Aufgaben eines Bauleiters

Diskutiere Aufgaben eines Bauleiters im Bauüberwachung, Bauleitung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hat der Architekt zusätzliche Honorare für die Bauleitung der Ver- und Entsorgungsleitungen berechnet und bezahlt bekommen? Hat er dieses nicht...

  1. #21 Gast943916, 07.10.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    @Ralf
    nur aus Neugierde meinerseits, heisst das, wenn der Archi die Bauleitung übernimmt (schriftl. im Vertrag) dies aber unentgeltlich macht (warum auch immer) er dann nicht haftbar gemacht werden kann?
     
  2. #22 Ralf Dühlmeyer, 07.10.2009
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    Nein - Verzicht aufs Honorar entbindet nicht von der Haftung.

    Hier gehts um was anderes.

    Sanitärinstallationen und Grundleitungen sind kein originärer Bestandteil von Architektenleistungen nach §§12 ff (alte HOAI), sondern techn. Gebäudeausrüstung (irgendwas nach § 60 - alte HOAI).
    Das sind gesonderte Leistungen, die unabhängig zu beauftragen und abzurechnen sind.!!

    Wenn der Kollege hier dafür keinen Auftrag hatte und auch nix abgerechnet hat (wodurch er ja dann sozusagen nachträglich einen mündlichen Auftrag bestätigen würde), dann könnte er für die Fehler aus der Haftung sein.

    Könnte (einschränkend) aus zwei Gründen.
    Einmal könnte er sich drum gekümmert haben ohne Auftrag und Abrechnung. Dann wäre er ggf. übers Katzenklapperl wieder drin, könnte aber auch Honorar abrechnen.
    Zum anderen wäre zu klären, ob er den Fehler beim Verguss hätte merken können und müssen.
    Dann könnte ihn eine Teilschuld treffen, weil Verguss zum Hochbau gehört.
     
  3. #23 Gast943916, 07.10.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Vielen Dank
     
  4. Seev

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    Was ist, wenn dies nicht beim Architekten beauftragt wird?
    Wer soll / kann sich dann auftragsmässig darum kümmern? D.h., wen beauftagt man aus fachlicher Sicht am besten damit? Installateur ... ?? Hat der Architekt in jedem Fall die Voraussetzungen, um den Auftrag dafür zu übernehmen?

    Ich find das echt bescheiden, mit der HOAI und der ganzen Technik ... um die sich die Architekten offenbar gar nicht reissen, oder?
    Was ist die Lösung??

    Danke und Gruß
    Seev
     
  5. #25 weissnix, 16.10.2009
    weissnix

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    linus64,

    geh mal an Deinen Installateur ran. Der ist sicherlich Hauptverursacher.
    Die Leitungen MÜSSEN gegen Schallübertragung isoliert sein, das lernt man im zweiten Lehrjahr (OK, nur wenn man FA ist). Es gibt da einige zugelassene Produkte der einschlägigen Hersteller für sowas.

    Die Druckprobe wird nur bei Grundleitungen durchgeführt. Bei den anderen ist es nicht Notwendig, da hier austretendes Wasser "nur" den eigenen Bau schädigt.
    Ein Umweltschaden oder Fremdwassereintrag wie bei einer undichten Grundleitung ist hier nicht drin.
    Wer hat denn das betonieren des DD angeordnet ?
     
  6. #26 Ralf Dühlmeyer, 17.10.2009
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    Die Voraussetzungen haben die wenigsten Kollegen. Und das hat nichts mit reissen oder meiden aus Bequemlichkeit zu tun.

    Wir müss(t)en als Planer wie als Bauleiter eigentlich perfekte
    Tiefbauer
    Maurer
    Betonbauer
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    Klempner/Spengler
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    Fliesenleger
    Maler
    Tischler
    Trockenbauer
    .....
    ....
    sein. Das geht schon nicht. Nicht weil wir nicht wollen, sondern weil wir dann erst mit 60 das erste Haus planen würden.
    Also muss man sich auf das wesentliche beschränken.
    Wenn Du jetzt noch die Haustechnik dazurechnest, dann wirds aua.
    Alleine bei Elektro hat die VDE ichweißnichtwieviel Teile.
    Sanitär mit den Vorgaben für Wasser und Gas.
    Uswusw

    Irgendwann ist einfach gut.

    Lösungsmöglichkeiten:
    Auf gute Fachfirmen setzen oder entsprechende Fachings beauftragen.
     
  7. #27 Cincinnatus, 17.10.2009
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    mail vom Chef an mich :

    Sehr geehrter Herr ????

    Ich bin schon auf Baustellen unterwegs gewesen, da sind Sie noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt.

    Der einzige, den Sie mit solchen Sprüchen bloßstellen, sind Sie selber.

    Sie haben hier schon mehrfach versucht, andere Benutzer zu beleidigen. Seien Sie froh, dass ich so ein dickes Fell habe. Das gilt aber nicht für alle.
    Zügen Sie sich oder Sie könnten schneller wieder Zuschauer sein, als Sie sich das wahrscheinlich vorstellen.

    Hochachtungsvoll

    Ralf Dühlmeyer

    ooh man Ralf mußt du aber unheimliche Minderwertigkeitskomplexe haben , geh mal schnell zu einem Psychater, den brauchst du, deine Arbeitslosigkeit frißt doch dein Gehirn an :bounce:
     
  8. #28 Gast360547, 17.10.2009
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    erstaunlich

    Sehr geehrter Cincinnatus,

    es ist erstaunlich, wie sich der unterdurchschnittliche Begriff "Baumalocher" als Berufsbezeichnung auf den Intelekt des Benutzers durchgearbeitet zu haben scheint.

    Ich vermute mal, dass Ihnen die überaus platte Weise, mit der Sie hier Teilnehmer des Forums denuzieren, nicht einmal selber auffällt. Bedauerlich ist, dass Teilnehmer wie Sie neben fehlerbehafteten Ratschlägen immer wieder auch in Art und Weise unangenehm auffallen.

    Ich darf Ihnen in aller Form alles Gute für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen. Allerdings wird der hier im Forum wohl nicht mehr stattfinden (können).

    Auf Wiedersehen.

    Mit freundlichen Grüßen

    stefan ibold
     
  9. Seev

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    Hallo Ralf,

    dafür hab ich ja irgendwie vollstes Verständnis.
    Aber wenn ich statt auf meinen A. auf gute Fachfirmen (wer findet sie mir, passend zu den Anforderungen meines Objektes?) setzen muß, dann sind die Vorteile der sonst unabhängigen Architektenplanung dafür total verloren.
    Und machen die dann auch eine Werkplanung, die den Namen verdient?

    Faching.büros kannste ja fürs private EFH vergessen, die Diskussion hatten wir ja auch schon des öfteren, auch meine beiden Architekten versuchen diese zu meiden.

    Also steh ich als Bauherr ziemlich besch.... da - bei allem Verständnis für die Architekten, aber hier wird die ganze Sache fürs EFH einfach nicht rund. Das scheint so allg. akzeptiert zu sein am Bau??

    Es reicht halt nicht, daß der Rest funktioniert, bei der HT scheint mir das Fehlerpotenzial mindestens so groß wie bei den A.-disziplinen.

    In meinem Job ist das auch so, daß aufgrund des technischen Fortschritts immer mehr dazugekommen ist, da ist die Folge, daß man eben mehr spezialisiert und sich dann zusammen findet. Warum geht das nicht in einem A.büro?

    Mit frustrierten Grüßen
    Seev
     
  10. mls

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    ach so? danke ... ;)
     
  11. #31 Cincinnatus, 17.10.2009
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    sagt doch schon alles :yikes
     
  12. #32 Cincinnatus, 17.10.2009
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    du hast den Nagel auf den Kopf getroffen , weil die Architekten meistens (nicht alle) so eingebildet sind und meinen sie seien die Größten, dann kommt noch die beschissene Arbeitsmarktlage dazu, in der man möglichst viel selber machen will , um ja das gesamte Geld zu verdienen , um weiter überleben zu können, also können sie nicht mehr unabhängig denken und agieren ...
     
  13. Seev

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    Hallo mls,

    der Sachlichkeit halber bitte ich doch den Kontext zu berücksichtigen, in dem ich mit Ralf diskutiere: Es geht um Haustechnik-Ingenieurbüros, um nix anderes.

    Gruß Seev
     
  14. #34 susannede, 17.10.2009
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    Hallo Seev,

    mls hat's eigentlich schon auf den Punkt gebracht:

    ...in Deinem Fall ist das einfach: dumm gelaufen!

    Auf jeden Fall hätte der Sani-Installateur unaufgefordert da eine Rohrmanschette drum machen müssen, hat er vielleicht auch - wer weiß, ob der zubetonierende Trottel die wieder entfernt hat.

    Der Frage, wer das Zubetonieren angeordnet hat, ist eigentlich irrelevant, da das Überwachen des Vorgangs des Zubetonierens nicht unbedingt Archi/Bauleiter-Pflicht gewesen ist, jedoch sicherlich der turnusmäßige Rundgang, was "die Burschen die Woche so getrieben haben", wobei einem das Fehlen der Manschette hätte auffallen müssen.

    Der zubetonierende Trottel hätte ebenso erkennen müssen, dass die Rohrmanschette fehlt und hätte erstmal unaufgefordert: "Da fehlt was!" schreien müssen, statt zuzubetonieren.

    Da all dies nicht passiert ist, haste auf Deiner Baustelle also ein Trio aus:

    doofem Sani + doofem Maurer/Betonierer + unachtsamen Überwacher (= dumm gelaufen)

    ...wobei Sani vielleicht unschuldig ist und dem Überwacher der "Mantel der Liebe" nachgesehen werden muss...bzw. "wer zu spät kommt, sieht halt nix mehr".

    Nach einem Haustechnik-Büro zu schreien, bringt auch nix, da die sich schon bei Großprojekten am Rande jeglicher Kostendeckung bewegen und sich sicher nicht auf das EFH-Terrain begeben, auf dem die Architekten schon lange sind: viel Stunden-Einsatz bei geringer / kaum kostendeckender Honorierung.

    Gleichzeitig steckt in den EFHs immer mehr Haustechnik, die eigentlich geplant werden müßte - da aber schon der Bauherr kaum bereit ist, die Kosten für die Gebäudeplanung (vulgo: Architekt) als sinnvoll zu erachten, wie soll es ihm da schmackhaft gemacht werden, auch noch die Kosten für die Haustechnikplanung zu bezahlen?

    Praktisch führt das - so oder so - dazu, dass die Werk- und Montageplanung "kostenlos" von den ausführenden HT-Firmen mitgewuppt werden soll...und wie sehr man da dann "verratzt" ist (oder nicht), hängt einfach von der (In-)Kompetenz der jeweiligen HT-Firma ab.

    Für den Bauherrn steigen also mit den selbstgestellten, technischen Ansprüchen an sein Gebäude automatisch auch die Planungshonorare.

    Da bleibt nach dem Känguruh-Prinzip nur:
    entweder das monetäre Beutelvolumen erhöhen oder die eigenen Ansprüche reduzieren.

    Alles für lau bei der Architekten-Seite abzufordern, ist dagegen natürlich die logische Denke im "Geiz-ist-geil-System".
    So funktioniert es aber nicht.

    Wie bereits hier erwähnt - die einfachste Lösung in Deinem Fall ist: aufmachen, Rohrmanschette drum, zumachen.

    Die Dingfestmachung des Schuldigen wird mit Sicherheit mehr Geld & Nerven kosten, als die eigentliche Abstellung des Problems.
    Nichtsdestotrotz kann man ja mal versuchen, es beim Überwacher anzubringen.

    Grüße!
     
  15. #35 ManfredH, 18.10.2009
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    ManfredH Gast

    @ susannede: Gute Beschreibung des Grund-Problems :28:
     
  16. #36 RMartin, 18.10.2009
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    @susannede: Ich bin mit Wörtern wie "doof" und "Trottel" und ähnlicher Wortwahlen immer sehr vorsichtig.
    Der Maurer oder Herr, der das Loch zubetoniert, soll/ muss/ darf keine Planung machen. Das gewerbliche Personal bekommt einen Plan in die Hand und das sollen sie dann praktisch umsetzen. Das ist deren Job; nicht mehr und nicht weniger. Die Leute können sich nicht um jeden Stein, jedes Loch und jedes Brett was sie installieren (gemäß Plan!) auch noch Gedanken machen ob das jetzt wirklich richtig ist. Dafür wird diese Berufsgruppe übrigens auch nicht bezahlt!
    Da gehört ein ordentlich ausgearbeitetes Detail auf den Architektenplan anhand dessen der Maurer alle notwendigen Informationen erkennen kann/ muss.
    Ein guter Architekt hätte im vorliegenden Fall den zu schliessenden Durchbruch einschl. der zu liefernden Manschette (einschl. Produktspezifikation) zu Papier gebracht. Ideal wäre dann noch gewesen wenn er vermerkt hätte wer die Manschette liefert und installiert (also Rohbauer oder Sanitär). Wenn dies so gewesen wäre, bin ich mir sicher, dass die Manschette installiert wär.
     
  17. mls

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    zum 147.: DAS gehört nicht zum leistungsumfang des archis.
     
  18. #38 RMartin, 18.10.2009
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    mls: Doch, gehört es!
    Wenn die Leistungsphase 5 "Ausführungsplanung" beauftragt ist, dann muss er u.a. alle notwendigen Details, die zur Realisierung des Bauvorhabens notwendig sind, 'liefern'; also fachgerecht planen! Das hören die Architekten nicht gerne, weil das viel Arbeit ist. Hierfür muss man dann auch schonmal gewerkeübergreifend mit dem Sani oder Planer der TGA sprechen was dieser denn für Rohre wo einbaut zu gedenken. Das Verschliessen dieser Rohre hat dann wieder der Archi zu planen; dies ist nämlich nicht TGA!!!
     
  19. #39 susannede, 18.10.2009
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    Lieber RMartin,

    in diesem Fall gehört es nicht.

    Eine Rohrdurchführung samt Manschette und zubetonieren ist kein zu detailierender Punkt, sondern normales Tagesgeschäft, dass alle an diesem Vorgang Beteiligte aus dem Effeff beherrschen müßen, sozusagen "Standard unter Gesellenniveau".

    Bei einer Rohrdurchführung ohne Anforderung hätte es "im schlimmsten Fall" genügt, wenn einer einen Abschnitt Randdämmstreifen vom Estrichleger drumgewickelt hätte.

    Anders ist es bei einer Rohrdurchführung mit Brandschutzanforderung, da ist natürlich die Angabe der Ummantelung festzulegen. Da wäre die Rohrleitung aber auch kein HT-Rohr, sondern z.B. SML mit Conlit-Schale - am besten als Kernbohrung, da paßt nämlich alles später perfekt.

    Ich finde es ja schön, dass alle hier so eine hohe Meinung von dem haben, was Architekten alles so machen sollten, nur in den wenigsten Fällen wird dies überhaupt so bezahlt. Bei einem normalen EFH genügt es, wenn in der Werkplanung die DDs und WDs eingetragen und vermaßt sind.

    Besonders toll finde ich, dass der deutsche Handwerkermeister seine Mitarbeiter zwar mit stellenweise fürstlichen Stundenlöhnen beim Bauherrn abrechnet, die dann aber - immer mit Fingerzeig auf den Planer - vor Ort anscheinend rumfuhrwerken dürfen wie die Steinzeitmenschen, Berufsqualifikation = null.

    Wer als Facharbeiter bezahlt wird, sollte auch auf diesem Niveau arbeiten.

    Ist ja stellenweise erstaunlich, dass der Weg zum Dixi allein gefunden wird und nicht vorher dafür ein Archi-Plan abgefragt wird.:cool:

    In kurzen Worten:
    Im Normalfall ist dies kein Detail, was der Archi hätte zeichnen müssen.

    Sobald aber was in dies Hose geht, wird "das fehlende Detail" sofort dem Archi angekreidet. Das ist schon leicht unverfroren.

    Grüße!
     
  20. #40 susannede, 18.10.2009
    susannede

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    Genau dafür wird eine Fachfirma und ein Facharbeiter bezahlt.

    Es erscheint einem negativ denkenden Menschen dann wohl so, dass die billigste Firma mit nicht-FAs den Zuschlag bekam und man dann bei solchen Leuten wirklich angeben muss, wie herum der Stein vermauert wird, die Schraube gedreht wird und aus was Vergußmörtel zu bestehen hat.

    Auch hier meint der bauernschlaue BH wieder, sich auf Kosten des Immer-Schuldigen, reich sparen zu können.
     
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