Holzanstrich Carport nach einem Jahr blättert die Farbe ab

Sarkas: Sitz , Aus, Hundeplatz!

Fakten: Hat eine Abnahme stattgefunden? vermutlich ja. Wurde dieser "Mangel" wenns denn einer ist, schriftlich fixiert? Vermutlich nicht.

Isses überhaupt ein Mangel? Kann keine Sau sagen, solange wir nicht wissen, was vereinbart ist, und uns die TE hier so an der Nase herumführt

Und bitte: rede nicht von Pfusch, wenn Du noch nicht mal weisst, ob es Pfusch ist

 

Ich habe hier gelesen, dass auf nasses Holz gestrichen wurde.
Das ist für mich schon mal mehr als genug Pfusch. Punkt!

Egal ob eine offizielle Abnahme erfolgte oder nicht,
was soll das belegen? Genau - NICHTS, außer dass zu diesem Zeitpunkt das Objekt
ordentlich ausgesehen hat.

Und für was hat man eine Gewährleistung?
Genau, dass man nach 2 Jahren sein Gelumpe selber saniert.

Drum red ich von Pfusch und Gewährleistung so lange ich will.

Ansonsten sitz, Platz und beiß ich dir in den Allerwertesten. ;-)

 

Hallo, nun lass ich mal die mögliche Überarbeitung weg, ich sage nur sägeraues Holz!!!!!!!!!!!!
Was passiert aber juristisch.
Du lässt ein Gutachten machen (Parteigutachten), ich sage mal 800 €. Was machst Du dann, wenn die sich weiter stur stellen? Du beauftragst einen Anwalt, ich sage mal 500 €. Dann zahlst Du Gerichtskosten ein, ich sage mal 500 €. Dein Gutachtern wird als Parteigutachten nicht verwertet. Der Richter leitet ein Beweissicherungsverfahren ein, mit neuem Gutachten. Wieder 800 €. Dann bekommst Du vielleicht teilweise Recht und bekommst für Deinen Anwalt und für das Beweissicherungsgutachten zusammen 500 €. Nun rechne mal.
Die genannten Zahlen nicht so tierisch ernst nehmen. Auf gut deutsch Du wirst mehr Geld ausgeben als dich die ganze Überarbeitung kosten wird. Aber Du hast es denen mal gezeigt und hast nicht den Pfusch gefördert. Toller Erfolg.
Gutgemeinter Rat mache denen ordentlichen Druck, einige dich darauf das Sie Dir die Farbe bezahlen und schwinge dann den Pinsel. Vor Gericht verdienen nur die Gutachter, Anwälte und der Staat sonst niemand.

 

der Kunde hat jetzt Gewährleistung, wenn die Baufirma nicht reparieren will dann zum Baufach-Anwalt.
Wozu leben wir in einem Rechtsstaat und zahlen Steuern?
Dann könnte man gleich schwarz und ohne Gewährleistung von der Billig-Kolonne arbeiten lassen. Will man das, als (staats-)Bürger, Handwerker?

 

bis jetzt ist auch auf nachfragen noch nichtmal klar, ob zwischen
dani und dem murkser ein vertragsverhältnis besteht.
oder hab ich das überlesen?

 

So die Theorie. Und in der Praxis läuft es dann ungefähr so wie in #43 beschrieben.

 

maler und lackierer hab ich auch mal gelernt.

wenn der erbauer dieses billigholzbretterbudenverschlags
5 jahre gewährleistung verspricht, hat er ein problem.

weder holzbau-konstruktiv, noch anstrichtechnisch wird
dieses bauwerk 5 jahre überleben.

ja, ob es sich nun finanziell "lohnt" darüber zu streiten?
ich denke nicht.

in 10 jahren ist das "bauwerk" in seiner ausführung eh geschichte und entsorgt.

 

Wenn bis dahin der Rechtsstreit schon geklärt wurde...

 

Dem stimme ich zu !!!

Aber selbstverständlich muss jeder für sich entscheiden, inwieweit er den juristischen Weg bestreitet
und wieviel er investieren will/kann.

Die grundsätzliche Einstellung, so etwas kommentarlos hinzunehmen, erschreckt mich.


(Nachdem er "Baufirma" schreibt, gehe ich von einem Vertragsverhältnis aus)

 

vielleicht ein vertragsverhältnis mit der eigentümergemeinschaft. vielleicht mehrere vertragsverhältnisse mit jedem einzelnen eigentümer oder ein gu-vertrag und der holzmaler hängt da irgendwo drin. nobody knows.

 

Hallo ich habe nicht gesagt kommentarlos hinnehmen. Sondern massiven Druck schriftlich, telefonisch und persönlich beim Bauunternehmen ausüben um dann entweder zur Sanierung oder zu einem Kompromiss zu kommen. Ich warne nur den Themenstarter vor einer juristischen Auseinandersetzung bei einem doch relativ geringen Schaden.
"Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand!" Dieser Spruch ist so wahr.
Wenn man trotz aller Risiken den juristischen Weg nicht scheut, was passiert?
Du gehst zum Anwalt und der wird versuchen durch Briefe mit teilweise abenteuerlichen Drohungen die Gegenseite zum einlenken zu bringen. Gesetzt den Fall die Gegenseite knickt ein und beseitigt den Schaden so bleiben trotzdem die Anwaltskosten übrig. Vorprozessuale Kosten bleiben bei dem Auftraggeber, es sei den der Unternehmer übernimmt diese freiwillig. Die Chancen sind sehr gering.
Wenn Du ein Gutachten in Auftrag gibst so ist das nur zu der eigenen Beruhigung zu verwenden. Aber vielleicht knickt die Gegenseite aber auch ein und beseitigt den Schaden. Kosten des Gutachtens wie oben.
Wenn Du mit diesem Gutachten vor Gericht ziehst wird die Gegenseite dieses Gutachten in Frage stellen (übrigens mit Recht). Der Richter wird dann entweder versuchen eine Vergleich zu Stande zu bringen, oder er wird, wenn dies nicht möglich ist ein Beweissicherungsverfahren beschließen.
Aber damit ist auch noch nichts gewonnen wenn die Gegenseite nicht einknickt, denn damit ist das Verfahren abgeschlossen.
Das heißt nun musst Du in einem weiteren Prozess das Ergebnis des Beweissicherungsverfahrens einklagen.
Ja und nun muss jeder für sich selbst entscheiden ob man diesen Weg geht, nur damit man der Gegenseite klar gemacht wird, dass es so nicht geht.
Ich persönlich würde wegen 800 € den Aufwand und das Risiko nicht in Kauf nehmen.
Wobei noch über allem steht was Rolfaib geschrieben hat.