Grundrissbewertung

ach ja so war's...

 

Das ist ja gleich dem nächste Highlight
Ist da ne elektrische Fundamentheizung drinne oder wozu braucht das Fundament einen Stromanschluss (schaltbar von der Terrassentüre aus)?

 

Na, das links war wohl eher der Keller.
Immerhin hat die 45° Anordnung hier eine gewisse Methode und ist vermutlich nicht nur als reine Verlegenheitslösung gewählt.

 

...bei dem es mich ehrlich gesagt beim ersten Anblick völlig durchgeschüttelt hat...

 

ich finde es gut gelungen! Du hast auf der Fläche "viel Haus" untergebracht. Mir gefällt z.B. die abgetrennte aber dennoch gut angebundene Küche. Der Eingang v.d. Garage her ist auch prima. Bad ist trotz Winkeln gemütlich gelöst: Wanne und Dusche kuschelig in jeweils eigener Ecke.

Apropos Heileit: Warum muss ein Haus immer ein Heileit sein? Das wollen manche Architekten immer so. Oft ist es schon nach wenigen Jahren das Lowleit der ganzen Strasse.

Gruss, Peter

 

welchen sinn macht die zonierung eingang/diele..
hätte man auf die trennwand und türe nicht verzichten können?

 

Ich finde eine solche Trennung prinzipiell sinnvoll. Im Eingang (ich nenne es Windfang), lässt man die nassen, schmutzigen Schuhe etc und kann die Haustür öffnen, ohne dass die Kälte durchs Haus pfeift (über die Treppe z.B.). Ausserdem ist so das (Gäste-)WC doppelt abgetrennt vom Wohnbereich. Dass in diesem Falle die Räumlichkeiten relativ klein ausgefallen sind, ist etwas anderes, hier hätte man mglweise auf die Trennung verzichten können. Vielleicht hast Du das gemeint.
Peter

 

... es scheint ein 4 personen haushalt zu sein.

die nassen, schmutzigen schuhe werden doch eher richtung
diele/abstellfläche (durchgang garage) getragen.
zu stoßzeiten werden 4 personen im windfang nicht die schuhe
ausziehen und abstellen (können).
ergo, die zwischentüre steht offen und die mannschaft dackelt
hintereinander zur abstellfläche in die diele....

werden mehrere gäste empfangen, welche die schuhe ausziehen
sollen, wird das wieder in der diele von statten gehen.

eine doppelte abtrennung von gäste WC zu wohnbereich erscheint mir
bei diesen räumlichkeiten wenig sinnvoll.

ich hätte auf die zwischenwand verzichtet (dann könnte man die haustüre
schneller schließen), jeder wie er will. meine meinung.

 

"..bin ich jetzt auch der Meinung, dass es anders hätte gelöst werden können..."

geht auch nachträglich:




nix für ungut, viel spaß im eigenheim und grüße nach Künzelsau..

 

noch! (siehe Dein Posting #22 "Kind1" "Kind2"). Wie auch immer ich finde die Räume clever einander zugeordnet und auch richtig zum Sonnenstand. In der Tat vielleicht ein bischen klein, aber das hatte wir ja. Es geht eben nicht immer alles. Ist das ein eigener Entwurf, oder hat "jemand" geholfen (Architekt)? Wünsche in jedem Falle glückliches Wohnen !!
Peter

 

Das ist - ganz grundsätzlich - ein Argument, welches mir nicht einleuchtet: Wenn man davon ausgeht, das ein erfolgreiches (!) "Kataloghaus" nach einigen Iterationen einen gewissen Reifegrad erreicht hat, lässt sich daran nur schwer etwas verbessern (meine ganz persönliche Meinung). Ich selber wohne auch in einem "Kataloghaus", allerdings Bj. 1928. Meine Einschätzung zu diesem Haus (DHH) ist, das ein Könnerarchitekt bestehende Entwürfe (mgl. eigene) einfühlsam weiterentwickelt hat. An diesem Haus kann man praktisch nichts verbessern, wenn man es nicht grösser machen würde (hat jetzt etwa 230 qm Wohnfläche). Nachbar hat in seinem spiegelverkehrt ansonsten baugleich Haus vieles geändert: Alles grauenhafter MIST!: Decken abgehängt, Trennwände eingezogen, andere entfernt, Einbauschränke entfernt, unnütze Erker geschaffen usw usw.
Gruss, Peter

 

Nun ist verbessern und verschlechtern immer von den Anforderungen abhängig. Sind 4 Kinderzimmer besser als 3? Wenn man 4 Kinder hat vielleicht schon, wenn man keine Kinder hat und nur eine Schlafstätte für die Zeit zwischen 2 Dienstreisen braucht, weniger.