Weisse Wanne - Mängel am Beton?

Interessant wäre, was der BT bei externem Büro beauftragt hat und nach welchen Vorgaben geplant wurde,
wenn WW für Lastfall "Druckwasser" bestellt wurde, dann ist es ein Planungsfehler.
Wenn nicht, dann warum anders bestellt - fehlendes Bodengutachten oder nur Missverständnis
Ich kenne es selber sehr gut, das einiges schief laufen kann.

Die Dämmung unter der BoPa ist relativ teuer. Wenn im Angebot keine war, wird auch keine eingebaut.

 

jepp.
fragen .. neben denen nach der bewertung offensichtlicher
hauer auch solche nach der nutzung und dem hhw (bzw.
bemessungswasserstand).
btw, die pläne machen (abgesehen von der besch... dämmung
am wandfuss innen und der fehlenden sks) keinen schlechten
eindruck und meine bauherren müssen -regelkonform- mit der
halben bopl-bewehrung glücklich sein
ich hoffe, dass dieses bauwerk durch den berühmten eigenen
sachverstand nicht getötet, sondern verbessert zuende geplant
und gebaut wird.

 

Verstehe ich nicht. Aber egal:

Wenn es so ist, wie der TE erklärt, dass im Vertrag eine WW vereinbart worden ist, dann liegt ein Beschaffenheitsfehler vor, weil der BT keine WW gebaut hat, d.h. die Mindestanforderungen an eine WW gemäß den Fachregeln in der WU-RiLi nicht vollständig eingehalten hat.

Wenn es in einem Bauvertrag eine Beschaffenheitsvereinbarung gibt, interessiert auch der Lastfall nicht(mehr). Es wäre selbst dann ein Mangel, wenn an dem Grundstück nur der Lastfall Bodenfeuchte vorläge und die gleichwohl vereinbarte WW unnötiger " Luxus " wäre. Der Schaden wäre dann nur ein anderer: Er läge dann wohl nur in den Mehrkosten für eine WW, die der BH zwar vereinbart aber nicht bekommen hat.

Hier hat der TE offenbar ( habe allerdings nicht alles gelesen ) mit Grund eine WW vereinbart. Wie die nachgerüstet werden soll??? Fällt mir ehrlich gesagt nur großer Schadensersatz ein: Alle Raten zurück, Ersatz aller nutzlosen Kosten + etwaige Mehrkosten für Objekt in gleicher Lage. Aber aufpassen: Beim großen Schadensersatz dürfte der Vertrag aufgehoben werden und damit zugleich die akzessorische Auflassungsvormerkung hinfällig werden. Folge die geleisteten Raten wären ungesichert(nicht mehr insolvenzfest --> das sollte man insofern unbedingt vorher in der Kommentierung nachlesen und prüfen.

Die Abweichung von einer Beschaffenheitsvereinbarung erschlägt also alles: auch " goldene " Wasserhähne, hinsichtlich derer der BT dann später meint, dass dem AG auch Hans-Grohe, Standard, zu genügen hat.

Weitere Beschaffenheitsvereinbarung!

Das ist dann der Verstoß und damit der Mangel.

Das wird ganz übel für den BT. Aber: Er hat es ja so provoziert, ... ohne sich wahrscheinlich über die Konsequenzen im Klaren zu sein.

 

Du stellst Fragen! Von wem kommt wohl die Planung beim BT-Kaufvertrag? Doch wohl vom BT und der hat dafür als SUB bestensfalls einen Archi, der in seiner Planung grundsätzlich das umsetzen hat, was der BT mit den Käufern vereinbart hat. Es sei denn der BT erklärt ihm, die Vereinbarung mit dem Käufer interessiert nicht, wir bauen " wie immer ". Dann wärs aber vom Archi Beihilfe zum Betrug.

 

sollte heißen: wenn BT bei seinem Planer WW für Lastfall "Druckwasser" bestellt habe, dann ist es ein Planungsfehler vom Planungsbüro, sorry meine Gedanken waren schneller als die Finger.

ja, da ist die Frage was genau vereinbart wurde...Vielleicht kann TE ein Teil davon hier posten...

 

Wie gemeint? Einer oder mehrere Architekten des Architekturbüros haben zusätzlich eine BT-GmbH. Die BT-GmbH ist Dein Vertragspartner. Der BT baut auf einem Grundstück, dass derzeit noch ihm gehört und Du hast Grundstück + zu erstellendes Gebäude vom BT gekauft.

Was soll an denen " renommiert " sein, wenn die einen Beschaffenheitsfehler an den anderen reihen. Jetzt also auch noch das WDVS! Wenn das alles stimmt, was Du hier ausführst und wovon ich ausgehe, ist das, was mit Dir getrieben wird, auch von strafrechtlicher Relevanz. Einen Beschaffenheitsfehler würde ich ja noch durchgehen lassen. Aber bei dieser Häufung hat das Methode.

 

ja das kenne ich auch, TE schreibt aber die Planung kommt von einem externen Büro, oder irre ich mich?

 

Ich denke Markus meint mit SKS -Sauberkeitsschicht, und "mit der halben Bodenplattenbewehrung", dass seine Kunden mit der Hälfte bei Dir verbauten Eisen glücklich sind.

 

Er schreibt doch, dass es in der Baubeschreibung so vereinbart worden ist. Dann sollten wir auch davon ausgehen, dass es so ist und die Baubeschreibung zum Vertragsbestandteil des Kaufvertrags = dessen Anhang/Anlage geworden ist. Auf die Idee, dass ein TE nicht lesen kann oder nicht weiß, wie eine Baubeschreibung Bestandteil eines Vertrags wird, komme ich erst einmal nicht. Für den richtigen Sachverhalt ist der TE verantwortlich. Alles zu hinterfragen und auch noch den Vertrag anzufordern, würde zu weit führen.

 

ja.
sks ist im plan nicht drin (>planungsfehler), wurde
aber ausgeführt > fehler geheilt.
etwaige probleme mit bewehrung bzw. mit beton
(worauf die urfrage abzielte) scheinen mir hier hinter
anderen problemen deutlich zurückzutreten - das
muss natürlich, auch im umgang mit der fast weissen
wanne (knapp vorbei ist auch daneben) umfassend
befundet werden, bevor man nach lösungen sucht.

 

Kann sein, weil auf die 90 cm u.U. noch der Sicherheitszuschlag von 30 - 50 cm aufzuschlagen ist und vielleicht ( Bodenbeschaffenheit? ) auch noch zusätzlich mit aufstauendem Sickerwasser zu rechnen ist. Dann könnten Grundwasser und aufstauendes Sickerwasser im schlimmsten Fall kumulieren.

 

Was sagen dein SV und Gerichtsgutachter dazu?

 

@testaccount - und haben die "Begutachtungen" schon etwas gebracht? Ist schon abzusehen, wann die Mängel beseitigt werden?

 

Eine Frage zwischendrin. Muss ich die ÜK2 vereinbaren, oder ist die automatisch bei WU-Beton und Nutzungsklasse A?

Danke

 

Du muss die nicht als Bauherr vereinbaren oder auftragen, sondern die Baufirma, die die Arbeiten ausführt. Die muss entsprechende Eigen- (durch firmeneigenes oder Fremdlabor) und Fremdüberwachung (anerkannte Überwachungsstelle) machen.

Was Du machen musst ist die Leistung bezahlen ...