das nicht alles laienhafter Kokolores ist, was man da fabriziert hat. Man sollte einfach mal überlegen, ob es tatsächlich so leicht ist, etwas zu planen, wenn doch ein Fachmann dafür studiert. Oder ob es so in kurzer Zeit (wenige Tage) passiert, sich einfach mal so mit den Wänden festzusetzen, in denen man dann 50 Jahre leben will bzw muss - von der Statik mal ganz abgesehen.
Man darf halt nicht Spielerei und Dekorieren mit der Realität verwechseln und sich von dem 3D verblenden lassen.

Ein Forum und die rausgezogenen Informationen für sich wachsen durch stetige Kommunikation und und vor allem Informationen.
Meinst Du, wenn Du zum Fachmann gehst, dann kommt Ihr ohne Lageplan oder BPlan aus? Ohne Budgetnennung? Auch ein Grundstück ohne BPlan muss sich Regeln unterwerfen… oftmals schränkt der Par. 34 sogar ein.
Wenn Du informativ bist, sei es auch über das mysteriöse dritte Zimmer, was nicht vorhanden ist, dann bekommst Du auch eventuell eine Richtung vorgegeben, wie oder vor allem was baubar ist. Eventuell reicht ja das Budget auch für ein viertes Zimmer und Du weißt es nicht?!
Auf jeden Fall wird sein: wenn Du an die falsche Baufirma gerätst, bzw der Architekt nur noch der Fachplaner zum Nachzeichnen geworden ist, dann wird der Dir die Fehler 1:1 abzeichnen, abhaken und der GU baut Dir das Haus mit allen Mängeln.

 

Also ich sehe Entwurf 2 als deutlich besser an als die weiteren Foristen.
Genau genommen... entzieht sich mir die harsche, teilweise polemische Kritik. Es geht ja nur noch ums Grundsätzliche, nicht mehr konkret um das, was du dir da vorstellst.

Gehen wir mal sachlich und weniger polemisch durch, was ihr verändert oder verbessert habt:
- Die Kinderzimmer/Schlafzimmer sind mit Abstand zum Wohn/Arbeitsbereich.
-> GUT
- es gibt einen sauberen Durchgang von der Garage zum Flur über die Waschküche
-> GUT
- Das Homeoffice ist ein Nebenraum zur Wohnküche, nicht im Ruhebereich, nicht an der Tür.
-> GUT
- Zwischen Schlafzimmer und Bad ist eine Ankleide als Abstandshalter
-> GUT

Was ist weniger gut?
- Kinderzimmer/Gästezimmer mit 14m² eher schmal dimensioniert
-> Aber ausreichend. Nicht jedes Kind braucht ein Atelier.
- Position des Arbeitszimmers streitbar
-> Aber sinnvoll, wenn man 10x pro Tag zur Koffeinpresse muss
- Wohnzimmer eher klein und verschachtelt
-> mit der richtigen Einrichtung machbar, Eckbank statt Tisch mit Stühlen schenkt den nächsten halben Meter
- Badezimmer so nicht verwendbar (WC im Durchgang neben der Tür)
-> Aber mit Grips machbar. vielleicht keine große Dusche zum reinlaufen, vielleicht keine Badewanne quer? Konservativer planen -> Mehr Platz.

aber ganz ehrlich:
ich finde es trotz des begrenzten Platzangebots ganz nett.
Insbesondere im Wohnzimmer und Bad muss man bei der Einrichtung kreativ werden, aber ansonsten ist da nichts wirklich falsch.

Würde ich es so bauen?
Vielleicht nicht.
Würde ich in dem Haus gut wohnen können?
Sicherlich.

Aus meiner Sicht solltet ihr euch nicht auf "Barrierefrei" versteifen und überdenken, ob ihr mit einem OG (Treppenaufgang groß genug für Treppenlift, wenn euch die Sorge nicht los lässt) nicht glücklicher werdet.

 

Ich vermisse den Lageplan und Luftbild vom Grundstueck und Umgebung.

Welches Bundesland?

Budget???