HOAI Sinnvoll oder nicht?

Diskutiere HOAI Sinnvoll oder nicht? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Nein Lukas, in der Regel nicht, jedenfalls nicht kurzfristig. Es gibt aber Ausnahmesituationen, wo mann mal ein niedrigeres Angebot machen...

  1. Berni

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    Nein Lukas, in der Regel nicht, jedenfalls nicht kurzfristig.

    Es gibt aber Ausnahmesituationen, wo mann mal ein niedrigeres Angebot machen kann, sozusagen als Einführung. Hier muss dann aber der Auftraggeber mit Qualität überzeugt werden.
    Ich dachte hierbei speziell an junge Unternehmen.
     
  2. Lukas

    Lukas

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    Ja, meist werden die dann nicht alt, da sie selbst die niedrigsten Preise noch versuchen zu unterbieten. Ich habs noch nie erlebt, daß sich ein als Einführungsangebot ausgelobter Preis, für den Anbietenden erholt hätte. Eher ist es so, daß Auftraggeber meinen, daß die Anderen dann auch zu solchen Preisen arbeiten sollten. :irre

    Gruß Lukas
     
  3. Berni

    Berni

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    Diese Harakirie's hab ich nicht gemeint.

    Und solche Auftraggeber auch nicht. Für diese lohnt es nicht tätig zu werden.
     
  4. #84 dietrich, 17.09.2008
    dietrich

    dietrich Gast

    Zu Hause eher tiefer! Laut Aussage von Leuten mit viel $.

    Junge Unternehmen haben das Problem der flüssigen Mittel und der Bürgen beim Händler.
    Einer hat das anders gemacht und den Bauherrn zum Handlanger, mit guter Bezahlung für beide. Der weiß im Moment, in seinen schmutzigen Anzug, nicht wo er zuerst, und wann das aufhört. (So genau weiß ich das aber nicht? Ich glaube das die Verwandschaft, Pläne zu Hause macht, und er alles anbieten kann)
     
  5. Seev

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    @Fragesteller

    Ist denn das Budget schon fixiert? Das ist ja auch noch ein wesentlicher Honorarparameter.

    Nach meiner Erfahrung als gebranntes Kind kann ich folgendes empfehlen:
    - Beauftragung per Architektenvertrag für zunächst LP1-3; später evtl. erweitern. -> LP 9 beauftragen?? was ich hier so lese, eher nicht.
    - Honorarangebot zum Vertrag nach dafür fest vereinbartem Kostenrahmen anbieten lassen, möglichst pauschaliert (im Rahmen des gesetzl. Zulässigen)
    - Verträge unbedingt vorher von Anwalt prüfen lassen.

    Gruss Seev
     
  6. #86 Shai Hulud, 18.09.2008
    Shai Hulud

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    Wir haben so geteilt:
    1. LP1+2
    2. LP3+4
    3. LP5-9
    Bei unserem Projekt sind sowohl Bauherr als auch Architekt sehr gut damit gefahren. Am Anfang waren so die Honorare in der Summe noch überschaubar. Später lief unser Projekt dann so gut, daß alle weiteren Beauftragungen waren fast nur noch eine Formalität waren. Ich würde es bei einem für den Bauherren unbekannten Architekten wieder genauso empfehlen.

    Ich habe den Architektenvertrag nicht vom Anwalt prüfen lassen. Beide Seiten sind an einer erfolgreichen Zusammenarbeit interessiert, bei kleineren Problemen wird sich ohne den Vertrag bemühen zu müssen jederzeit im Gespräch ein Kompromiß finden lassen.

    LP9 sollte der Bauherr immer mit beauftragen.
     
  7. mls

    mls Bauexpertenforum

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    da brauchen wir über kostenstruktur nicht reden, oder? :p
    ob die erf. leistungsstruktur überhaupt vorhanden ist und ggfs. auch abgerufen wird ..
    wer weiss? aber das wäre doch wohl wesentlich wichtiger als eine preisdebatte.
    als bauherr würde ich zuerst versuchen, mir eckpunkte für mein eigenes QM zu schaffen.
    wenn dann bieter (oder produkte) mit günstigerem preis genauso gut sind, wie
    teurere .. tja, dann hat der markt versagt :D
     
  8. mc3d

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    Man kann doch fast als Fakt annehmen, das die Architekten nicht in der Lage sein werden, dieses Bauprojekt weitgehend mängelfrei umzusetzen. Wer sich nicht mit der HOAI beschäftigt hat, wird auch keine Passivhausplanung auf die Reihe kriegen.

    Wir gehn jetzt wieder auf Null zurück und werden die Planung von hier aus anstoßen, mit einem Architekten und Bauingenieur aus NRW. Jedoch zunächst nur für LP 1-4, in Zusammenarbeit mit einem Kollegen vor Ort.
     
  9. #89 Thomas B, 18.09.2008
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    Kann man das annehmen??? Weiß nicht! Komisch ist es allemal, daß ein Anbieter einer Dienstleistung von sich aus erstmal 50 % unter der Vorgabe des AG bleiben will. Das mag daran liegen, daß der Archi ein an sich durch und durchjbescheidener Mensch ist, der seine Leistung alleine zum Wohle der Menschheit anbietet oder aber daß er ein grottenschlechter Geschäftsmann ist.

    In der Tat aber ist die Planung eines Passivhauses nicht mal eben so aus dem Ärmel zu schleudern. Hier gehört m.E. unbedingt ein Haustechnikprojektatnt mit ins Boot.

    Daß die Kollegen einen mangelfreien Bau nicht hinkriegen kannman aber nur anhand der dürftigen Honorarvorstellungen nicht sagen. Auch mir ist bis dato noch nie ein mangelfreier Bau gelungen:yikes!!! Da heißt es dann eben diese Mängel beseitigen zu lassen. Auch kann der Planer natürlich nichts dafür, wenn (Planungsfehler mal ausgeschlossen!) Mängel fabriziert werden. Dumm wird es erst, wenn er diese nicht erkennt/ erkennen will und somit die Mängel nicht behoben werden.

    Aber: Einen mängelfreien Bau gibt es m.E. nicht bzw. nur theoretisch.

    Gruß

    Thomas
     
  10. mc3d

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    Hallo Thomas,

    wir haben bereits mehrere Passivhausprojekte realisiert und eine Menge Lehrgeld dabei bezahlt. Fazit war eigentlich immer das die heftigsten Mängel bereits in der Planung "vorbereitet" wurden.

    Will heißen, es muss eigentlich alles stimmen, spätere Um- und Neuplanungen unter
    Zeitdruck bringen meist keine besseren Lösungen. Haustechnikplaner ist beim beauftragten Architekturbüro mit im Boot. Im wesentlichen wird ein bereits gebautes Haus jetzt auf den "neuen" Standort aufgesetzt. Dafür sind einige Änderungen notwendig um einigermaßen mit der örtlichen Gestaltungssatzung konform zu gehen.

    Letztendlich wird sich dann entscheiden ob der Landkreis das Bauvorhaben genehmigt
    oder nicht.

    Richtige Kompromisse sind konzeptbedingt leider nicht möglich.
     
  11. #91 Thomas B, 18.09.2008
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    Das ist natürlich "suboptimal"!

    Stimmt. TGA-ler gleich mit iom Boot: ebefalls richtig....sagte ich ja schon.

    Je weniger Kompromisse, desto besser :)

    Was ich nicht ganz versteh: Jetzt gibt es schon ein beauftrages Büro???? Na dann....alles Gute und viel Spaß im neuen Feriendomizil....Thomas
     
  12. mc3d

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    Hallo Thomas,

    wir haben gestern das pro und contra mit unserem "Hausarchitekten" besprochen,

    problematisch sind vor allem:

    -->große Entfernung zum Bauplatz
    -->Gestaltungssatzung, hier insbesondere:
    ---->Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück
    ---->Dachform
    ---->keine Verfügbarkeit von DSL vor Ort
    ---->Mangel an geeigneten Fachbetrieben vor Ort

    Das heißt es wird jetzt zunächst von unserem Architekten in Zusammenarbeit mit einem Architekten vor Ort geprüft ob das Vorhaben überhaupt am geplanten Bauplatz realisierbar ist.

    Grundstückspreis in der Region aktuell 0,40 - 2,00 Euro / m2.
     
Thema: HOAI Sinnvoll oder nicht?
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