Kfw 40 oder 60 ? 01.10.2009 ?!?

Wie geschrieben: Im ersten Jahr 8.700 kWh Gas und 2.600 kWh Strom. Beim Gas erwarte ich aber noch erhebliche Senkungen.

Grüße
Rainer

 

Also uns sagte man 2006 bei der Frage nach KFW60 zu KFW40:

"KFW60 bekommen wir sicherlich einfach hin. Das entspricht schon fast allen modernen Häusern.
Bei KFW40 wird es schon schwieriger, weil die Anforderungen nah an dem Passivhaus liegen."

In dem Zusammenhang (ohne Erdwärme) wurde uns ein Diff. Betrag zu KFW40 von ca. 10.000 - 15.000 Eu genannt. Das war aber wie gesagt Mitte 2006.

 

Das kommt sicher hin, zu der Zeit haben wir auch gesucht. Unser Hausbauer hat auf seiner Website auch Preise, da kannst du direkt mal vergleichen. Kommt per PN.

Grüße
Rainer

 

die preise für die bohrung könnten schon hinkommen
unser günstigstes angebot (nur für die bohrung) lag bei 20.000 euro und das teuerste bei 30.000 euro

von der bohrung sind wir jetzt weg - flächenkollektor passt leider nicht mehr, also bleibt noch lwp oder gastherme. gas wäre um die 10.000 euro günstiger, als die anlage mit lwp. derzeit überlegen wir wirklich, ob gas nicht doch die bessere wahl ist

 

Genau das war auch unsere Überlegung: Die Mehrkosten müsste man durch Einsparung - bei dem ohnehin geringen Verbrauch - erstmal wieder reinbekommen.

r.

 

ja, jedoch fühle ich mit mit der wp und ohne gas immer noch ein wenig "freier" und unabhängiger - ob es stimmt? keine ahnung

bis jetzt haben wir auch gar keinen kamin geplant, der ja mit der therme auch noch irgendwo hin muss.
ich vermute mal, dass sich die lwp schon nach 10-15 jahren rechnen würde

 

Bei einer LWP sollte man immer auch den Lärm betrachten abhängig von der jeweiligen Situation. In einer Reihenhaussiedlung dürfte eine LWP wohl ein No-Go sein wenn man auf ein ungestörtes Verhältnis zu den Nachbarn Wert legt.
Die 35.000€ für eine Sole-WP könnten im ungünstigen Fall schon hinkommen und rechnen würde sich das sicher nicht, nur sollte ein Archi wissen, das es mehr als einen Weg gibt ein 40er Haus hinzubekommen. Viele Wege für nach Rom (und zur KFW ).

Ein kleiner Tip: Wenn du eine KWL einbaust überlege dir ob du nicht einen Erdwärmetauscher haben willst. Kühlung im Sommer, Vorwärmung im Winter mit Energieeinsparung und das ganze beim Neubau für kleines Geld.

Am Besten läßt du dir von einem Fachmann nach Bestimmung der Daten (Hausgröße, Dämmung etc. mal durchrechnen was die jeweiligen Varianten kosten. WP+ Solar ist meist keine gute Idee während Solar + Gas schon eher passt.

Ein Denkanstoß für ein besonderes Haus wäre ein Solarhaus. Dabei hast du einen Monstertank (ca. 20-30m3) und der wird über eine Solaranlage aufgeladen. Solarhaus

Ich würde an deiner Stelle erst mal aufschreiben was du willst und dann mit verschiedenen Leuten, oder hier im Forum, besprechen wie du dahin kommst. Jeder hat aus unterschiedlichen wirtschaftlichen/Ansichts Gründen seine Vorlieben und Abneigungen und bei so einer Investition sollte man unbedingt mehr als eine Meinung hören.

 

Oder schon deutlich früher. Das hängt von den Investitionskosten ab (kalkulierbar), der Entwicklung der Energiekosten (kaum vorhersehbar), und natürlich vom Wärmebedarf des Gebäudes.

Wird eine Solarthermie Anlage nur für WW dimensioniert, dann hat man den Vorteil, daß die Erträge wenigstens auch verbraucht (genutzt) werden können. Bei Anlagen mit Heizungsunterstützung wird ein Großteil der Erträge unsinnig vernichtet (wer heizt schon im Sommer). Der verwertete Ertrag je qm Kollektorfläche geht drastisch in den Keller.

Andererseits muss man sich fragen, wieviel Geld man pro Jahr für die WW Aufbereitung investieren muss, wenn hierfür Gas, WP o.ä. eingesetzt wird. Da kommen jährlich nur ein paar Euro zusammen die man durch Solarthermie ersetzen kann. Eine Solaranlage "lohnt" sich nur dann, wenn man mit wenig (Kosten)aufwand eine vorhandene bzw. geplante Anlage erweitern kann.

Spielt die Wirtschaftlichkeit nur eine untergeordnete Rolle, dann wäre eine Solaranlage definitiv eine gute Entscheidung. Im Gegensatz zu vielen anderen Investitionen hat man hier zumindest was davon.

Gruß
Ralf

 

die aktuellen sätze kenne ich nicht, jedoch hat es sich vor mehr als einem halben jahr wirklich nicht gerechnet. vor allen dingen, da man beim kfw darlehen die ersten 2 jahre nicht tilgt (schön 2 jahre zinsen zahlen und von deiner restschuld ist kein cent runter ... tolle show )

 

Die Zinsen sind damit natürlich derzeit deutlich niedriger als bei Bankdarlehen. 2,27 effektiv ist ja echt unschlagbar. Da wird man ja neidisch!

 

Wie man zum KFW 55 Haus kommt muß man immer individuell sehen.

Das ist eine längerfristige Planung die eigentlich nie auf Anhieb passt. Es ist immer ein Prozeß in dem die Wünsche der Bauherren, ihre Preisvorstellungen, die baulichen Gegebenheiten und das technisch machbare aufeinander abgestimmt werden.

Die aussagen des Archi werden immer besser. Selbst wenn du ihn korrigierst, möchtest du mit dem bauen?

 

Die KWL nicht vergessen! Ganz wichtiges Element in diesem Zusammenhang.

 

Dafür tilgt man dann 1,5%, kommt also schneller von der Restschuld runter. ABer hast schon Recht: Muss man am Ende durchrechnen und individuell festlegen, was einem wichtiger ist: Höhere Liquidität trotz Kreditabzahlung oder schnelle Schuldentilgung. Wer beides gleichzeitig kann: Auch gut

Außerdem sind die KfW-Kredite jederzeit per Sondertilgung abzulösen; auch wieder ein Vorteil:
Außerplanmäßige Tilgungen
sind jederzeit ohne zusätzliche Kosten, auch in Teilbeträgen, möglich. Die Anrechnung der Kürzungsbeträge verkürzt die Laufzeit, wenn nicht ausdrücklich eine Anrechnung auf die Annuität gewünscht wird.

r.

 

wo hast du das denn her?

ich hab nur das hier gefunden:

 

Aus den FAQs.

 

Sorry, aber das KFW-Darlehen ist unschlagbar! 2,27 % und die Möglichkeit einer sofortigen Rückzahlung sind unschlagbar. Wenn man das Geld in Anleihen anlegen würde und dann zurückbezahlt macht man sogar noch Gewinn!

 

Wärmequelle im KFW40-Haus?

Man muss eine Entscheidung für die Heizung zwar nicht nach rein monetären Gesichtspunkte auswählen - aber: Nach meinen bisherigen Erfahrungen scheint bei einem kleinen und sehr gut gedämmten Haus die Luft-WP oder die Gastherme unschlagbar günstig zu sein.


Mal ein ganz einfaches Beispiel aus meinen aktuellen Angeboten:

Mehrkosten für eine DV-Wärmepumpe gegenüber einer Luft-WP ca. 8.000 - 10.000 Euro! Wenn ich 10.000 weniger Kredit benötige, dann spare ich mir bei ca. 4 % - 5 % Zinsen eine Zinsbelastung von 350 - 450 Euro-> d.h. ich habe rund 400 Euro weniger Zinsbelastung ... und alleine von dieser Zinsersparnis sollte ich die Heiz-Mehrkosten einer Luft-WP schon locker bezahlen können!

Zudem bin ich zunehmend der Meinung, dass sich bei den WP's in den nächsten Jahren durch die Modulation tatsächlich noch Verbesserungen ergeben können!

 

Bitte nicht vergessen: die 2,27% gelten nur bei einer vollständigen Tilgung binnen 10 Jahren!

 

Und wie wäre das Gegenangebot der Hausbank bei gleicher Laufzeit?