Innenwände auf Dachboden mit Folie abdecken?

Wenn man die Wand nicht mit einer Folie Luft dicht bekommt und damit die Dämmung nass wird ist das halt Murks. Hätt man halt sich vorher etwas überlegen müssen...


Oder sich halt jetzt etwas einfallen lassen...

 

hallo
was soll den das gewürge. wenn der die kehlbalkenebene dämmt dann ist die dachfläche im spitzboden ungedämmt. deine 5-10 °C kommen mir vor wie ein bisschen schwanger.
wenn du die dachschräge im spitzboden und unten die kehlbalkendecke dämmst dann kannste bei falscher materialwahl das wasser kondensieren und den schimmel wachsen sehen. z.b dampfsperrschicht muß dann nur auf der wohnraumseite angeordnet werden und der bereich spitzboden diffusionsoffen mit allen konsequenzen für die diffu-dichtebene ausgeführt werden.

gruss aus de pfalz

 

hallo
wer will den hier die ganze folie schon reinbauen das ist ein ca 50 cm breiter damfsperrstreifen mit beidseitigen klebestreifen wie er auch z.b. über den mittelpfetten eingebaut werden. bei den 11,5er wänden wird der von unten an den kehhlbalken befestigt.

gruss aus de pfalz

 

@stefan
Zitat:

Das Handwerk gebraucht meistens VOB.
Gesellschaften o.ä meistens das BGB.

Das sind seeeehr unausgegorene Aussagen, die zu einer nicht unerheblichen Fehleinschätzung der tatsächlichen Rechtssituation führen können.

Nicht immer, und schon gar nicht im Fall des privaten Endverbrauchers (zu 99,5%), kann das Handwerk die VOB als Vertragsgrundlage wirksam anwenden.


Wieso ist das eine sehr unausgegorene Aussage.
Wenn Vertraglich die VOB als Vertragsgrundlage festgelegt ist gilt diese genauso für Privatpersonen wie für andere. Wenn ihr nach BGB arbeitet bitte. Wir arbeiten ausschließlich nach VOB und fast ausschließlich für Privat. Und vor jedem Gericht hat sie bis jetzt standgehalten solange es im Vertrag vermerkt ist, dass die Vertragsgrundlage die VOB ist.

Und außerdem wurde die VOB spezifisch dem Handwerk angepasst. Dennoch hat man die Freie Wahl im Handwerk. Und da andere Institutionen, Bauträger o.ä Evtl. keine Handwerklichen Arbeiten ausführen, denn noch ihre Objekte verkaufen geschieht dies auf der Vertragsgrundlage des BGB.

Deshalb diese Aussage. Und da der Bauherr nach der Gewährleistungsdauer gefragt hatte, müsste er in seinen Vertrag nach der Vertragsgrundlage schauen BGB oder VOB.
Da die Gewährleistung eben verschieden geregelt ist.

 

nur mal so am rande

http://www.diearchitekten.org/bot_news_newsidx-1491.html

 

Zitat: von Ralf Dühlmeyer
Falsch. Bei herkömmlichem Mauerwerk mit Dickbettmörtel hat das schon nicht sicher funktioniert.
Beim heute weit verbreiteten Dünnbettmörtel werden nur die Stege benetzt und nicht die Hohlräume verschlossen, was diese zu wunderschönen Kaminen macht. (Ausnahme V+ Mauerwerk)
Und dann kommt noch der Eli mit seiner Schlitzfräse ......
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Meine Frage:
Wo soll die Luft herkommen???

Alles Kamine und 100 Schlitze vom Eli.... meinetwegen!
Die Wand ist verputzt und die Schlitze sind alle dicht!
Und ein Kamin zieht nur wenn von unten Luft nach kommt.
Unten ist meiner Meinung nach ne Decke, irgendwo drauf muss die Wand ja stehen.

Wo kommt die Luft her??? Jetzt sag nicht durch die Steckdose.

 

@ Reitmeier

Entscheidung vom 24. Juli 2008 gilt die VOB nicht mehr für Privat.
Das Haus vom Bauherrn ist von 2009 laut seiner Angabe.
Wann würde der Vertrag unterschrieben?? VOB oder BGB ?

 

durch die steckdosen

 

Bt/gü/architekt ???

 

achso, öffentliche Hand oder Privat?
Privat 99,5% BGB

 

Hallo,
ob BGB oder VOB vertrag, Verjährung ist definitiv noch nicht erfolgt, das ist nicht das problem.
Das problem ist, woher kommt die feuchtigkeit?
@Stefan,

diese empfehlung von dir zu hören entäuscht mich ein wenig.
Wie soll man da fachgerecht luftdichtigkeit herstellen? Weder mit mörtel noch mit folie? Ganze Balkenlage anheben? Schaden in höhe von min. 10.000 Euro???
Es ist alles praxisfremd und ist nicht unbedingt fachmännisch und erforderlich!
Wie luftdicht muß die mauerkrone der Innenwände sein? Meinermeinung nach überhaupt nicht?
Durch die zwei steckdosen IM gebäude!! da ist kein bißchen luftzirkulation.

Das problem liegt wo anders, entweder undichte dampfsperre oder wirklich taupunkt im dämmung. Soll jemand rechnen.

PS: Seit ihr so nett und benutzt die zitierbutton. Danke!

 

Ich weiß wie du das meinst, die warme feuchte Luft muss von unten kommen um oben zu kondensieren.

Und wenn von unten nichts kommt?! Und es dennoch feucht ist.

-- In der Wolle ist ja auch Luft mit Feuchte und da von oben keine Sperre ist wird die wolle am Tage wärmer und es sammelt sich Luftfeuchte an und in der Nacht wird es Kalt. Da ist die Feuchte die kondensiert und das immer und immer wieder, weil der Taupunkt zu tief über der Mauer liegt. Und schon ist die Wolle oben feucht.

Auf jeden Fall ist das 100 mal logischer als eure Luft die irgendwie aus der Wand kommen soll, wo ihr noch nicht mal wisst wo die herkommen.

"Zitat: Steckdose"

..also wenn der Stecker steckt, habe ich meine Wolle trocken und wenn ich ihn aus der Dose ziehe wird die Wolle nass, weil durch die 3mm Löcher so viel Luftfeuchte strömt das alles nass wird. Oder wie soll ich das verstehen.
Glaubt ihr das eigentlich selber??

 

Wenn die Dampfsperre an der Wand nicht ganz dicht sein sollte was gut vorkommen kann. Ist die Wolle ganz durchfeuchtet, da der Taupunkt automatisch nach unten wandert. Da nasse Wolle nicht mehr dämmt.


Also wäre die Frage: wo ist die Wolle nass? Nur oben oder auch weiter unten?

 

Teilweise ja, was auch kein Problem ist wenn keine Feuchtigkeit kondensiert.

 

Fenster im Dach? Mal Überlegen; http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt

 

An Alle

Wenn wir davon ausgehen, dass die Folie Lücken an der Wand aufweist wo Raumluft mit Feuchte in die Dämmung steigt und dort kondensiert.
Und das der Taupunkt über der Wand sowieso etwas tiefer ist als da wo keine Wand ist, da die Steine kühler sind als die Gipskartonplatten.

Wäre eine evtle Lösung: Über die Wand eine Folie so gut wie möglich mit den seitlichen Folien zu verkleben und so nah wie möglich an die Balken.

Und einen zusätzlichen Dämmstreifen aus geschäumten Material (Styropor o.ä.)auf die Wand zu legen. Und darüber wieder die Wolle.

???

Für mich wäre es die beste Lösung die auch nicht so teuer ist und das Problem lösen wird. ?

 

Da habt Ihr nach der neuen Rechtsprechung des BGH aber jetzt ein gewaltiges Problem für alle Altverträge mit noch laufender Gewährleistungsfrist. Jetzt gilt nämlich die Rosinenpicker-Theorie: Es gilt VOB + BGB und der private Bauherr kann sich davon die für ihn jeweils günstigere Regelung heraussuchen.

Bist aber neu hier und insofern hast Du die neue Rechtsprechung des BGH noch nicht rechtzeitig mitbekommen.

Klärung der Luftundichtigkeit und des hierauf zurückzuführenden Kondensatausfalls bringt ein Blower-door-Test, gegebenenfalls mit Theaternebel. Ich tippe mit Stefan auf den Kamineffekt der nicht verschlossenen Lochziegel aufgrund von Durchdringungen der Wand in den darunterliegenden Geschossen, wie z.B. Steckdosen, Verteilerdosen, Leerrohre usw. Mangelbeseitigung wäre dann äußerst schwierig und aufwändig, weil auch die Kehlbalken über die Lochziegel hinweggeführt wurden.

Unabhänig hiervon gilt: Der Mangel liegt in dem Kondensatausfall. Dieser Mangel muß dem Unternehmer angezeigt und er unter Fristsetzung zur Mangelbeseitigung aufgefordert werden. Es ist dann Aufgabe des Unternehmers, die Mangelursache zu erforschen und zu beseitigen.

Soweit hier Tipps zur Mangelursache gegeben wurden, diente dies nur dazu, den Bauherrn für die Fehlersuche zu sensibilisieren.

Kommt der Unternehmer der Verpflichtung zur Ursachenerforschung nicht oder nicht im ausreichenden Maße nach, muß eigener Sachverstand eingekauft werden > Beauftragung eines Sachverständigen.

 

hallo
ganz genau getroffen und die kunst zur vermeidung von feuchteschäden besteht jetzt darin, durch den richtigen einbau der richtigen materialien, ein techtelmechtel zwischen taupunkt und wasserdmpf aus der rauminnenluft zu vermeiden.
allso so was wie das gegenteil von bauer sucht frau.

gruss aus de pfalz

 

Wie wäre denn das Mauerwerk korrekt ausgeführt? Bzw. was kommt eigentlich beim Bauvorgang zu erst?

Kommt erst die Balkenkonstruktion auf die tragenden Aussenwände und später dann die nichttragenden Innenwände unter den fertigen Dachstuhl? Wie sollten die Hohlsteine dann oben drauf dicht werden?

Oder macht man gemeinhin erst die Innenwand, dann die Balken? Da sollte man ja meinen, wäre eine durchgängige Dampfsperre die auch über die Wand geht kein Thema oder?

Klärt mich mal bitte auf, bin kein Fachmann...