"meine" Angebote zum Hausbau

Diskutiere "meine" Angebote zum Hausbau im Bauüberwachung, Bauleitung Forum im Bereich Rund um den Bau; nur ein einfacher Bauherr... Warum ich so vorgehe? Ich bin es in meinem Beruf gewohnt bin, komplexe Projekte (halt in der EDV-Welt) zu...

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  1. #41 Gast217, 02.12.2003
    Gast217

    Gast217 Gast

    nur ein einfacher Bauherr...

    Warum ich so vorgehe? Ich bin es in meinem Beruf gewohnt bin, komplexe Projekte (halt in der EDV-Welt) zu realisieren, wo ich oft bei Projektbeginn außer einer groben Idee nur wenig Ahnung von der Sache an sich habe ...

    Klasse! Ich nehme an, die wenigsten Bauherren haben Erfahrung im Projektmanagement. :)

    Josef ("auch ein"),
    wie haendelst Du bei Deinem Hausbau, analog zum betrieblichen Projektmangagement, Aufgaben, die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Produktentwicklung stehen, d.h. die von anderen Fachabteilungen erledigt werden:

    Recht, z.B. Vertragsgestaltung für externe Ressourcen, rechtliche Rahmenbedingungen
    Finanzen, liquiditätsorientiert, Finanzierung
    Controlling, kostenorientiert, Analyse, Budget
    Einkauf, Planung von Fremdressourcen, Auswahl

    meine Eigenleistung steckt hauptsächlich in der Planung
    und
    Die ganze Phase vom ersten Entwurf bis zum Baubeginn hat 10 (für mich sehr intensive) Monate gedauert
    Wie sah die Phase vor dem ersten Entwurf aus? In diesem Zusammenhang würde ich gerne auch den Begriff selbsterstellter Planentwurf richtig verstehen. Hier werden doch Ziele definiert, Grundlagen erarbeitet, Vorgehensweisen festgelegt, Parameter gesetzt, div. Projektpläne erstellt usw..

    der Preis ist zumindest bei mir nicht alles
    Bei wem liegt Budgetverantwortung und wer trägt die Konsequenzen der Budgetüberschreitung? ;)

    Ich weiß, da sind wir noch weit davon entfernt, den richtigen Baupartner zu finden, aber die Weichen werden hier schon gestellt.


    @ Lebski,
    Die gesetzliche Regelung in der BRD ist falsch!
    Ich weiß nicht, welche gesetzliche Regelung Du Dir wünscht.
    Leider nicht nur bei dem Problem...

    Würde sie Unternehmen gegen die Folgen von Managementfehlern absichern? ;)

    Viele Grüße
    Marion :)
     
  2. #42 Stephan, 02.12.2003
    Stephan

    Stephan

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    Noch eine weitere Provokation mit tiefschlägen

    :boxing auf die ich komme, wenn ich den letzten Beitrag lese. Komplexes Projektmanagement. Wir haben uns wirklich sehr intensiv im Vorfeld mit dem Thema Bauen auseinandergesetzt und sind bereits beim Thema Aushub an die Wand gelaufen (Josef erinnert sich bestimmt anj die eingerutsche Wände, die Schlammschlacht :-) Keine vier Wochen später hatten wir trotz guter Baubeschreibung eine Drainung, die Ihresgleichen suchte (ohne Robert müssten wir wahrschweinlich heute mit dieser leben.
    Hier oder in anderen Foren (inzwischen haben wieder allen Ihren berechtigten Link auf der Startseite :-) sitzen Spezialisten die alles Wissen haben, was gebraucht wird um ein mängelfreies Haus zu bauen, schaffen es aber nicht Ihr Wissen so aufzubereiten, dass es der Laie versteht auf was es ankommt. Was glaubt Ihr warum mein Bautagebuch inzwischen 150 Seiten hat und ich dort derzeit 2300 Bilder zeige??? Damit mal klar wird, wie komplex dieser Prozess bauen eigentlich ist und auf was es - natürlich aus meiner naiven Laiensicht - ankommt. Robert hat mal den Versuch gemacht, ein Bauobjekt mit Bautagebuch zu begleiten. Was er aber nicht - verständlicherweise zu Zeitaufwendig - geschaft hat ist, die Basics dazuzupacken, dass der Laie sieht auf was es denn ankommt. Es ist zwar goldig, wenn Robert wie grade wieder gesehen 10 Horrorbilder einer Bodenplattengründung ins Forum schmeisst - sieht lustig aus, der Laie versteht aber euren Witz dabei nicht, weil er den Mist vor der eigenen Haustüre hat. Wenn ich an Josefs T9-Schagmannvideo denke - was hab ich in den 10 Minuten gelernt - dann war das was, wo man wie mein Anorg-Prof immer sagte einen geistigen Nährwert herausziehen konnte. Nimmt doch endlich mal die Energie zusammen und packt euer Wissen zusammen und bereitet es gebündelt so auf, dass man was damit anfangen kann. Bastelt die Muster-Bauseite die nicht aus baumurks sondern aus Bauqualitätsbildern und passender Beschreibung mit Basics besteht. :boxing die ein Laie !! versteht. Oder besser, dass eure künftige Kundschaft versteht, warum gutes 2.50 € mehr kostet. Dass derartige Seiten gesucht sind sehe ich an meinen Zugriffszahlen - und ich verdien keinen Pfennig mit der Seite - reines Hobby und ansporn mich weiterzubilden.
    So, jetzt wart ich auf die rote Karte :-) :motz

    Gruß
    Stephan
     
  3. #43 bauworsch, 02.12.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Zwischen dem Lesen und Antworten

    hier und in anderen Foren muss ich auch ab und zu noch was arbeiten, um mir meine flat-rate leisten zu können. ;)

    Das ist zwar alles schön und gut Stephan,"idiotensicher" kann das keiner, und wird es in der Endkonsequenz wohl auch nie, aufarbeiten.

    Und selbst in Kenntnis und in Besitz und täglich vor Augen führen, z.B. eben des Schlagmann-Sepp-Videos, es läuft komischerweise doch schief. Vor nicht allzulanger Zeit live passiert und vom Sepp und von mir dokumentiert und persönlich mit dem Bauherren diskutiert. Ne, wer das war sagen wir sicherlich nicht, aber hat mir zumindest sehr deutlich gemacht, welche Gefahr auch hinter solchen Informationen steckt.

    Der Bauherr wiegt sich in einer gewissen Sicherheit, die kann ihm aber ein Stück Datenträger ( ersatzweise eine vielleicht optimierte Fachinfo zu einem Themenbereich )alleine nicht geben..........
     
  4. #44 bauworsch, 02.12.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Nicht dass jemand glaubt

    ich wäre in meiner Eitelkeit verletzt, wenn ich nochmals dieses Thema aufgreife.

    Beide Threads wurden mehrfachtausendmal aufgerufen und sicherlich von vielen "möglichen Kandidaten" gelesen. Erstaunlicherweise, und etwas entäuscht, muss ich zugeben, dass keiner, wirklich keiner, nicht mal den Ansatz gemacht hat, nachzufragen oder unverbindlich sich weiter erkundigen zu wollen. ( Die Kritiker wird´s freuen, die haben es ja eh gewußt, dass das nix werden kann und ich muss ihnen wohl recht geben )

    Steht ja im internetz, wie viele andere Infos auch, die sind ja kostenlos, und was kostenlos ist, kann nicht viel taugen... :mad: :mad:
     
  5. mls

    mls Bauexpertenforum

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    @stephan mit ph :)
    da kannst du lange warten :p
    hast du grad die 2 aktuellen oberchaoten aus bau.de im kopf?
    den kfw40er ohne lüftung und madame mit GU u. riesenhütte am hang, aber ohne g´scheide gründung?
    ok, das thema lüftungsanlage ist jetzt vielleicht so erklärt, dass der fragesteller das glaubt (du bist auch schuld :)) - aber in dem anderen fall seh ich bauherren, die sich ins unglück stürzen wollen.
    klingt dramatisch und ist auch so. ich hab mir die finger fusselig geschrieben, endlich sind auch ein paar bauherren aufgewacht .. trotzdem wird´s schiefgehen - das ist schon alles vorprogrammiert :(
    so what? wer nicht hören will, muss fühlen. dem ist auch nicht mit funktionierenden ausführungsbeispielen oder knoffhofftransfer per internet zu helfen.
     
  6. #46 Gast217, 03.12.2003
    Gast217

    Gast217 Gast

    Die Gefahr ist doch, dass dem Bauwilligen damit suggeriert wird, so ein Projekt alleine stemmen zu können.
    Stephan, du schreibst "Damit mal klar wird, wie komplex dieser Prozess bauen eigentlich ist und auf was es - natürlich aus meiner naiven Laiensicht - ankommt." Ich hoffe, dass den Besuchern Deiner Homepage die Komplexität des Planens auch wirklich bewusst wird. :) Ich habe absichtlich Planen und nicht Bauen geschrieben, denn zur Ausführung kommt man doch erst später.
    Der allererste Schritt, nachdem dem Bauherr/Erwerber der Gedanke "eigenes Haus" nur verschwommen gekommen ist, ist doch sich selbst zu analysieren, sich seiner Bedürfnisse (aktueller und zukünftiger) klar zu werden, eigene Fähigkeiten ehrlich zu bewerten, eigene Resourcen festzustellen und Defizite aufzudecken, dabei auch festgefahrene Denkmuster zu hinterfragen. Da werden meiner Ansicht nach schon die ersten Fehler gemacht, die sich im weiteren Projektverlauf ziemlich auswachsen können.
    Kein Thema, dass man als Bauherr in einzelnen Teilbereichen fundierte Kenntnisse besitzt, die man einbringen kann, aber dass man deshalb schon den großen Gesamtzusammenhang versteht bezweifle ich. Hier nochmal der Hinweis auf den "Viergestirn"-Thread.
    Bei der Gelegenheit möchte ich gerne noch auf das Unterbewusstsein hinweisen. "Ungutes Gefühl" und "schlaflose Nächte" sind Indikatoren. Man sollte diese als Zeichen, dass man ein Thema noch nicht ausreichend verarbeitet hat, ernst nehmen und sich nochmal intensiv damit beschäftigen. Wenn man keine neuen Erkenntnisse gewinnt, sollte man sich ehrliche und kompetente Hilfe von außen holen (keine JA-Sager!)

    Viele Grüße
    Marion :)
     
  7. #47 Gast217, 03.12.2003
    Gast217

    Gast217 Gast

    Noch zur Ergänzung:

    eigene Urteilsfähigkeit einschätzen und entwickeln, wäre noch ein wichtiger Punkt.
    Und damit auch wieder die Kurve zur Ausführung hingekriegt. ;)
    Für ein Mehraugenprinzip schadet es natürlich nicht, wenn sich der Bauherr auch bzgl. Ausführung schlau macht.
    Nur wie kann man verhindern, dass man trotz intensiver Vorbereitung bereits beim Thema Aushub an die Wand läuft" und wenn nicht glücklicherweise noch ein paar Augen mehr aus dem Internet dazukommen und zufälligerweise ein Expertentreffen in der Nähe stattfindet?

    In dem Zusammenhang möchte ich gerne BTOs Vorschlag für ein Brainstorming in jeweils eigenen Threads zu folgenden Bereichen aufgreifen:

    1. Erwerbsfälle
    1.1 Bauen mit Bauträger
    1.2 Kauf von Bestandsimmobilien

    2. Herstellungsfälle
    2.1 Bauen mit Architekt
    2.2 Bauen mit BU schlüsselfertig
    2.3 Bauen mit Fertighausanbieter
    2.4 Bauen mit verschiedenen AN mit/ohne Eigenleistung

    Wo liegen die Chancen, Risiken, Vorteile, Nachteile, Gefahren und kritischen Punkte dieser Systeme. Es soll keine Lösung dargestellt werden, sondern erst mal als Augenöffner für Bauinteressierte dienen.
    Dabei würde ich mir auch juristischen Input, z.B. bzgl. der Verteilung der Rechte und Pflichten bei Erwerbsfällen und Herstellungsfällen wünschen.

    Natürlich müsste man im Vorfeld die Regeln des Brainstormings als reine Informationssammlung festlegen. :)

    Grüße
    Marion :)
     
  8. OK

    OK

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    Hallo,

    das Thema hat mir auch schon etlich unruhige Nächte beschert. Zahlreiche (Experten-)Beiträge kann man unter dem Fazit zusammenfassen: "Wer als BH (zu) billige Angebote annimmt, ist selbst Schuld" Dann wird immer wieder auf den aktuellen Geiz-ist-Geil-Trend geschimpft (der mir selbst auf den Wecker geht) und gut iss.

    Das mag ja alles stimmen, hilft aber nicht wirklich weiter. Denn was soll ich denn als BH Eurer Meinung nach machen? Das teuerste Angebot nehmen in der Hoffnung, dass das auch das beste ist? Es gibt bestimmt mehr als genug miese Firmen auch im oberen Preissegment. Jetzt kommt sicher die Antwort: Kauf Dir einen externen Experten (Geologe, Finanzberater, Architekt, RA, Bauleiter, Baugutachter...). Aber: Erstens kann ich nicht für *jeden* Schritt einen Fachmann einkaufen, das wird dann nämlich ganz schön teuer. Einige Schritte muss ich auch alleine gehen. Ausserdem verlagert sich dadurch das Problem nur auf eine andere Ebene: Woran erkenne ich als Laie den zuverlässigen Experten? Oder den Bösewicht?

    Meine Familie und ich werden selbst nächstes Jahr ein EFH errichten (lassen). Wir haben im Vorfeld etliche Hausbaufirmen mit unserem selbst entworfenen Haus gequält und um a) Bau- und Leistungbeschreibungen und um b) Festpreisangebote gebeten. Anm: Direkt mit einem Architekten zu bauen, haben wir nicht in Betracht gezogen. Grund war einfach, dass ich (fälschlich?!) davon ausgegangen bin, dass man beim Architekt keinen Festpreis bekommt. Wir hätten aber ohne Festpreis kein Geld von der Bank bekommen.

    Das Ergebnis unserer Suche hat mich schon überrascht: Etliche (Fertig-)Hausanbieter kamen bei "unserem" Entwurf auf nahezu dieselbe Summe. Einige waren weit (ca. 20% drüber). Die sind dann direkt rausgeflogen. Ja genau, weil sie uns zu teuer waren.
    Vermutlich könnten die betroffenen Firmen mir nachweisen, dass der Mehrpreis gerechtfertigt wäre. Kann ich aber dennoch nicht bezahlen. Die Leistungsbeschreibungen der Firmen waren seeeehr unterschiedlich. Wir hatten sogar ein Angebot, in dem der Keller enthalten war, die Kellertreppe aber Aufpreis kostet (nicht im Festpreis drin). Ich habe Nächte damit zugebracht, die Beschreibungen zu lesen und zu vergleichen und nach Lücken zu suchen. Ich habe sicher nicht alles gefunden.

    Erstaunlicherweise waren die angeschriebenen Massivhausbauer deutlich billiger als die Fertighausanbieter - nicht im Hauspreis, aber in den Komplettkosten, da wesentlich mehr Leistungen im Festpreis enthalten sind (Erdarbeiten usw.). Letzlich haben wir uns jetzt für einen Massivbau-GU entschieden, der uns SERIÖS VORKAM. Wir habe also nicht den billigsten ausgewählt. Dennoch bin ich weiter unsicher (und werde das vermutlich bis zum Abschluss des Baus bleiben), ob das die richtige Wahl war. Deshalb habe ich "SERIÖS VORKAM" auch GROSS geschrieben: Mir wäre lieber gewesen, ich hätte ein klares objektives Entscheidungskriterium an der Hand gehabt. So bleibt´s ´ne Bauchentscheidung. (Und die Bauchschmerzen kann ich nur versuchen, durch eine baubegleitende Qualitätskontrolle abzumildern).

    Also: Woher kriege ich diese objektiven Qualitätskriterien als Laie? Damit greife ich Stephans Beiträge wieder auf und gebe den Ball zurück an die Experten: Macht Euch doch mal Gedanken, wie Ihr einem Laien wie mir ZUVERLÄSSIG und NACHPRÜFBAR belegen könnt, dass Ihr gute Arbeit abliefern werdet. Sagen tut das nämlich jeder. Schwarze Listen? Weisse Listen? Stiftung Warentest? Unabhängige Prüfer, die von der Handwerkskammer ausgesandt werden? Andere Ideen?

    Oops, ganz schön lang geworden

    Grüße
    OK
     
  9. #49 Martin K, 03.12.2003
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    @bauworsch

    Sorry, aber nach den X-Beiträgen in denen sich wieder einmal
    BU/BT und Architekten gegenseitig vorwarfen was der andere
    schlechter macht habe ich so weit gar nicht mehr gelesen.

    Gruß
    Martin
     
  10. #50 SchwarzesSchaf, 03.12.2003
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    Ich möchte hiermit nochmals den Vorschlag für die o.g. verschiedenen Threads unterstützen.

    Wenn es das Ziel ist, die "breite, bauwillige Bevölkerung" aufzuklären und zu unterstützen, dann helfen die mal mehr und mitunter auch mal weniger fachlich-sachlichen Experten-Kontroversen, zu denen es immer wieder kommt, nicht weiter, sie stiften nur Verwirrung oder machen gar Angst.

    Um in landläufig heiklen Bauangelegenheiten Sicherheit zu geben und nicht zu nehmen, ist es wichtig, die Bauherren auch dort "abzuholen, wo sie stehen", bzw. -wie Josef eingangs bereits sehr schön formuliert hat- deren Gedanken nachzuvollziehen, sie zu verstehen und daran anzuknüpfen, um letztlich Entscheidungskompetenz zu vermitteln.

    Dazu eignen sich doch die oben aufgelisteten Themenvorschläge zwecks brainstormings m.E. gut.
    Zusätzlich kann es zur Befriedigung (sicher durchaus nachzuvollziehender) Bedürfnisse zur Fachsimpelei Extra-Threads zum Austoben der Expertenmeinungen geben.
    -Aber die Ziele sind eben unterschiedliche und sollten nicht derart vermischt werden.

    Schöne Grüße,

    Schwarzes Schaf.

    P.S.: Allerdings muss der Vorschlag auch UMGESETZT werden, bevor viel Potential wieder durch ermüdende Prozesse verloren geht....
     
  11. mls

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    Original geschrieben von OK
    ... was soll ich denn als BH Eurer Meinung nach machen? Das teuerste Angebot nehmen ... ?
    nein, das sagt niemand.

    Erstens kann ich nicht für *jeden* Schritt einen Fachmann einkaufen, das wird dann nämlich ganz schön teuer.
    der worst case sieht anders aus: jeder schritt ohne fachmann kann enorm teuer werden.
    würde mich mal interessieren: den viergestirn-thread gelesen?

    Woran erkenne ich als Laie den zuverlässigen Experten?
    ist wohl die kernfrage. ich weiss es nicht. ich weiss nur, dass es schon bauherren gibt, die sich mit der wahl der richtigen fachleute ziemlich viel mühe machen und bei denen funktionierts auch.

    Wir hätten aber ohne Festpreis kein Geld von der Bank bekommen
    hmmm .. ich wittere "verquickungen" ;)

    Kann ich aber dennoch nicht bezahlen
    ohne den einzelfall zu kennen, kann man das nicht kommentieren.
    in einem konkreten fall, in dem ich zusammen mit e. GU die sogenannte "planung" in ein haus mit dach verwandelt hab, wäre eine neue planung erheblich günstiger gewesen, als auf "halbgaren zeug" aufzusetzen. das war das bekenntnis des GU´s.
    wenn ich von vornherein zu e. brauchbaren architekten gehe, spare ich geld durch e. besseren entwurf. bei ausschreibung und einzelvergabe sowieso.

    Ich habe Nächte damit zugebracht, die Beschreibungen zu lesen und zu vergleichen und nach Lücken zu suchen. Ich habe sicher nicht alles gefunden.
    man wird sehen ...

    Mir wäre lieber gewesen, ich hätte ein klares objektives Entscheidungskriterium an der Hand gehabt. So bleibt´s ´ne Bauchentscheidung. (Und die Bauchschmerzen kann ich nur versuchen, durch eine baubegleitende Qualitätskontrolle abzumildern).
    bauchweh - ok. hätte ich wohl auch.
    woher nimmt man denn e. baubegleitenden qualitätskontrolleur, der bauherreninteressen vertritt?
    1. das ist obiges problem mit dem "zuverlässigen experten"
    2. auch wenn´s einer drauf hat: isses vielleicht e. korinthenkacker?
    3. oder ein gnadenloser kirche-im-dorf-lasser?
    4. welche verantwortung trägt der?
    5. wenn der so gut ist: ist der auch in der planung/ausführung tätig?

    Macht Euch doch mal Gedanken, wie Ihr einem Laien wie mir ZUVERLÄSSIG und NACHPRÜFBAR belegen könnt, dass Ihr gute Arbeit abliefern werdet.
    warum sollte ich? :D
     
  12. #52 lakra-man, 03.12.2003
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    Nur zum Thema "Finanzierung"

    "Wir hätten aber ohne Festpreis kein Geld von der Bank bekommen"...
    ...
    Das glaube ich nicht. Die Bank will eine Kostenschätzung und überprüft dies selbst nochmals. Hätten Sie Recht (um Himmels willen, das wäre schlimm) gäbe es schon lange keine Architekten mehr.
    ...
    Also sage ich mir, da muss was anderes dahinter stecken.

    Gruß
    Klaus Fuchs
     
  13. mls

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    Re: Nur zum Thema "Finanzierung"

    hmmm.. vielleicht "200 m² für 99.000 euro, fast schlüsselfertig" ?? :D

    (ich geb zu, dieses angebot hat mich fasziniert)
     
  14. #54 OK, 04.12.2003
    Zuletzt bearbeitet: 04.12.2003
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    @mls: Du schreibst "warum sollte ich?"

    Das ist genau die Antwort, die ich NICHT hören wollte. Der Fachmann zeichnet sich demnach dadurch aus, dass es ihm zu blöd ist, sich mit Laien herum zu ärgern, die auch noch die Frechheit besitzen, seine Kompetenz hinterfragen zu wollen. Im Ernst: Versuch mal den Bauherren Deine Kompetenz nahe zu bringen, das würde die BH freuen und wäre bestimmt nicht schlecht für´s Geschäft.

    @lakra-man: "Das glaube ich nicht".

    Glaub ich aber doch: Für den Bau brauch ich Geld. Also gehe ich zur Bank. Bank will komplette Kostenschätzung. Bank sagt mir aber auch, dass die Finanzierung ok ist, dass da aber keine großen Nachträge kommen dürfen, da dann die monatl. Belastung zu groß wird. Das meine ich mit Festpreis. Ob das jetzt ein Festpreis auf dem Werkvertrag eines GU oder eine verlässliche Kostenschätzung eines Architekten ist, sei mal dahingestellt. Aber FEST muss der Preis sein. Und es geht eben nicht um 200qm für 99 Teuro, sondern um 130qm + Keller für ca. 200 Teuro. Da sind 5% Mehrpreis schon ganz schön üppig, 10% tun schon richtig weh und bei 20% ist vermutlich game over...Und jetzt sage mir keiner, da muss man halt ein bisschen Puffer einplanen. Muss man, klar. Aber ich glaube jeder BH, der in einem Ballungsraum bauen/kaufen will, ist gezwungen, sich ziemlich an die finanzielle Grenze heran zu tasten, sonst braucht er gar nicht erst anfangen. Mehr steckt da nicht dahinter...

    Grüße
    OK
     
  15. #55 lakra-man, 04.12.2003
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    Sie widersprechen sich ?

    @OK
    Zitat: "Bank will komplette KostenSCHÄTZUNG."

    Nun, habe ich in meinem Beitrag oben nicht genau das auch ausgedrückt?

    Sie reden über ein und die gleiche Sache einmal von "FEST" und dann wieder von "SCHÄTZUNG". Das ist ein Widerspruch in sich. Aber bitte lesen Sie weiter...

    Glauben Sie mir, KEIN MENSCH kann VOR (!!) Baubeginn auf den Euro exakt (vorher-)sagen, was am Ende der Maßnahme für eine Summe herauskommt.

    Es wird immer ein VERSUCH bleiben, sich so nahe wie möglich an das künftige Ergebnis ranzutasten. Deshalb haben Sie auch völlig Recht, dass Ihnen die Bank eine absolute "Schmerzgrenze" nennt, die dann insgesamt nicht überschritten werden darf, weil sonst die Bank nicht mehr bereit ist, nachzufinanzieren.

    Folge:
    Ich muss, ob ich will oder nicht, meine Baukosten laufend (bei JEDER AUSGABE) kontrollieren, also einen Vergleich machen zwischen dem Ansatz und dem tatsächlich schon ausgegebenen Geld. Mit dem Gesamtansatz muss ich, das ist Vorgabe an den Planer, Geldausgeber, Ehemann, Ehefrau, Kinderwünsche usw. UNTER der mir von der Bank vorgegebenen Schmerzgrenze liegen.

    Somit ist, wie richtig von Ihnen erkannt, das nicht zu unterschätzende Problem: WIE GROSS IST/KANN/DARF/SOLL meine RESERVE (Teuerung, unvorhergesehene Dinge usw.) sein. Zuviel "Luft" ist Luxus, den man sich auch im dörflich orientierten Gebiet nicht leisten darf.

    Wenn Sie dann einmal eine sorgfältig aufgestellte Kostenschätzung von einem Architekten/Bauträger/Hausanbieter/ usw. gesehen haben, dann, alles Respekt vor dessen Leistung: Denn so ein Werk ist dann schnell mal 30 (!!) Seiten stark.

    Und als Baufinanzierer, glauben Sie es mir einfach mal, habe ich von solchen (leider zu wenig vertretenen) Profis schon genug gesehen, dass sich diese enorm anstrengen, dass das Ergebnis nicht arg von der Schätzung abweicht. Es geht ja auch an und um die Ehre und den Ruf [Werbung] des Kostenaufstellers [kann Architekt oder Bauträger usw. sein ].

    So, jetzt wünsche ich Ihnen, dass Sie ein glückliches Händchen haben für die richtigen Entscheidungen und Einstellung gegenüber den verschiedensten Personen/Stellen, mit denen Sie es dabei zu tun haben.

    Gruß
    Klaus Fuchs
     
  16. #56 Gast217, 04.12.2003
    Gast217

    Gast217 Gast

    Hallo OK

    zur Antwort an mls:

    Wieso soll sich jemand, der gut ist, rechtfertigen? Er bietet seine Dienste oder Waren an und wird selbstverständlich positiv werben. Aber die Schlechten werben auch! Also, wie willst Du es beurteilen?

    Und um zu provozieren:
    Es gibt 2 Aussagen.
    Fall:
    Aussage 1 von einem trainierten Verkäufer und Aussage 2 von einem auf seine Kernkompetenz fokussierten Handwerker
    Wir können weitermachen und uns folgende Unterscheidungskriterien überlegen:
    Geschlecht, kulturelle Herkunft, äußeres Erscheinungsbild, sprachliche Fähigkeiten, Auto(!) usw. Wie beeinflussbar bist Du?

    zur Anwort an lakra-man:
    Diese Antwort war dem Experten bereits im Vorfeld klar. Da muss was anderes dahinter stecken. Das ist die Luft nach oben. Glauben Sie Banker wissen nicht, dass auch Festpreise wegen Nachträgen nicht gehalten werden!
    Egal nach welchem System Sie bauen, Sie können bereits bevor sie große Verpflichtungen eingehen sehr nahe an die endgültigen Kosten herankommen. Da muss man in der Planungsphase in die Tiefe gehen. Baubegleitende Planung beim Architektenhaus ist ebenso fatal wie nachträgliche Änderungswünsche bei Schlüsselfertig-Festpreis-Angeboten.

    Man sollte sich wirklich intensiv mit der Planung beschäftigen.
    Ich habe immer wieder den Eindruck, dass die Planungsphasen zur kurz sind.

    Viele Grüße
    Marion :)
     
  17. mls

    mls Bauexpertenforum

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    @ OK:
    nein. irrtum auf der ganzen linie, du implizierst zu viel.

    "Das ist genau die Antwort, die ich NICHT hören wollte"
    was denn dann? :p

    "Der Fachmann zeichnet sich demnach dadurch aus, dass es ihm zu blöd ist, sich mit Laien herum zu ärgern"
    wie kommst du auf sowas?
    glaubst du vielleicht, dieses aus meiner gegenfrage ableiten zu können? wieso?
    wenn du so willst: ich ärgere mich mit meinen bauherren in mindestens einem halben dutzend besprechungen bis zur abgabe meiner genehmigungsunterlagen ´rum. und das ist noch lange nicht das ende der fahnenstange, für tragwerksplaner ist das nicht sooo üblich. soviel zeit hängen die berüchtigten "lph.4-planer" nicht rein.
    je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr ärgert mich deine unterstellung!

    " die auch noch die Frechheit besitzen, seine Kompetenz hinterfragen zu wollen"
    warum hat mich nur noch niemand gefragt ob ich kompetent bin?
    muss ich mir sorgen machen? ;)
    dabei glaube ich garnicht, dass mir "meine" bauherren blind vertrauen.
    1. sind pers. empfehlungen mehr wert als auftragserschleichungsversuche
    2. gibt´s bauherren, die e. offene sprache bevorzugen
    3. gibt´s kontrollmechanismen
    4. bin ich kein psychologe, sondern tragwerksplaner mit leib und seele :)

    "Im Ernst: Versuch mal den Bauherren Deine Kompetenz nahe zu bringen, das würde die BH freuen und wäre bestimmt nicht schlecht für´s Geschäft"
    das es dir ernst ist, freut mich. allmählich erahne ich den hintergrund deiner frage ;)
    "den bauherren" will ich nix nahebringen, "meine bauherren" haben genug zeit zu merken, was sie an mir haben.
    "freuen" sollen sie sich nicht über meine kompetenz, sondern über das ergebnis. höchstens noch über die art der zusammenarbeit.
    ob das gut oder "schlecht für´s geschäft" ist, sollte vorrangig keine rolle spielen.

    genug ... ich sorg jetzt wieder dafür, dass sich ein bauherr freut :)
     
  18. mls

    mls Bauexpertenforum

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    noch ganz kurz zu marion:

    so einen fall kenn ich aus der ft-branche.
    war mal einer der absolut besten hersteller. dann kam "geiz is geil" (die begrifflichkeit war damals noch garnicht kreiert) u. immer härterer konkurrenzkampf, sinkendes qualitätsniveau - und der kulminationspunkt:
    die anheuerung e. spitzenmanagers aus e. strukturvertrieb (tupper, amc oder so).

    verkehrte welt!
     
  19. #59 auch ein Josef, 04.12.2003
    auch ein Josef

    auch ein Josef Gast

    @marion
    Projektmanagement:
    Auch das Projektmanagent ist keine Geheimwissenschaft; ein potentieller Bauherr sollte sich ganz einfach die Zeit nehmen, zumindest die div. Checklisten die oft bei Konsumentenberatung oder Bauämtern verfügbar sind einfach durchzuarbeiten und kann dann entweder selbst weiterwerken (wird nicht immer funktionieren) oder kann dann schon wesentlich "kompententer" mit den diversen Partnern im Bauablauf reden und wahrscheinlich auch leichter die "richtigen" finden.

    .. die Finanzierung habe ich mir selbst gerechnet und gezielt ausgewählt, da ist mir aber klar, dass das nicht jeder ganz so einfach kann.


    Planungsphase
    vorher wurde einmal das Grundstück gekauft und bezahlt, und beim grundsätzlichen Layout des Hauses haben meine Familie und ich glücklicherweise sehr deckungsgleiche Ansichten (schlicht, effizient, nicht zu groß und mit großer Sicherheit Holz), das waren dann auch schon die wesentlichen Parameter.

    Budgetverantwortung
    liegt bei mir, jede mögliche Überschreitung gegenüber dem Angebot muß VOR Ausführung von den Handwerkern gemeldet werden, sonst gibt´s kein Geld dafür; bisher war das nur ein einziges Mal der Fall, und da war es ein kleiner Betrag; ein paar mal habe ich auch aktiv nachgefragt, ob da noch etwas kommt ...


    Vielleicht gibts es in dieser Diskussion noch eine andere Ebene (wirklich nur als Diskussionsbeitrag zu sehen):

    - muß Bauen (beim EFH) wirklich so kompliziert und fehleranfällig sein?
    - kann nicht mit Maßnahmen wie unten einiges Risikopotenial aus dem Spiel genommen werden?
    - Verzicht auf Keller (geht natürlich nicht immer)
    - Verzicht auf Technik-Spielereien
    - kompakter Baukörper
    - Konzentration der Installationen in einem kleinen Teil des Hauses soweit möglich
    - Auswahl "robuster" Materialien und Konstruktionen (bei uns z.B. Holz-Massivelemente)
    - grundsätzliche Berücksichtigung elementarer statischer
    Erfordernisse (wie Deckenspannweite, Wandausschnitte, halbwegs
    übereinanderliegende Zwischenwände..) schon früh in der Planung
    - Reduktion der notwendigen Gewerke (bei uns gibt´s z.B. weder Fliesen- noch Malerarbeiten;
    trockenen Bodenaufbau macht der Zimmerer) und damit Reduktion der Schnittstellen
    - und vor allem: Zeit, Zeit und nocheinmal Zeit für die Planung, Info-Sammlung und Entscheidung


    .. auch ein Josef (der Holzhausbauer aus dem Ösi-Land)
     
  20. OK

    OK

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    Oioioi, zunächst mal vorab:

    Ich will hier niemanden verärgern, ich versuche nur die Sachen so dar zu legen, wie ich sie sehe. Sollte ich dabei irgendjemand zu nahe treten, so bitte ich um Verzeihung, ist wirklich nicht meine Absicht. Statdessen freue ich mich, dass sich gerade Experten die Mühe machen, hier im Forum aktiv zu sein - ich habe da schon einiges lernen können. :respekt

    @lakra-man: Ich glaube nicht, das unsere Ansichten sooo weit auseinander sind. Alles was ich sagen wollte ist, dass ich für die Finanzierung eine verlässliche Kostenangabe benötige. Architekten nennen das dann wohl Kostenschätzung, GUs nennen das Festpreis. In beiden Fällen darf der Wert nicht weit über den später tatsächlich anfallenden Kosten liegen, sonst bekommt der BH ein Problem...Das mein Vorurteil mit Architekten, die die Kosten nicht planen können FALSCH ist, habe ich ja bereits in meinem ersten Beitrag angedeutet. Das dachte ich aber bis vor wenigen Wochen, daher haben wir in der Auswahlphase nicht mit freien Architekten geredet. Würde ich heute vielleicht anders machen, ist aber eigentlich gar nicht mein Problem.

    @mls: Irgendwie kann ich mein Problem nicht rüber bringen. Ich versuch´s nochmal neu: Als wir einen Haushersteller für unser Haus auswählen wollten, haben wir mit ca. 10 Firmen geredet, Musterhäuser angeschaut, Referenzkunden besucht usw. JEDER, mit dem wir geredet haben, sagt von sich "Alles wunderbar, machen wir, kein Problem". Wie sollten wir da auswählen? Das ist genau die Phase wo ich mir objektive Kriterien/Listen/Bauherrenberichte/Wasauchimmer (ich habe ja oben einige Vorschläge gemacht) gewünscht hätte. Gibt´s aber nicht (oder wenig). Würde ich mir aber wünschen. Ist das zu verstehen? Ich will damit niemandem ans Bein pinkeln, sondern es ist die BITTE, mir als BH bei der Auswahl mehr zu helfen. Denn wenn objektive Qualitätskriterien für Laien nicht offensichtlich sind, wird nach dem Preis entschieden. Und das wird hier ja (zu Recht) beklagt. Beim reinen Beklagen darf man aber meines Erachtens nicht stehen bleiben, da muss man sich doch Gedanken machen, wie das zu ändern wäre, oder?! Welche objektiven Kriterien gebt Ihr uns BH zur Beurteilung an die Hand?

    Deshalb verstehe ich leider auch nicht, warum Marion mir genau diese Frage stellt "Also, wie willst Du es beurteilen?". Da hätte ich mir jetzt eigentlich den Versuch einer Antwort und kein Frage gewünscht. "Wie beeinflussbar bist Du?" Klar bin ich beeinflussbar. Ist jeder, oder?! Gerade deshalb hätte ich ja gerne OBJEKTIVE Kriterien - eben weil ich weiss, dass ein geschickter Verkäufer mich über den Tisch ziehen kann, wenn ich von der Materie wenig bis nichts verstehe.
     
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