Sinn und Unsinn: Solarthermie mit Heizungsunterstützung

So ein Holzkessel ist schon ein anderes Kaliber, der hat Masse.

Bei so einem Konzept wäre Solarthermie sogar eine denkbare Alternative, allein schon aus Komfortgründen. Ich vertrete die Meinung, man muss nicht immer die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund stellen, denn letztendlich kostet das ganze Leben sehr viel Geld. Das ist der Preis den wir für unseren Komfort bezahlen.

Sobald Einsparungen auf den Komfort gehen, muss man überlegen, was man da veranstaltet. Ich möchte nicht mehr zurück in´s Mittelalter. Selbst wenn ich daran denke wie meine Ur-Großeltern leben mussten, dann bin ich froh, dass wir heutzutage bessere Möglichkeiten haben (auch wenn sie Geld kosten).

d.h. wir müssen sparsam mit Energie umgehen, Verluste bestmöglich vermeiden, aber man darf diesem Optimieren nicht alles andere unterordnen.

Gruß
Ralf

 

Es ist imho auch zu bedenken, dass mehr WW im Winter verbraucht wird als im Sommer.

Meine Gattin badet gerne an einem kalten Wintertag - nicht aber an einem heißen Sommertag. Auch ich dusche im Sommer eher kühl bis kalt...

Von daher stünde das mittels Solarthermie im Sommer erhitzte Wasser bei mir (und bei vielen anderen sicherlich auch) "sinnlos rum" = ich habe keine Solarthermie aufs Dach bauen lassen.

Gruß
Jochen

 

Womit wir schon beim nächsten Problem wären, der "Hygiene". Bei der Planung muss der WW Bedarf schon zuverlässig geschätzt werden, wodurch sich je nach Anlagengröße, schon ein erheblicher Installationsaufwand ergibt.

Man glaubt nicht wieviele Anlagen gebaut wurden (und werden) bei denen selbst die einfachsten Grundregeln der Planung missachtet wurden. Da stehen Unmengen lauwarmer Brühe im Keller rum und werden lebendig, aber Hauptsache gespart.

Gruß
Ralf