Realistische Kosten freistehendes EFH

@eddie war der 1. Kostenüberschlag(wohl nicht sehr genau). Zur Wärmepumpe kommt eine LWP in Frage finde bei einem so gut gedämmten Haus lohnt sich höhere Investition nicht für Bohrung. Dazu sind das reine Baukosten also + ca. 15-20% NK für Anschlüsse(Gas fällt bei WP auch weg) und Archtitekt, Bauleiter, Staktik. Wandaufbau wäre 17,5cm KS + ca.(hängt vom ENEV Nachweis ab) 20 cm WDVS (soweit ich weiß ist das auch eine recht kostengünstige Alternative zu Hochwärmedämmenden Steinen). Zur KWL habe ich bisher erst 2 Firmen die Empfohlen wurden eine davon verbaut nur Zehnder wäre bei uns mit Flachkanal onfloor und hat einen extra KWL Planer dafür (Firma sitzt in Lebach und gehört sicher nicht zu den günstigsten aber immer noch besser wie Versuchskaninchen zu sein. Plane dafür zumindest mal 8000 € ein). Warte jetzt auf die weitere Panung vom Architekten.

 

@eddie KWL, naja lüften tu ich eigentlich nur sehr selten oder als Dauerkipp. Und hoffe auch im Sommer auf angenehmere Temperaturen (evt mit EWT), einen Kostengewinn erwarte ich mir dadurch nicht. Ob jetzt KFW70 oder KFW55 würde ich auch keinen so großen Unterschied sehen, aber zumindest über ENEV Standard, sollte auch sonst sich an Mehrkosten in Grenzen halten.
Zu den Gebrauchten bezweifel das die angegebenen Preise erreicht werden, würde das Geld für ein DurchschnittsEFH zumindest nicht ausgeben. Und die Schönrechnerei durch WP halte ich auch fü sehr zweifelhaft, erst baut man auf niedrigem Niveau und baut dann eine WP mit Tiefenbohrung ein.
Wohne übrigens auch Kreis SLS.

 

ME ja!

Es wird am Haus weit mehr Geld für unsinnigere oder leicht nachrüstbare Sachen ausgegeben.

Nichtmal theoretisch, schon gar nicht in der Praxis.

Selbst das stimmt nicht. Frag mal Allergiker oder Leute, die es im Haus gerne leiser hätten. Auch Hausratversicherungen sehen das völlig anders!

Bedenke auch den zukünftigen Wertverlust!
Ich baue doch nicht heute ein Haus mit der Technik vor Vorgestern...

 

Hi Julius,

ich bin -zugegebenermaßen- auch nicht von KWL überzeugt. Nicht etwa, weil ich etwas dagegen hätte, sondern weil es mich eben noch nicht "überzeugt" hat. Habt Ihr eine???

Richtig ist sicher, daß das Lüften automatisch funktioniert und Schäden (Schimmel), die ja häufig auf falsches Nutzerverhalten zurückzuführen sind eben auch automatisch vermieden werden. Auch Allergiker haben mit KWL ein schöneres Leben. So weit, so gut.

In der Tat habe ich von Besitzern von Häusern mit KWL aber auch Klagen gehört. Ein großes Problem (je nach Empfinden) ist wohl die tendentiell trockenere Luft. In den Fällen, die mir zu Ohren kamen, sind die Zustände wohl wirklich nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern extrem unangenehm (trockene Haut...O.K., gibt ja Cremes; gerötete Augen, bis zu -nicht lachen ist nämlich ernst gemeint- Nasen bluten).

Zudem ist es schon befremdlich, wenn Häuser nur noch mit einem immer höhrenen Maß an Technik funktionieren. Mehr Technik, mehr Wartung, mehr finanzieller Aufwand...

Grüße

Thomas

 

Ja. Z.B. einen Hausstauballergiker nach einigen Jahren Betrieb der KWL, wenn sich die Hausstaubmilben im Dreck in den Kanälen so richtig vermehrt haben.

KWL brauchen eine regelmäßige Reinigung der Kanäle, nur sind die meisten Anlagen darauf leider nicht ausgelegt.

MfG

 

Was ich mir für mich maximal vorstellen kann ist eine dezentrale KWL. Entweder getrennte Geräte in jedem Raum oder zentrale Abluft und dezentrale Zuluft (Öffnungen in der Wand, Coandaeffekt). Vielleicht der beste Kompromiss.

 

@Eddie soll ja nicht nur an der KWL liegen, die Mehrkosten. Soweit ich weiß ist KFW70 höher als ENEV Standard, oder ist bei ENEV 2009 der Standard so hoch genommen worden(dann würde es wohl nicht gefördert werden). Und das die GU ihe Häuser schon zichfach so gebaut haben bezweifel ich. Bei den 2 wo ich war die bauen mit unterschiedlichen Firmen (nahmen halt die die man am meisten ausquetschen kann), von Stadt & Land habe ich 2 Kollegen die mit dem Herrn vor Gericht waren, wegen sehr guter Bauausführung.