Fußbodenheizung im Keller

Diskutiere Fußbodenheizung im Keller im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Klar, Leistungskurve ... 60 Grad heißes Brauch-Wasser ,.... mit "Vorlauf" von 8 Grad kaltem Wasser aus der Leitung, wenn der Speicher...

  1. R.B.

    R.B.

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    1. Kein Mensch braucht 60°C WW in einem EFH, zumindest wenn vernünftig geplant wurde
    2. Die KW Zulauftemp. in den Speicher hat nichts mit der Leistung zu tun. Es gilt immer noch Arbeit = Leistung * Zeit

    zu 1.

    In einem EFH kann man gerade beim Neubau die Leitungswege optimieren. Dadurch kann in vielen (den meisten) Fällen auf eine Zirkulation verzichtet werden. Ein Wasserinhalt < 3 Liter bis zur Zapfstelle ist somit kein Problem.
    Ein weiterer Punkt der gerne missachtet wird, ist die Speichergröße. Bei reinem WP Betrieb und einem EFH mit 4 Personen ist es völlig sinnfrei einen großen Speicher zu verwenden. Eine Speichergröße von 200 Litern, max. 300 Litern sorgt dafür, daß der Speicherinhalt täglich komplett ersetzt wird. Der Vorrat reicht auch problemlos um eine Badewanne (mehrfach) zu füllen.
    Mit einer Speichertemperatur von 45°C-50°C ist zudem sichergestellt, daß die WW Temperatur für´s Baden, Duschen und auch Geschirrspülen mehr als ausreichend ist.

    Eine Sole-WP Marke "0815" erzeugt bei 0°C Soletemp. die 50°C noch mit einem COP von etwa 2,8. Selbst eine LWP Marke "Billig" schafft bei AT = -10°C noch eine VL Temp. von 50°C mit einem COP von ca. 1,8.

    zu 2.
    Nehmen wir mal für die 4 Personen einen Tagesbedarf von 200 Litern mit einer Temp. von 45°C und einer KW Zulauftemp. von 8°C. Dann wären das 8,58kWh therm. Arbeit die täglich in den Speicher "geheizt" werden müssen. Selbst eine kleine LWP erledigt das in 2 Stunden. Die dafür benötigte el. Arbeit ergibt sich aus dem COP zum Zeitpunkt der WW Aufbereitung sowie der Dauer.


    Soviel zum Thema "Deine Wärmepumpe wird da zum Durchlauferhitzer mit entsprechendem Verbrauch ...".

    Gruß
    Ralf
     
  2. #42 planfix, 17.02.2009
    planfix

    planfix Gast

    danke RB :28:
    :lock
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Kannst Du haben.

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    Zu Deinem Punkt 1. mit den 200,- USD/barrel, da kann ich mich noch nicht zu einer Zustimmung durchringen. 1981 (Ölkrise) waren 35,- USD/barrel angesagt, damals Weltuntergangsstimmung. Im letzten Jahr waren 150,- USD/barrel die Spitze, und die aktuelle Krisenstimmung war nicht durch den Ölpreis verursacht. Die Schmerzgrenze war noch nicht erreicht. Ohne die Bankenkrise hätten wir dieses Jahr die 200,- USD/barrel gesehen.
    Es wird immer Branchen geben die so ziemlich jeden Ölpreis bezahlen (müssen).

    Was besonders auffällt, war der schnelle Anstieg während der letzten 5-8 Jahre. So etwas gab es in den Jahrzehnten davor nicht. Dieser schnelle Anstieg war getrieben durch die hohe Nachfrage und fallende Fördermengen, und natürlich die Spekulation auf steigende Preise.

    Ich befürchte, mangels Alternativen wird der nächste Anstieg mindestens genau so steil verlaufen.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 Shai Hulud, 17.02.2009
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    Genau dafür gibt es den Fachplaner für Haustechnik. :biggthumpup:
     
  5. #45 acensai, 17.02.2009
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    aaaaauuuuaaa :fleen .... :cry ...


    Öl ist für mich sowieso komplett inakzeptabel, wenn man Alternativen hat! Und diese Alternativen hat man bei der Heizung! Ich kann aber manche Aussagen von Häuslebauern, die auf jeden Cent erstmal schauen müssen schon recht gut verstehen ...

    Eine Ölheizung rechnet sich m.E. langfristig sowieso noch nicht mal gegenüber Gas. Lagerraum, Wartung, Entsorgung von Öltank ...

    Zwar hatten wir im letzten Jahr einen sehr hohen Ölpreis - Die Folge war aber auch eine Inflationsrate von über 3 %. Ein langfristig derart hoher Ölpreis würde sehr signifikante Auswirkungen auf den Kaufkraftverlust haben! Dies wiederum hätte negative Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaftskraft.

    Generell darf man auch nicht vergessen, dass im produzierenden Gewerbe der Durst nach Öl IMMENS ist! Die Welt hängt vom Öl ab -> und die Ölfördernden Länder müssen das Öl und Gas verkaufen, um eine halbwegs stabile Wirtschaft am laufen zu erhalten (z.B. Russland) oder um noch mehr Paläste zu bauen (Dubai etc.) ... das ist alles ein GEBEN UND NEHMEN ...


    Vielleicht brauchen wir langfristig einen Ölpreis von weit über 300 Dollar um tiegreifende Änderungen zu bekommen ... die nächsten 12 Monaten sehe ich persönlich aber keine stark steigenden Ölpreise oder gar einen Inflationsdruck: Die Spekulanten sind aktuell aus dem Markt raus und die weltweite Nachfrage ist eingebrochen - wir sind am Anfang einer der schlimmsten Krisen der letzen Jahrzehnte. Ich persönlich sehe immer noch eine Deflation auf uns zukommen.

    ... hmmmm ... übrigens: Fussbodenheizung im Keller isss super und lässt sich realisieren :biggthumpup:
     
  6. #46 ParkerLouis, 17.02.2009
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    Hehe, die Diskussion ist ja etwas ausgeufert, aber schön zu lesen ;)

    In Anbetracht der Kosten für einen Keller, überlegen wir uns, mehr in die Breite zu gehen. Gerade die Haustechnik bei einer Erdwärmepumpe ist ja nicht sonderlich groß (im Vergleich zu unserer jetzigen Gasheizung) und könnte locker in einem Hauswirtschaftsraum Platz finden.

    Auf jeden Fall bin ich nun schlauer: Eine Fußbodenheizung ist auch im Keller machbar!

    Danke!
     
Thema: Fußbodenheizung im Keller
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