Muss die Dachdämmung komplett erneuert werden?

Diskutiere Muss die Dachdämmung komplett erneuert werden? im Dach Forum im Bereich Neubau; 1. ist der Te Eigennutzer und kein Vermieter/Kapitalanleger 2. können auch Vermieter nur die tatsächlichen Modernisierungskosten auf den Mieter...

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  1. #41 poelwick, 24.07.2015
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    1. ist der Te Eigennutzer und kein Vermieter/Kapitalanleger

    2. können auch Vermieter nur die tatsächlichen Modernisierungskosten auf den Mieter umlegen. Sowiesokosten - z.B. alte defekte Fenster ersetzen - sind nicht auf Mieter umlegbar
    und wenn der Mieter dann gar keinen "prognostizierten Mehrwert" durch die energetische Sanierung erhält, wünsche ich viel Spaß...
    so ne Sanierung muss dem Mieter nämlich VORHER angezeigt werden, d.h. die schöngerechneten zu erwartenden Verbrauchszahlen liegen frühzeitig auf dem Tisch
     
  2. #42 Alfons Fischer, 24.07.2015
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    zu Ihrer Kritik zur Wirtschaftlichkeit: Natürlich gibt es Maßnahmen, die sich wirtschaftlich nicht rechnen. Dann wurde es im Vorfeld leider versäumt, die Wirtschaftlichkeit ausreichend zu hinterfragen. Aber es gibt auch viele Maßnahmen, die sehr wohl wirtschaftlich sind und recht kurze Amortisationszeiten aufweisen.


    So eine Pauschalierung ist doch unsinnig... Damit ist man am Stammtisch - Ihre anderen Pauschalkritikpunkte können Sie da auch gleich mitnehmen - besser aufgehoben.
    Fachlich greifbar ist es jedenfalls nicht. Meine Erfahrung: Aufdachdämmungen haben oftmals schwieriger zu lösende Problempunkte als Zwischensparrendämmungen. Diese Anschlüsse haben schon viele verflucht.
     
  3. #43 Rudolf Rakete, 24.07.2015
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    Du willst jetzt aber nicht sagen dass Atomstrom wirtschaftlicher ist. Das ist nämlich eine Lüge die uns Jahrelang erzählt wurde. Wenn mna die Entsorgungskosten und sonstige Kosten welche vom Steuerzahler gezahlt werden muss ist Atomstrom nur für den Betreiber wirtschaftlich.
     
  4. #44 Inkognito, 24.07.2015
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    Nein, will ich nicht, daher "das kann man finden wie man will". Und natürlich wird es extrem teuer wenn man im Nachgang über Entsorgung diskutiert, aber im Vorhinein ist das nichts, womit man wiedergewählt wird - was auch so ein politisches Dauerthema ist.

    Ansonsten finde ich Atomstrom dennoch deutlich umweltfreundlicher als z.B. Braunkohlekraftwerke, man sollte halt davon absehen diese Kraftwerke in Erdbeben- oder sonstwie gefährdeten Gegen aufzustellen.
     
  5. #45 Rudolf Rakete, 25.07.2015
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    Ok dann meldest Du dich als Freiwilliger der bei einem Atomunfall hilft und aufräumt........... Übrigens Tschenobyl war keine gefährliche Gegend.

    Mit der Braunkohle könnte man besser Strom erzeugen wenn man die Entwicklungsgelder anstatt in Atomstrom in die Kohlevergasung gesteckt hätte und einen Müll hinterlassen der hunderte von Generationen strahlt ist mit Sicherheit nicht umweltfreundlich.
     
  6. #46 poelwick, 25.07.2015
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    zu Ihrer Kritik zur Wirtschaftlichkeit: Natürlich gibt es Maßnahmen, die sich wirtschaftlich nicht rechnen. Dann wurde es im Vorfeld leider versäumt, die Wirtschaftlichkeit ausreichend zu hinterfragen. Aber es gibt auch viele Maßnahmen, die sehr wohl wirtschaftlich sind und recht kurze Amortisationszeiten aufweisen. [/QUOTE]
    An der Gebäudehülle? Da werde ich aber neugierig... welche sind das denn?


    idR. sind das bedeutend weniger problematische Schnittpunkte als die Zwischensparrendämmung mit sich bringt. Zudem bin ich erheblich weiter von der Installationsebene entfernt, was die spätere Beschädigungsgefahr dieses Bauteils minimiert. Man kann wesentlich einfacher und schneller in einem Rutsch durcharbeiten was die Lohnkosten und auch Fehlerquellen minimiert. Einfacher dicht zu bekommen ist es ebenfalls. Insofern meine favorisierte Variante
     
  7. #47 Alfons Fischer, 26.07.2015
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    das hängt vom jeweiligen Einzelfall und der Substanz ab.
    Bei einem schlecht gedämmten Altbau, bei dem der Putz nach vielen Jahren defekt ist und ohnehin erneuert werden muss, ist eine Fassadendämmung u.U. richtig interessant. Ebenso beim Dach, bei den Fenstern, bei der Heizung etc. etc.
    Und zwar dann, wenn man von der Gesamtinvestition die so genannten "Ohnehin-Kosten" abziehen kann, ist der energetisch bedingte Mehraufwand entsprechend gering.
    Klar, wenn der Putz vor wenigen Jahren erneuert wurde noch top in Schuß ist, lohnt sich eine Maßnahme in vielen Fällen nicht
    ....muss man aber vorher hinterfragen und abwägen.

    Aber man muss sich ja nicht nur auf die Gebäudehülle beschränken: ungedämmte oberste Geschoßdecken oder Kellerdecken bergen oftmals auch interessante Einsparpotentiale. Gerne empfehle ich, wenn sinnvoll, auch Maßnahmen an Trennwänden zwischen beheizten und unbeheizten Räumen, zum Beispiel zu Garagen oder Nebengebäuden...


    na, wenn Sie meinen...
    Darf ich anmerken: Mir fällt auf, dass das genau die Argumente sind, mit denen die betreffende Industrie diese Variante bewirbt...
    Meine Meinung: es gibt keine pauschal richtige Variante. Der Einzelfall ist zu berücksichtigen. Ich habe schon die unterschiedlichsten Varianten empfohlen. Auch Aufsparrendämmsysteme. Aber eben auch in viel mehr Fällen nicht diese Variante...
     
  8. #48 poelwick, 26.07.2015
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    na dann liegen wir doch bis zu einem gewissen Punkt garnicht so weit auseinander.

    Sowieso Maßnahmen im Uraltbestand bringen natürlich immer auch ne energetische Verbesserung mit sich, da "schlechte" Bauteile heute ja garnicht mehr zu kaufen sind, aber halt alles mit Maß und finanzierbarem Endziel.


    ohne zu sehr ins Return-of-Invest gehen zu wollen als Beispiel:
    der energetische Mehrgewinn bei Fenstern von 0,7 zu den günstigeren U1,1 steht in krassem Kosten-Missverhältnis und kann niemals amortisiert werden.
    Zumal bei 0,7 auch die Wandflächensanierung entsprechend teuer wird. Muss schließlich aufenander abgestimmt sein das ganze, gell ;-)
    Wenn ich dann noch die geringere Lebenserwartung und damit erhöhten Warungsaufwand der Fensterscharniere, bei den endschweren 3-fach verglasten mitberücksichtige, sieht es noch mieser aus.

    Mich interessiert schlussendlich die Gesamtkostenbilanz einer Maßnahme incl. der zu erwartenden Folgekosten und nicht nur die rein rechnerische Energieeinsparung ( die eh nie erreicht wird )
    Bei Passivhäusern sieht es mit der ganzen aufgeblähten Lüftungs/Filtertechnik noch um einigen schwärzer aus.


    Ein Haus sollte "energetisch sinnvoll und in Maßen" (auch wenn diese "schlechtere" Sanierung im Jahr 100 Euro mehr Gas kostet)
    so saniert werden, so dass es auch zu Lebzeit der Eigentümer abgezahlt werden kann
    ohne dass auf den Jahresurlaub verzichten muss wenn mal wieder ne Waschmaschine oder ein "neuer Gebrauchter" fällig wird.
    Gegenbeispiele kenne ich hier zu genüge und einige davon werden bei einer Zinssteigerung vor der nächsten Darlehnsverlängerung ein Fall für die ZV weil die Bank auf den letzten Rücklagencent ne Finanzierung genehmigt hat.

    Mit solchen Fällen beschäftige ich mich nun schon fast 20 Jahre und es ist einfach nur erschreckend und beschämend wie unbedarften Häuslebauern und Altbausanierern die Taschen geleert werden
    weils ja soo sinnvoll für die Umwelt ist und die heilige Kuh ENEV das ja auch so fordert.
    Mit diesen Totschlagargumenten wurden schon unzählige buchstäblich in den Ruin getrieben obwohl es auch anders hätte laufen können.

    Und diese Gedankenansätze haben nun weiss Gott nichts mit Stammtischparolen zu tun.
    Jeder muss mit seinem Gehalt rechnen und es gibt nunmal weit mehr Hauskäufer in der unteren und mittleren Einkommenslage als Spitzenverdiener.
    Daher sollte auch beim Planer die Gesamtkostenbilanz etwas mehr im Focus stehen und Alternativen aufgezeigt werden die eben nicht ganz der ENEV entsprechen.
     
  9. nana

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    Hallo poelwick,

    genau das, was Du schreibst, spiegelt meine Überlegungen wieder.

    Ja, ich bin keine "Fachfrau", sowohl was die Ausführung von Dämmung (hier im Dach), als auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit, anbelangt.

    Jedoch bin ich eine Person, die sich dafür interessiert und durchaus bereit ist, etwas zu lernen; - die deshalb nachfragt, um zu verstehen... Manche empfinden das als "unbequem"...


    Wie viel Energie durch eine Sanierung in energetischer Hinsicht tatsächlich eingespart wird, zeigt sich zudem erst, wenn die Gasabrechnung kommt.

    Schwankungen bei den Kosten gibt es immer, die ja auch vom Wetter (kalter Winter) abhängen.

    Und, - diese ganzen Berechnungen, die das zu erwartende Einsparpotential aufzeigen sollen, berücksichtigen nicht das individuelle Nutzerverhalten.

    Es spielt doch eine Rolle, ob ich den Raum im Dachgeschoss zum Schlafen (18°C), oder als Wohnraum (22°C) nutze...

    Unser Dach, - also Dämmung, Gitterfolie, Dacheindeckung, - ist jetzt fast 22 Jahre alt.
    Feuchteprobleme sind nicht sichtbar und die kritische Gitternetzfolie zeigt, bis jetzt, auch keine Auflösungserscheinungen.

    Eine diffusionsoffene Unterspannbahn wäre von Vorteil, aber auch die heutigen "Warmdächer" haben ihre Probleme.

    In erster Linie möchte ich Schäden an meinem Haus verhindern. Erst in zweiter Linie interessiert mich ein mögliches Einsparpotential an Energie, das in meinem Fall, davon bin ich überzeugt, nicht viel Einsparung beinhalten dürfte.

    Die Innenverkleidung ist ab und diese müsste sowieso wieder hergestellt werden ("Sowieso- Kosten"). Für eine stärkere Zwischensparrendämmung müsste wohl aufgedoppelt werden.

    Wäre die Gitternetzfolie marode, oder andere Schäden sichtbar, die eine komplett neu Dacheindeckung nötig machen würden, hätte ich auch die Aufdachdämmung favorisiert.
     
  10. #50 Kalle88, 27.07.2015
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    Es ist Haare sträubend und traurig zu gleich, dass man mit Stammtischparolen Meinungsfischerei betreiben kann. Viel Text, wenig Inhalt - irgendwas fadenscheiniges und schon hat man Gleichgesinnte gefunden.
     
  11. #51 poelwick, 27.07.2015
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    mit diesen "Stammtischparolen" wie Ihr das nennt, verdiene ich einen Teil meiner Brötchen.
    Meine Kunden sind dankbar dafür, dass ich ihr Geld nicht planlos zum Fenster hinaus werfe.
    Erfreut euch an euren Kunden die nicht nachfragen und alles abnicken, von denen habe ich keinen einzigen und das ist auch gut so.
     
  12. nana

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    Ja, Kalle!

    Während wir am Stammtisch gemütlich unser Bier schlürfen, stehst Du auf der Kanzel und predigst die EnEV, - und all' Deine Schäfchen rufen im Einklang: "Amen"...

    Erkläre es auch dem dümmsten Schaf, nämlich mir, wie Du bereits in Beitrag #5 auf meine Frage:

    antworten kannst:
    Ist das wirklich so einfach? Von welchem Zeitraum reden wir denn?

    Kalle, ich habe nichts gegen eine vernünftige Dämmung! Was sich mir nicht erschliesst ist, warum ich zu diesem Zeitpunkt, wo nichts am Dach kaputt ist, alles inklusive Eindeckung entfernen soll.

    Das ist für mich per se nicht wirtschaftlich.

    Bei vorhandenen Schäden sieht das anders aus, - und dann kann man auch die neue Dacheindeckung unter "Sowieso- Kosten" verbuchen.
     
  13. #53 Kalle88, 27.07.2015
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    Stimmt, keiner der hier anwesenden Fachleute hat hier den geringsten Plan von dem was sie tun. Deswegen kommen hier auch Tag ein Tag aus User die um Hilfe bitten und diese bekomme. Genau das sind so Argumente, die eine Diskussion schon am Anfang im Keim ersticken und nur der Stammtischparole zu zuordnen ist. Im Gegensatz zu Dir sehe ich die EnEv nicht als böses Mittel zum Zweck den armen Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich sehe es eher als kollektiv-Verpflichtung. Mag man scheiße finden, aber wenn ich Rohbauzustand habe frage ich mich schon warum der "Neubauer" mehr machen muss als der "Altbauer" obwohl sie am Ende in der gleichen "Ausbauphase" stecken. Schaue ich mir dann die EnEv genau an, dann stelle ich fest, dass der "Neubauer" in vielen Belangen mehr machen muss als der "Altbauer". Letzterer sich nun mal aber an gewisse Spielregeln halten muss.

    Aber ist schon klar das im Kontext der EnEv das Wirtschaftlichkeitsschwein geschlachtet werden muss, denn es MUSS am Ende etwas böses geben. Ist wie mit WDVS und Brandgefahr.
     
  14. #54 Kalle88, 27.07.2015
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    Ich gebe wieder was Verpflichtung ist. Genau genommen habe ich ja sogar veraltetes Wissen wiedergegeben. Da wir ja feststellen konnten, dass seit der 2014 Neufassung die Spielregeln geändert worden. Im übrigen könnte ich dir das Gleiche unter die Nase reiben - kommt auf den Blickwinkel an. Ich bin aber nicht da dir hier einen anderen eröffnen zu wollen. Deinen Prediger hast du oben ja schon gefunden.

    Rentiert sich für dich jetzt die neue Innenverkleidung? Hast du dir dazu ein Konzept ausgearbeitet? Damit der Aufbau am Ende auch einem höheren Zweck als der Raumabtrennung zur kalten Bauteilen nützt? Oder ist es eher so, dass abgerissen wurde und nun die dicken Fragezeichen kommen? Es mag ja gut sein, dass es sich in deinem Falle nicht lohnt und es wurde ja nun auch schon festgestellt dass du keinem Zwang unterliegst.

    Hat AF doch schon beschrieben? Was braucht es denn noch?

    Unwirtschaftlich war es, dass DU unbedarft an die Geschichte gegangen bist. Nun steht da ein Dachstuhl der zwar Dämmung hat aber keine Luftdichtigkeitsebene der allgemein völlig ungeplant ist und es wird am Ende eine Verordnung verteufelt damit man über das eigene Vorgehen hinwegtäuschen kann.

    Man muss einfach mal verstehen, dass Altbauten nicht in heutige Konzepte passen. Sie wurden damals nicht so gebaut. Entweder ich habe einen Altbau und belasse ihn - halte ihn aber in Schuss - oder aber ich gehe mit einem Plan in eine Altbausanierung. Erkläre mir den Unterschied warum es in 20 Jahren okay ist die Dämmung zu wechseln, eine Luftdichtung zu implementieren und alles andere obwohl die Voraussetzungen heute schon bestünden und weitaus einfacherer Variante als es am Ende bei einer Dachsanierung der Fall sein dürfte.

    Es braucht nur jemand der sich der Dinge annimmt und mit der schwierigen Konstruktion (Gitternetzfolie) um kann. WER sagt dir, dass dein Eingriff am Ende nicht genau DAS herauf beschworen hat wo vor du Angst hast? (Schimmel und Co?) Hast du das damals prüfen lassen? Ne oder?
     
  15. nana

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    Genau! Du hast den Vergleich mit dem "Stammtisch" angeführt, ich den mit der "Kanzel"....

    Ich bin Atheist. Ich höre mir durchaus auch andere Meinungen an, sofern sie begründet sind.

    Damit wären wir ja beim Punkt... Was lohnt sich, in meinem Fall, wirklich?

    Aha! Unwirtschaftlich war es, die Holzpaneele abzunehmen? Was für ein Fehler! Was man nicht sieht, ist ja nicht da! Die Luftdichtigkeitsebene war schon vorher nicht vorhanden.
    Ich verteufele gar nichts! Nicht einmal die EnEV! Aber Du warst es, der gesagt hat, dass alles, inklusive Dacheindeckung, runter muss!

    Genau! Altbauten passen nicht in heutige Konzepte, aber dennoch regst Du Dich auf (s.o.), dass zwischen Altbauten und Neubauten ein unterschiedlicher Maßstab gesetzt wird.
    Den Part ab: " Erkläre mir den Unterschied....", verstehe ich nicht!

    Ja! Das wäre zum gegenwärtigen Zeitpunkt meine Überlegung. Jemand, der mit der Gitternetzfolie umgehen kann und damit kein Problem hat... Bitte tue doch nicht so, als ob die diffusionsoffenen Folien alle Probleme beheben! Zum zweiten Teil Deiner Aussage: Nein, es hat keiner irgendetwas geprüft. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Wer garantiert mir, dass mit neuer Folie alles OK ist? Das muss sicherlich auch geprüft, berechnet, etc, werden... Dann kann ich mir sicherlich auch ein Konzept erstellen lassen, dass auch mit dieser Gitternetzfolie funktioniert.
     
  16. #56 Kalle88, 27.07.2015
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    Ich war eigentlich gerade mitten drin im Schreiben musste aber irgendwie feststellen dass es alles kein wirkliches Ziel mehr bezweckt. Ich denke ich tue dir Frieden darin, wenn ich mich mit meinen Kommentaren nun zu deinem Thema raus halte. Wir beide werden niemals auf einen Nenner kommen. Wünsche dennoch viel Erfolg.
     
  17. Eric

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