5.000 € Häuser für Flüchtlinge?

Diskutiere 5.000 € Häuser für Flüchtlinge? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Da gibt es bei der Preisangabe noch ein kleines Sternchen dahinter mit dem Vermerk: 5.000 €, umgerechnet auf 1.000 Häuser. Ein solches...

  1. Minttt

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    Unsere Betonfertiggarage (3 Stück) von insgesamt 6 m mal 9 m kostet etwas über 20 000 Euro zzgl. Fundamente zzgl. Kran. Schon heftig, was wir da bezahlen. Sanitärausstattung ist bei den Garagen nicht dabei ...
     
  2. #22 jodler2014, 12.11.2015
    jodler2014

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    Und da nach wie vor keine aktuellen Statistiken ,weder noch Zahlen vorliegen ,wie viele "Flüchtlinge " überhaupt und bisher in D aufgenommen oder gar registriert sind .....

    kann man Ihrer Drohung nur zustimmen

    Ach ja ...bei uns in der Region wohnen die Leute in Turnhallen ....Lagerhallen ...

    und wenn man am Zebra-Streifen anhält , erhält man von vielen sog. Flüchtlingen ein freundliches Lächeln ...


    Das Thema passt nicht in dieses Forum :think
     
  3. reezer

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    so ist es.
    die Firma die das System entwickelt hat, will ja nicht die Hütten in D fertigen und für 5000 Euro in irgendein Entwicklungsland verschicken.
    Die vertreiben das System und die Schalung, gefertigt wird vor Ort
    das erklärt auch den Preis bzw. den Preisunterschied zu hier erhältlichen Fertiggaragen.
    Für deutsche Bedingungen auch wegen der fehlenden Dämmung nicht wirklich geeignet.
    Hier wären "Baracken" wahrscheinlich sinnvoller aus Blech-Sandwich zu bauen?
    Aber auch damit bestimmt nicht für 5.000 Euro.
     
  4. #24 Skeptiker, 13.11.2015
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  5. mls

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    da fragt man sich, wo die leistungsfähigkeit der blech-pu-sandwichhersteller
    und der brettsperrholzhersteller steckengeblieben ist .. beton ist wohl immer
    noch DER baustoff zur erfüllung grundlegendster anforderungen - und das
    bisserl wärmedämmung kommt auch noch irgendwie drauf ;)
     
  6. #26 Skeptiker, 13.11.2015
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    Die Vorfertigung großer Elemente geht schnell, das Aufstellen auch und die Platten sind dann erstmal recht robust und brennen nicht. Das funktioniert aber nur dort, wo schwere gerät anrollen und aufgestellt werden kann. Und die Aufstellfläche muss natürlich tragfähig und eben sein.
     
  7. R.B.

    R.B.

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    RüBe braucht halt zu lange bis er sein Holz angekarrt hat. ;)
     
  8. mls

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    nö ralf, nicht rüdiger, sondern die diversen lobbys, auch die
    der o.g. produktehersteller, werden nicht müde, uns ihre
    unüberwindlichen weisheiten aufs auge drücken zu wollen ..
    stell dir den retortenholzbau aus brettsperrholz vor:
    herstellen der flächenelemente - automatisiert abbinden -
    transportieren - z´sammdengeln ..
    wärmedämmung? ist in grenzen eingebaut (15cm holz
    sind jedenfalls besser als 15cm beton + 4 cm wdvs).
    holzcontainer nach gebrauch: kompostieren.
    beton+wdvs nach gebrauch: bekommst DU geschenkt :p
    woraus glaubst du, haben wir e. individualwohncontainer geplant?
    warum halten "die" sich so zurück? schaffen die keine 5 jahre?
     
  9. Jan81

    Jan81

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    Für den qm Preis bekommt man bei uns nicht mal einen Rohbau.
    Und da soll noch Heizung, Sanitär, Dach, Fenster, Elektro usw. rein?

    Also entweder werden wir als Bauherren hier abgezogt oder das ist einfach nicht möglich für den Preis.

    Und wo sollen diese Häuser stehen? Irgendwo auf dem Land ist kaum möglich, weil da würde die Infrastruktur einfach fehlen.
    In der nähe von Großstadt kostet schon qm für das Land deutlich mehr.

    Ich persönlich finde leichte und transportierbare Wohncontainer für deutlich sinnvoller.
     
  10. Runner

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    Das klingt alles irgendwie merkwürdig. Da stimmt doch was nicht...
     
  11. #31 Kalle88, 13.11.2015
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    Ich würde das, von mls vorgeschlagene nehmen wollen. Wird zwar nicht für 5 Mark fünfzig zu erwerben sein aber durch aus transportabler als X Wohncontainer. Mich wundert es eh, dass damit noch keiner Geld versucht zu verdienen - der Bedarf ist ja reichlich für eine kurze Geschäftstätigkeit.
     
  12. #32 Ralf Wortmann, 13.11.2015
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    Wer auch immer ein kurzfristig umsetzbares Unterbringungskonzept dieser oder ähnlicher Art, sei es aus Beton, Holz oder Sandwich hat, sollte sich damit an die Landkreise und kreisfreien Städte wenden, denn diese sind für die Unterbringung der Asylbewerber zuständig. Dort fallen alle Vorschläge auf fruchtbaren Boden, die nicht zu teuer und kurzfristig realisierbar sind. Da auch die Bauordnungsämter den Landkreisen zugeordnet sind, findet sich auch bauordnungsrechtlich meist eine Lösung. Die Tatsache, dass diese Unterkünfte bei einer Nutzung zu Wohnzwecken gegen bauordnungsrechtliche Bestimmungen und Normen verstoßen und dass das Risiko der Zulässigkeit und Genehmigung solcher Nutzungen beim Besteller liegt, muss natürlich seitens der Anbieter solcher Unterbringungen entsprechend vertraglich abgesichert sein.
     
  13. #33 Skeptiker, 13.11.2015
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    Das sind einfachste dünne Fertigteile, ohne Fundamente zusammengeschraubt, 1 Kunststoffenster mit Zweifachverglasung pro Raum, eine entsprechende Tür von der Stange, keine nennenswerte Haustechnik (vielleicht ein Lichtauslass mit Schalter, eine Steckdose) ohne Wasser, Sanitär, Heizung (!), ohne Putz, ohne Farbe, ohne Bodenbelag. Arbeitskosten fallen nur im Betonwerk an, aufgestellt wird durch ehrenamtliche Helfer. Die vom THW mitentwickelten dürften mit der Dämmung allerdings deutlich teurer sein. Und man führe sich die Fläche von 1,5 - 3 m2 / Person für Augen mit Sammelklo über den Hof ... . So haben unsere (Groß-) Eltern nach dem letzten Krieg gelebt!
     
  14. #34 Frau Maier, 13.11.2015
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    Die Systeme vom THW und dem TO sind doch gleich. Es sind beide Fertigteile. Auch auf dem System des TO lässt sich WD aufbringen. Das gleiche lässt sich auch in Holz machen und mir wäre Holz sympathischer, weil leichter recycel oder kompostierbar oder verbrennbar (zur Energieerzeugung) usw.
     
  15. #35 Thomas Traut, 13.11.2015
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    Buschkowsky hat am Mittwoch bei Anne Will vorgetragen, dass "konservativ und ganz unaufgeregt berechnet" beim Beibehalten des jetzigen Zustroms incl. Familiennachzug bis 2020 10 Mio. Flüchtlinge hier sein werden, d.h. die Zahl könnte höher ausfallen. Wenn man keine Zwangseinweisungen in Privatwohnungen wie nach dem Krieg will, werden die Wohnungsgrößen wohl auf solche Zahlen hinauslaufen.

    Mal angenommen, die öffentliche Hand hätte genug Grundstücke und müsste nur die Herstellungskosten bezahlen, es würde pro Person eine Nutzfläche incl. Küchen, Bäder, Flure usw. 10 m² angesetzt, kämen bei einer Sparbauweise von 800 €/m² eine Summe von 80 Mrd. zusammen, und das nur bis 2020!

    Zusätzlich zum ohnehin geplanten oder stattfindenden Wohnungsbau müssen bis 2020 100 Mio m² Wohnfläche geschaffen werden, um die Menschen halbwegs menschenwürdig unterzubringen. In Berlin hat derzeit im Schnitt jeder EW 38,8 m². Bei 3,5 Mio EW sind das ca. 135 mio m² Wfl. Der Bedarf liegt also bei ca. 3/4 soviel zusätzlicher Wohnfläche, wie Berlin derzeit hat. Für mich ist es unausweichlich, dass wir auf viele Jahre damit beschäftigt sein werden, den Menschen ein Dach über dem Kopf zu schaffen. Das kann aber nur ein erster Schritt sein. Die Leute müssen integriert werden, d.h. Sprachkurse, Geschichts- und Staatsbürgerkundeunterricht, sonstiger allgemeinbildender Unterricht, Berufsausbildung, Studium, Kitas usw., was nicht von ein paar Ehrenamtlichen gestemmt werden kann. Die werden sich auch in der Masse rar machen, genauso, wie man seinem Freund gerne ein paar Wochenenden oder Abende beim Hausbau hilft, das aber nicht monate- oder jahrelang macht.

    Der gesamte Bundesetat 2015 für den größten Posten "Arbeit und Soziales" beläuft sich auf ca. 125 Mrd. Damit ist die Größenordnung klar, in der wir uns bewegen.

    Um den Boden zum Ausgangsthema zu schlagen: Dass da nach jedem (vermeintlichen) Strohhalm gegriffen wird, um die Probleme zu meistern, ist logisch. 5000 € je Hütte für 36 m² sind trotzdem nicht machbar. Jede Gartenhütte aus Profilholz und ohne Strom und Wasser ist teurer.
     
  16. mls

    mls Bauexpertenforum

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    5000 eus für was?
    ich lehne mich an skeptiker an, auf 36 m2 kommen rund
    36x2,5= 90 m2 betonwändchen raus .. dafür ist ein preis
    von 5000/1,19/90=ca. 50,- + mwst auf den ersten blick
    billig, schaut man genauer .. auf den 2. blick ist das nicht
    viel anders, als e. elementdecke ohne gitterträger - und
    dafür ist der preis .. super! ;)
    dieses unter der voraussetzung, das alles andere (s. #33
    und noch viel mehr), separat zu zahlen ist und die
    herstellung der betonteile auf einer liegenden fertigungsbahn
    erfolgen kann.

    die 5000 ois passen wohl ganz "gut" zu angaben wie
    "Aufbauzeit 2 Stunden" ..
     
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5.000 € Häuser für Flüchtlinge?

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