Schimmel auf Fußleisten nach Kellerdeckendämmung

Diskutiere Schimmel auf Fußleisten nach Kellerdeckendämmung im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Jetzt muß ich das nur noch meine Mann verkaufen... und wer muss heute Nacht jede Stunde aufstehen und lüften? :mega_lol:

  1. R.B.

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    und wer muss heute Nacht jede Stunde aufstehen und lüften? :mega_lol:
     
  2. Taipan

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    Na der Käufer *g*.

    Pausen, die durch Arbeiten und Schlafen entstehen, dürfen natürlich gemacht werden. Aber in der Zeit, in der man zuhause und munter ist, sollte man so gut es geht Lüften. Wenn man die Luftfeuchte dann mal aus versehen auf 35% runtertreibt, ist es auch nicht schlimm :-). Das gibt mehr Resserven für die Nacht.
     
  3. Jutta2

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    Also er bis 2 Uhr und ich ab 3 wieder...
    Na, ich geb mein Bestes, aber ist schon wieder fast bei 60% ....
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Nur keine Panik. Das dauert seine Zeit.
     
  5. Taipan

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    Ich würde mal sagen, dass Du pro Lüftungsdurchgang von Schlafzimmer und Bad im Moment ungefähr 100g Wasser aus der Luft bekommst. Das ist nicht viel. In deinem Mauerwerk stecken Unmengen mehr und die strömen immer wieder schnell in die Raumluft, so dass die Feuchte dort schnell wieder steigt. Dann kannste wieder rauslüften und so weiter ... Bis du die LITER an Wasser aus der Wand über die Raumluft weggeschafft hast, dauert das ... nicht Stunden, nicht Tage ... eher Wochen ...
     
  6. Julius

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    Ein kleiner elektrischer Luftentfeuchter kostet rund € 200,-.
    Schafft aber mehrere Liter am Tag.
     
  7. R.B.

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    Aber der kostet doch bösen Strom. ;)
     
  8. Taipan

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    Und läuft mit Sicherheit auch nicht Nachts neben dem partnerschaftlichen Bett stehend ....
     
  9. Jutta2

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    Nö, aber ich kann ihn ja mal aus dem Keller holen. Der spielt im Sommer gern Feuchtbiotop, obwohl ich dann natürlich nicht lüfte.
    Kellerabdichtung ist ja auch ein spannendes Thema....

    Dumme Frage: kann ein Jahr nach der Dacherneuerung wirklich noch nennenswert Feuchtigkeit im Gebäude sein? Das Wasser kam fast ausschließlich durch die Holzdecke, die mit Latex gestrichen ist (war so und ich mag das auch nicht runterpulen, die Wände haben wir davor befreit).
    Zweischaliges Mauerwerk kann doch keine Feuchtigkeit durchlassen??
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Kommt darauf an woher die Feuchtigkeit kommt, und wie während dieser Zeit "gelüftet" wurde. Früher hat man Häuser mit Mörtel und viel Wasser gebaut. Da hat es Jahre gedauert bis das Haus wirklich "trocken" war. Lüften war damals nicht so das Thema, da sowieso überall Löcher waren und damit ein ständiger Luftaustausch garantiert war. Man erinnere sich nur mal an die Fenster die vor vielen Jahrzehnten verbaut wurden. Aber damals war man froh, dass es überhaupt Fenster gab.
    Heute werden Häuser anders gebaut. Es wird viel weniger Wasser verwendet, die Häuser müssten also schneller trocknen. ABER heutzutage sind die Häuser "dicht", Luftaustausch ist ein Fremdwort, zumindest so lange nicht gelüftet wird. Das führt dazu, dass sich mit der Zeit immer mehr Wasser im Haus ansammelt, denn durch die Nutzung wird ja ständig Feuchtigkeit in die Räume eingebracht. Duschen, baden, kochen, Pflanzen, die Menschen selbst, alles produziert Luftfeuchtigkeit. Der Baukörper kann einen Teil davon aufnehmen, aber irgendwann kommt auch der an seine Grenzen.

    Wenn durch einen Schaden an einem Gebäude vermehrt Feuchtigkeit in der Bausubstanz hängt, dann kann es also länger dauern bis diese Feuchtigkeit wieder abgetrocknet ist. Ob das nun Tage, Wochen, Monate oder Jahre dauert, das hängt von der Menge und der Lüftung ab. Ob sich in Deinem Fall noch Feuchtigkeit in der Decke o.ä. befindet, da kann man höchstens spekulieren. Ansonsten hilft "nachschauen" und messen. ;)
     
  11. Jutta2

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    Nene, die Decke bleibt, wo sie ist.
    Ich weiß, daß die Vorbesitzerin jahrelang Ärger hatte mit dem Raum, immer wieder Handwerker da und wohl deshalb alles versiegelt. Lecker, was da unterm Laminat war....
    Ich hoffe weiterhin, daß es nur der Dachpfusch war (Ziegel bei 11 Grad Neigung, Folie endete auf dem Mauerwerk).
    Das Fensterdrama kenn ich. 70 er Jahre Fenster haben wir alle raus, kaum eines zum Öffnen und die Schlafzimmerfenster von 1976 (eingebaut 82).
     
  12. Julius

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    Wenn da ordentlich Feuchtigkeit von oben ins Mauerwerk eingedrungen ist, kann das Trocknen durchaus Jahre dauern.

    Sind denn die Heizkörper in dem Raum auch beide tatsächlich in Betrieb?
    Verzichte auf die Nachtabsenkung!
     
  13. Jutta2

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    Doch, beide Heizkörper sind ab, tags und nachts nun 19-20 Grad.
    Ich denke, daß das schon ein paar Jahre immer ins Mauerwerk lief, was unter die Ziegel kroch. Möglicherweise seit dem Bau schon.
    Solange bis die Sparren weggerottet waren eben....
     
  14. #34 Alfons Fischer, 28.01.2015
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    ich höre dieses Argument immer wieder.
    Aber ich mag es nicht so recht glauben.

    die durch den Mörtel eingetragenen Feuchtenmengen sind doch extrem gering im Verhältnis zu den später durch den Ausbau eingetragenen Feuchtemengen oder durch schon feucht eingebautes Material.


    Wenn es überhaupt nennenswerte Feuchtemengen im Mauerwerk damals gab, war es, weil so langsam gebaut wurde, dass es dauernd in die Baustelle reingeregnet hat und damals z.B. der Ziegel sich vollgesaugt hat.
    Und, weil das Material, bevor es auf die Baustelle kam, schon nass war. Also weil es (aus heutiger Sicht) auf dem Hof des Baustoffhändlers/Herstellers nicht richtig -sprich: nicht trocken- gelagert wurde.

    Der eine Eimer Wasser pro Mischmaschinenladung Mörtel war doch schon überwiegend abgetrocknet, bevor die Fenster geliefert wurden.
    Wenn es aber in die Baustelle reinregnet hatte, hat sich das Mauerwerk mit deutlich mehr Wasser vollgesaugt. Das dauert natürlich entsprechend lang, bis das austrocknet...
     
  15. #35 Alfons Fischer, 28.01.2015
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    sorry, war jetzt ein bisschen unverständlich. Ich wollte noch korrigieren, aber meine Computermaus hat gestreikt... ;)
     
  16. R.B.

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    Die Summe macht´s. Mörtelfugen gut 1cm, da kommt schon einiges zusammen. Aber ich stimme Dir zu, bei der langen Bauzeit sollte das Wasser aus den Mörtelfugen weitgehend verschwunden sein. Letzten Sommer habe ich alte Belege entsorgt, da hätte ich jetzt nachschauen können. Es waren aber viele m3 die gebraucht wurden bis das Haus fertig war. Heute reichen ein paar Eimer Wasser und man hat den Kleber für ein ganzes Haus angesetzt. Aber es war nicht nur der Mörtel der Wasser in den Bau eingebracht hat, das ist korrekt.
     
  17. sniper

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    wurde der wasserschaden professionell getrocknet
     
  18. Jutta2

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    Nein, soviel war es im Akutfall nicht. Es tropfte fast ausschließlich mitten aus der Decke, wir haben Schüsseln unter gestellt..
    Feuchtigkeit in Wänden war uns nur im Fenstersturz im Bad bewußt, aus dem es lief. Der ist eh eine ominöse Hohlkonstruktion. Da haben wir mit Heizung und Lüften getrocknet.
    Daß da mehr Wasser in die Wände gelaufen war, wird uns gerade erst bewußt.
    Die alte Dämmung wurde natürlich entfernt, die Decke ist von der Materialstärke her eh nicht ernst zu nehmen, da haben die damaligen Handwerker eine Schicht gespart und dafür ihren Müll dort entsorgt. War ja nicht zugänglich.
    Es hat niemals feucht und muffig gerochen. Und daß morgens gelüftet werden muß, ist ja klar.
    Feuchter als in anderen Räumen schon, ist auch nicht möglich, Duschtücher zu trocknen, aber so ist es dort seit wir hier wohnen.
    Wir pirschen uns gerade an die 50 bis 55%
     
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