Hallo liebe Gemeinde ! Wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einem Diplomarbeitsthema. Ich studiere Bauingenieurswesen und befinde mich im letzten Semester. Ein großer Abschnitt dieses Studienabschnittes bildet diese abschließende Facharbeit. Ich arbeite als Techniker - bauherrenseitig - in einer großen Wohnbaugesellschaft. Ich würde nach einem Thema suchen, welches mir nach Ausarbeitung, auch arbeitstechnisch weiterhilft. Also ein Thema welches mich auch beruflich beschäftigt bzw. ich beruflich weiter verwerten kann. Während einer kleineren Projektarbeit beschäftigte ich mich bereits mit dem Thema Wohnbauförderung. Dieses ist mir aber für eine Diplomarbeit zu trocken - zu wenig Bildmaterial etc. Könnt ihr mir bitte ein paar Tipps bzw. Denkanstöße geben? Vielen Dank, Gregor
Heute fährt doch die ganze Welt auf Energiesparen ab. Wie wär´s mit einem Thema aus diesem Bereich? Also so Sachen wie Passivhaus, wärmedämmende Baumaterialien, Solare Wärmeeintragung, usw. usw. Oder willst Du Dich detaillierter mit einzelnen Bauteilen beschäftigen? Oder ein Thema völlig weg vom Wohnungsbau? Oder tendierst Du mehr in Richtung Gebäudetechnik? Der Bereich ist so vielschichtig, da solltest Du schon einmal grob sagen können, was Dir liegt und/oder was Dich besonders interessiert. Gruß Ralf
eine große wohnbaugesellschaft hat doch bestimmt ein paar interessante dinger rumliegen, möchte ich annehmen. untersuche doch einfach mal ein gebäude (neu/alt/vergleich) auf verschiedene aspekte. - umnutzung - nachhaltigkeit - energiegedöns -> enev, kfw, passivhaus, sanierung - wartung/instandhaltung - verwendung ökologischer baustoffe als alternativen - kostenschlüssel für bestimmte sanierungen entwickeln so was in der art mal scnell als brainstorming. fürs diplom musst du nun wirklich das rad nicht neue erfinden. oder hierzu vielleicht ein entsprechendes "modulgebäude" entwickeln? schwarz
vorab danke für die Antworten! @R.B.: So ein Thema rund ums Passivhaus ist bestimmt ganz interessant ja. Vielleicht könnt man das auch noch ein wenig eingrenzen um mehr ins Detail gehen zu können. Es sollte mit dem Thema Wohnungsbau zu tun haben. Gebäudetechnik bzw. Haustechnik interessiert mich eher weniger. Obwohls sicherlich nicht schlecht wäre sich mit diesen Thema auch mal näher zu befassen, da ich mit Abstand hier die wenigste Ahnung habe. Wie gesagt sollte es ein anschauliches, praxisorientiertes, praktisches Thema sein. @Schwarz: Da ich mich nicht in der Sanierungsabteilung o.ä. befinde, finde ich solche Themen wie neu/alt Vergleiche, Umnutzung etc. eher uninteressant. Modulgebäude klingt interessant - ein Haus, welches als ein Art von Standardhaus definiert werden kann?! Oder was meinst du mit dem Begriff genau? LG, Gregor
wie wäre es denn mit einer Studie bzgl Sinn - Unsinn verschiedenster Sanierungen oder Neubauten und Verschwendung von Baugeldern? z.b. Neubau eines Bürogebäudes - die Beleuchtung der einzelnen Büros war so ausgelegt das "von aussen" ein tolles Beleuchtungsbild erschien. Von Innen jedoch die Beleuchtung nicht zu gebrauchen war, da die Möbel an anderen Orten standen und so "zusätzliche" Beleuchtung installiert werden muste damit die Leute an ihren Arbeitsplätzen auch arbeiten konnten.
Wie wär´s mit Schalldämmung? Das Thema Schall wird heutzutage etwas stiefmütterlich behandelt, obwohl die Schallbelastung ständig zunimmt. Auch hier im Forum klagen einige Beitragsschreiber über Schallbelästigung. Vorteil, man kann relativ einfach auch Messreihen erstellen und auswerten. Das sorgt für anschauliche "Bilder". Im einfachsten Fall ist das mit überschaubarem Messgeräteeinsatz zu erledigen. Bei aufwendigeren Themen brauchst Du sonst irgendwo Zugriff auf die (teure) Messtechnik. Beim Thema Wärmedämmung kannst Du fast nur theoretisch arbeiten, denn für Langzeituntersuchungen hast Du sicherlich keine Zeit, und Kurzzeitversuche sind nur bedingt aussagekräftig. Denkbar wäre vielleicht auch das Thema "Energiesparen" mit Bezug auf die el. Ausstattung eines Gebäudes und anschließender Auswertung der Wirtschaftlichkeit bestimmter Maßnahmen. Auch hier hast Du den Vorteil, dass Kurzzeitmessungen ausreichen um Tendenzen erkennen und somit Hochrechnungen erstellen zu können. Ach ja, die o.g. Themen sind nicht nur im Wohnungsbau, sondern zum Teil auch im Industriebau wichtig. Ich kenne Firmen hier in der Gegend, die verheizen pro Winter mal so locker 100.000 Liter Heizöl, manche auch das Doppelte und Dreifache. Wenn man da nur ein paar Prozent einsparen kann, reden wir gleich über richtige Summen. Du siehst, ich komme aus der Technik. Ich kann Dir nicht sagen ob man auch eine Diplomarbeit schreiben kann, in der man beispielsweise verschiedene Wandaufbauten, Verarbeitung o.ä. behandelt. Ich kann auch nicht abschätzen ob die Zeit reicht um eine komplette Gebäudeplanung durchzuführen inkl. abschließender Auswertung (Soll/Ist). Gruß Ralf
googel mal nach "mobiles wohnen", die österreicher sind sehr fit in diesem thema. ist bestimmt auch eine spannende dip.-aufgabe.