Mindest- vs. Regeldachneigung

Diskutiere Mindest- vs. Regeldachneigung im Dach Forum im Bereich Neubau; Guten Tag, komme leider beim "Googeln" nicht weiter :confused: bzw. ich werde nicht ganz schlau daraus... Unsere zukünftige Dachneigung soll 18°...

  1. #1 Svensen, 15.06.2005
    Svensen

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    Guten Tag,
    komme leider beim "Googeln" nicht weiter :confused: bzw. ich werde nicht ganz schlau daraus... Unsere zukünftige Dachneigung soll 18° betragen. Nun habe ich einen Ziegel gefunden der optisch sehr gut passen würde (Vario Junior Zwilling von Meyer-Holsen) der mit einer Regeldachneigung von 22° und einer Mindestdachneigung von 10° (Unter Beachtung der Fachregeln des ZvDH) daherkommt... Nun bin ich auf diese möglichen 6° Unterschreitung und auf die Begriffe "Wasserdicht" bzw. "Regendicht" (dachte beide meinen dasselbe?) gestossen und bin mir nun nicht ganz sicher.
    Ist beim Verwenden einer Unterspannbahn nun schon eine Wasserdichtheit gegeben oder nicht ? Oder muss das ganze Dach bei meinen 18° schon komplett verschweißt werden ? Wenn ja, gibt es einen "Daumenpreis" für den m²? (sind so ca. 300m²)
    Für alle Hinweise Vielen Dank im Voraus...
    Svensen
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 15.06.2005
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    Unterdach..

    muss wasserdicht sein. Normale Unterspannbahn reicht nicht.
    Preis hab ich grad keinen parat, sorry
     
  3. #3 BTopferin, 15.06.2005
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    Soweit ich weiß ist eine (korrekt ausgeführte) Unterspanbahn nicht Wasserdicht, sondern soll evtl. eingedrungenes Regenwasser ableiten. Meine USB tut das aber auch nicht...

    Grüße von einer Bauherrin, die mit undichte Stellen überall am Häusle geplägt ist.
    bto
     
  4. #4 Gast360547, 16.06.2005
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    Gast360547 Gast

    nee

    Moin,

    bei Unterschreitung der Regeldachneigung um 6° + einer zusätzlichen Anforderung (hier der ausgebaute Dachboden) reicht als Maßnahme ansich schon eine Unterdeckung mit einer Unterdeckbahn. In schneereichen Gegenden würde ich die dann auch verkleben.

    Wasserdicht heißt, dass die Nähte und Stöße dicht sein müssen. Die Konterlatte ist unterhalb der Abdichtung.
    Regensicher heisst, dass die Konterlatte oberhalb der Abdichtung/des regensicheren Unterdachs zu liegen kommt.
    Ganz vereinfacht beschrieben.

    Grüße
    stefan ibold
     
  5. #5 Svensen, 16.06.2005
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    vielen dank herr ibold...

    das mit den "eine, zwei oder drei weitere anforderungen" hatte ich zwar gelesen aber keine erläuterungen dazu gefunden...
    die frage ist nun, habe ich denn überhaupt eine weitere anforderung? das dach wird als binderdach konstruiert, ist also kaum begehbar und wird erst recht nicht ausgebaut. dämmung befindet sich zwischen den untergurten.
    wettertechnisch kommt im thüringer wald schon im winter die eine oder andere flocke runter, allerdings auch nicht a la zugspitze...

    gehe mal davon aus, dass eine unterdeckbahn nicht gleich unterspannbahn ist, oder ? haben sie vielleicht mal ein produkt zur hand, damit ich mir mal einen preis machen lassen kann ?

    und die krönung wäre noch ein "daumenpreis" für die ausführung von 300m² unterdeckbahn mit/ohne verklebung zusätzlich zum "normalen" dachdecken...

    tausend dank im voraus und beste grüße...
     
  6. #6 Svensen, 20.06.2005
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    hallo,
    hat vielleicht einer der experten nach dem wochenende und dem schönen wochenauftakt noch eine "weitere anforderung" bei meiner dachkonstruktion entdeckt und kann mir erklären, was eine unterdeckung von einer unterspannbahn unterscheidet bzw. ob es überhaupt einen unterschied gibt ?
    vielen dank nochmals...
     
  7. jetter

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  8. cheffe

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    Bei 18° Dachneigung ist die Regeldachneigung nur um 4° unterschritten.
    Also reicht eine Unterspannbahn im normalen Fall aus, wenn nicht erhöhte Anforderungen wie z. B. Ortsrandlage, Hanglage oder schneereiche Höhenlage dazu kommen.
     
  9. kalle

    kalle Gast

    ddm

    erhöhe die überdeckung
     
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