Wände ohne WDVS

Diskutiere Wände ohne WDVS im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Allerdings deckt sich die Argumentation mit Langzeituntersuchungen unabhängiger Institute zu diesem Thema. meine langzeiterfahrung sagt, daß es...

  1. #61 dquadrat, 11.02.2013
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    meine langzeiterfahrung sagt, daß es gleichermaßen algenprobleme bei monolithischen und wdvs fassaden gibt. und sie sagt, daß wasserabweisende fassadenanstriche (silikonharz) dem problem gut abhelfen können. auch schon zu zeiten, als fungizid noch kein thema war. erstens weil kein wasser gespeichert wird, zweitens weil durch den selbstreinigenden effekt für algen wichtige nährstoffe bei regen einfach weghespült werden.
     
  2. sniper

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  3. #63 w1dukind, 11.02.2013
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    :( Ich habe mich bei diesem Forum angemeldet um offenen Punkte, die aus der Fachliteratur her nicht beantwortet werden, zu diskutieren und nicht über die Fakten der Fachliteratur selbst.

    So liest man in dieser beispielsweise über Algenbewuchs auf WDVS:
    In klaren Nächten strahlen die Wandoberflächen ihre Eigenwärme gegen den Nachthimmel ab, was gerade bei gedämmten "kalten Fassaden" eine merkliche Unterkühlung gegenüber der Umgebungsluft zur Folge hat. Wird die Taupunkttemperatur unterschritten, bildet sich dann Kondenswasser. Dieses trocknet aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung an Nordfassen sehr langsam ab, wonach ein perfekter Nährboden für Algen und Pilze geschaffen ist.

    Über dieses Statement müssen wir jetzt meiner Meinung nach nicht mehr diskutieren. Es geht hier auch nicht darum EPS-WDVS schlecht zu reden - nur gibt es eben auch Gründe dafür, dass EPS-WDVS die günstigste Methode ist, das Haus zu dämmen.

    @Ralf: Noch eine Frage bezüglich Diffusion durch ein EPS: Die Bauphysik fordert von innen nach aussen immer diffusionsoffener zu werden - warum soll das nun bei EPS + Ziegel nicht mehr so wichtig sein?
     
  4. #64 Siedler, 11.02.2013
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    Verputzte Innenwände lassen so gut wie keine Diffussion zu. Von daher passt das schon.

    Gruß
     
  5. #65 Gast036816, 11.02.2013
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    wo gibt es denn solche weisheiten?
     
  6. R.B.

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    Vereinfacht betrachtet hast Du Recht. Man muss aber das Gesamtbild betrachten. Einmal geht es um den Gesamtwiderstand der Konstruktion. Dieser setzt sich aus Einzelwiderständen zusammen (ich benutzt bewusst eine Analogie zur E-Technik). Für die Diffusion von Wasserdampf der im Raum vorhanden ist, gilt erst einmal der Gesamtwiderstand, wobei Wasserdampf erst dann diffundieren kann, wenn das Druckgefälle entsprechend hoch ist (Analogie zur E-Technik, die Spannung über dem Gesamtwiderstand muss hoch sein damit ein Strom fließt).

    d.h. wenn ich innen sperre (Folie, sehr hoher Widerstand), dann kann mir theoretisch egal sein wie sich die einzelnen Widerstände in der Kette verhalten. Aufgrund des Gesamtwiderstands wird keine Feuchtigkeit von innen in die Konstruktion eindringen.

    Wenn wir jetzt schon das obige Bild von der el. Serienschaltung verwendet haben, dann könnte man diese Kette gedanklich in Einzelstücke zerteilen und diese betrachten. Vereinfacht gesagt, was passiert mit Feuchtigkeit die sich bereits im Mauerwerk befindet, wohin soll die? Wenn ich innen absperre, dann soll sie nach draussen. Daher ist es sinnvoll nach außen mit kleineren Widerständen zu arbeiten. Aber auch hier ist die o.g. Spannung (Druckgefälle) entscheidend, ob und wieviel Feuchtigkeit in welcher Zeit nach außen diffundieren kann.
    d.h. wenn ich innen Feuchtigkeit habe, und die kann aufgrund des hohen Widerstands und Druckgefälles nicht nach drinnen, dann bleibt nur der Weg nach draußen. Je geringer der Widerstand, um so schneller kann sie nach draußen.

    Deswegen ist es sinnvoll nach außen diffusionsoffener zu werden. Das bedeutet aber nicht, dass dies nicht funktioniert, wenn äußere Widerstände etwas größer sind. Deswegen muss man ja die Konstruktion im Detail durchrechnen und kann dann entscheiden.

    d.h. Vereinfacht gesagt, nach außen diffusionsoffener, ist korrekt. Für eine korrekte Aussage muss man die Details beachten.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #67 Ralf Dühlmeyer, 12.02.2013
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    Diese Behauptung ist schlicht falsch!

    In der Bauphysik wird einer Konstruktion mit nach aussen abnehmendem Diff.-Widerstand zugerechnet, dass sie ohne Nachweis (tauwasser)schadenfrei bleibt.
    Bei Konstruktionen, die sich anders verhalten, ist die Schadenfreiheit rechnerisch nachzuweisen.
     
  8. #68 Werner Sch, 12.02.2013
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    Betrachte mal die Fassade z.B. einer alten Kirche. Die Gebäude werden normalerweise nicht beheizt. Also Dämmung spielt keine Rolle. Die Putz- und Steinoberflächen sind üblicherweise nicht wasserabweisend behandelt. Trotzdem gibt es keine nennenswerten Probleme mit Veralgung.
     
  9. #69 Jessi75, 12.02.2013
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    Ich bin zwar kein Fachmann, aber wir haben auch ein WDVS und sind sehr zufrieden damit. Ich finde auch, dass wir ein gutes Raumklima im Haus haben, es hat sich bisher auch noch niemand beschwert.

    Zu den zitierten Punkten: Die Rauchentwicklung im Brandfall war für mich ehrlich gesagt keine Thema bei der Wahl der Baustoffe. Wie oft habt ihr schon einen Hausbrand erlebt? Ich selbst habe noch keinen erlebt und ich kenne auch niemanden, der einen kennt der einen kennt wo es mal gebrannt hat. Klar kann man sich über alles Gedanken machen, was evtl. irgendwann mal passieren könnte, aber das war für uns nicht ausschlaggebend bei der Wahl irgendwelcher Baumaterialien. Sonst dürfte man ja auch nur noch Massivholzmöbel, Holzfenster und Türen und Echtholzparkett haben damit das Haus möglichst umweltschonend abbrennt. Ganz zu schweigen von den Echtholzküchen. Bei der Fassade springen alle Gegner des WDVS sofort auf den Zug des "Brandfalls" auf, wie oft das aber wirklich passiert und was mit allen anderen Dingen in und am Haus ist, wird dabei vernachlässigt. Wer kauft schon seine Inneneinrichtung mit dem Gedanken, ob sie im Brandfall viel oder wenig Rauch verursacht?

    Wir haben Gipskartonplatten zur Deponie gebracht. Die gelten dort auch als Sondermüll und sobald nur ein Stückchen davon im Bauschutt ist, kannst du den kompletten Bauschutt als Sondermüll entsorgen. Aber gegen HRB, der komplett mit GK ausgkleidet ist, hat niemand etwas... (wie brennt GK eigentlich :mega_lol:)

    Schädlingsbefall gibt es anderswo auch. In meiner Verwandtschaft gibt es einige, die Probleme mit Tieren haben. Z. B. eine Marder auf dem Spitzdachdachboden, der alles kaputt macht oder Vögel die sich einnisten. Der Marder hat z. B. Bleche zerstört und alle möglichen Dachdämmungen angefressen. Und Mäuse können auch ohne WDVS kommen, Nachbarn hatten Mäuse auf dem Dach die sich in die MiWo eingenistet haben.

    Zum Algenbefall: Wir haben erst letzte Woche ein Haus in einem ca. 10 Jahre alten Neubaugebiet im Nachbarort gesehen. Kein WDVS, wir hatten uns das auch angesehen als es noch in der Bauphase war. Das Haus steht frei, keine Bäume in der Nähe. Und es ist von 3 Seiten total veralgt. Von oben bis unten. Sowas habe ich noch nie gesehen. Das sieht wirklich schlimm aus.

    Meiner Meinung nach findet man zu allem so viele Nachteile wie man nur möchte.
     
  10. #70 Ralf Dühlmeyer, 12.02.2013
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    Und die Moral von der Geschicht: Leute, zieht in ungeheizte Häuser mit dicken massiven Wänden, dann habt ihr aussen keine Algen. :mega_lol: :mega_lol:
     
  11. #71 Jessi75, 12.02.2013
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    Ich weiß ja nicht, in unserer Kirche gibt es einige Heizkörper die auch warm sind. Trotzdem muss man im Winter mit einer dicken Jacke da sitzen. Ich schätze mal, dass es da nicht wärmer als 18, 19 Grad wird. Und bei den Temperaturen möchte ich nicht zu Hause auf dem Sofa sitzen. Ich finde, solche Vergleiche hinken ganz gewaltig. Zu Hause möchte man es doch warm und gemütlich haben. Ich frage mich, ob die Leute, die hier solche Vergleiche anstellen, in ein ungedämmtes altes Haus ziehen würden und um Heizkosten zu sparen, bei 18 Grad in den Wohnräumen leben würden...
     
  12. #72 Viethps, 12.02.2013
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Man könnte ja dazu übergehen, alle Nordseiten in Algengrün zu beschichten......

    Im Ernst: Eine Nordwand mit Kerndämmung ( 2mal 60mm MiWo) aus 1985 hatte nach ein paar Jahren auch leichte Veralgung auf der KS - Schale mit Fugenglattstrich.

    Bei einer anderen Nordwand haben wir gleich verschiefert: Da fallen die Algen nicht so auf.....

    Joe
     
  13. #73 BEngBoomBEng, 12.02.2013
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    So ist es, der Brandrauch ist das eine Problem, viel schlimmer ist aber die enorme Brandausbreitung.
    Wir (Arbeite als Ingenieur bei einer großen Berufsfeuerwehr) gehen derzeit davon aus, dass bei EPS Fassaden ein Entstehungsbrand innerhalb der 8 Minuten von Brandmeldung bis eintreffen Feuerwehr maximal so eskalieren kann, dass eine komplette Gebäudefront im Vollbrand steht und mitunter in mehreren Etagen durch zerborstene Fenster ins Gebäude läuft. Das ist absoluter Super-GAU.

    Gabs 2005 (?) in Berlin schon mit mehreren Toten und Schwerverletzten, aus der letzten Zeit gibts auch mehrere schöne Videodokumentationen aus Frankfurt, Frankreich, sogar aus den VAE.
    Es ist derzeit davon auszugehen, dass die bisher vorgesehenen Brandschutzmaßnahmen zur Eindämmung (Brandriegel) NICHT ausreichen und vom Feuer einfach überlaufen werden.

    Für mich wird ein EFH mit EPS Fassade zum Einfamilienscheiterhaufen. Als Brandschützer reagiere ich da sicher etwas empfindlicher als andere, aber mir käme das Zeug nicht ans Haus...

    Gab da auch einen interessanten Fernsehbeitrag zu. Prof. Reinhard Ries (Architekt und Chef BF Frankfurt - die übrigens gaanz weit vorne im VB sind) schildert die Probleme mit EPS, und irgendsoein ein ahnungsloses Würstchen (Bauernopfer!?) vom Umweltministerium verkündet im Auftrag des Umweltministers, EPS wäre absolut ungefährlich. Er wäre schließlich selbst jahrelang freiwilliger Feuerwehrmann gewesen und ließe sich deshalb nicht von so einem dahergelaufenen Feuerwehrchef was erzählen... :respekt
     
  14. Roth

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    Die EPS-Dämmlobby ist mächtig und die Regierung will ihre Klimaziele erreichen...

    Übrigens habe ich ein EPS-WDVS drauf - MFH über 10 m Höhe - den Brandschutz hat der Fachbetrieb komplett weggelassen.
    Braucht mer ned, meinten damals Architekt und Fachhandwerker.

    PS Glaube nicht, dass ich die einzige ohne Brandschutz bin, sondern bin inzwischen überzeugt, dass zumindest dieser Verarbeiter sein Dämmzeug immer so draufklatscht.
     
  15. #75 BEngBoomBEng, 12.02.2013
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  16. #76 Ralf Dühlmeyer, 12.02.2013
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    Mit Verlaub selten so einen Blödsinn gelesen. Sicher kann es bei einem Brand zu einer Entflammung von EPS-WDVS kommen. Aber der TE redet von einem EFH. Bevor da die Fassade entflammt wird, brennt es innen, die Rauchmelder haben ihre Pflicht getan, die Bewohner sind raus (oder haben ganz andere Probleme)

    An sonsten - nicht alles glauben, was KoFi und seine Journalienjünger so im Fernsehen an Polemik verbreiten.
     
  17. #77 BEngBoomBEng, 12.02.2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12.02.2013
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    Einen KoFi kenne ich nicht, und meine Fach(!)meinung habe ich aus meinem Berufsleben und nicht aus dem Fernsehen.

    Ich bin Berufsmäßig an der Stelle sicher stärker sensibilisiert als andere (was zB auch dazu führt, dass unser Familienzweitwagen kein Smart oder Osteuropäischer Kleinwagen ist und ich kein Motorrad mehr fahre) und habe ja selbst bereits geschrieben, dass das Hauptproblem eigentlich Mehrfamilienhäuser sind.
    Trotzdem gibt es für das EFH auch viele Szenarien, wo eine brennbare Fassade erst zum eigentlichen Problem werden kann. Wenn ich zB überlege, wie oft wir Nachts zu an Gebäude abgestellten brennenden Mülltonnen oder auch KFZ fahren...

    Für mich ist daher Fakt: WDVS sind okay, aber nicht mit EPS. Gibt doch noch Mineralwolle.

    Ansonsten: Nicht alles glauben, was die Firma isdochegal oder die Dämmlobby so verbreitet...
     
  18. Roth

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    KoFi als "Totschlagsargument" gegen kritische Stimmen aus der Feuerwehr anzuführen, finde ich nicht fair.
     
  19. #79 Jessi75, 12.02.2013
    Jessi75

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    Sicher brennen hin und wieder Häuser. Und natürlich kann es da zu großen Personen- und Sachschäden kommen wenn es wirklich mal brennt. Das ist mir durchaus bewusst. Aber dein Vergleich hinkt ganz gewaltig! Es ist ja unbestreitbar, dass es deutlich mehr Verkehrsunfälle als Wohnungsbrände gibt. 2011 waren es im Straßenverkehr 2.361.457 registrierte Unfälle (Quelle: Stat. Bundesamt https://www.destatis.de/DE/ZahlenFa...ssionid=A8548C5F764C55D76A0E16912F289A54.cae1).
    Dem gegenüber stehen lt. Stiftung Warentest rund 200.000 Wohnungsbrände (Quelle http://www.test.de/Rauchmelder-Rechtzeitig-aufwachen-1063379-1063408/)

    Natürlich kann es sein, dass man selbst einen Wohnungsbrand hat aber ich persönlich sehe diese Gefahr nicht so präsent, dass ich darauf alles an meinem Haus ausrichten muss damit es "gut" abbrennen kann.

    Edit: Und ja, ich fahre auch noch Motorrad obwohl ich weiß, dass ich dabei sterben könnte. Ist leider auch einem Freund passiert. Soll man jetzt auf alles verzichten weil etwas passieren könnte?
    Ein guter Freund wurde bei der Arbeit schwer verletzt... Darüber könnte man ja auch mal nachdenken....
     
  20. #80 Ralf Dühlmeyer, 12.02.2013
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    Ich nutze KoFi nicht als Totschlagsargument, sondern weise drauf hin, dass er Tatsachen verzerrt darstellt und warne davor, diesen Verzerrungen zu folgen.

    @BBB Wie viele Fälle von Personenschäden durch übergegriffene Brände in Folge von EPS-WDVS sind Dir aus Deinem Job bekannt oder sind Dir bekannte gesicherte Tatsache und wie viel % der Brände in den entsprechenden Hauskategorien betrifft das?

    Und wie berechnen wir die Personen"schäden" bei den Menschen, die sich lebenswichtige Dinge verkneifen, um ihre Heizrechnung bezahlen zu können. Diese Zahl würde steigen, wenn nur noch Baustoffe der Klasse A für Fassadendämmungen eingesetzt werden dürften, da diese nunmal teurer als EPS Dämmung sind.

    Und wie sortieren wir dann DWD-Dämmung ein? Immerhin ist DWD ein Herd für Schwelbrände, die bei EPS meines Wissens nicht auftreten!
     
Thema: Wände ohne WDVS
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