Dumm wie Brot! Finanzmarktsteuer!

Diskutiere Dumm wie Brot! Finanzmarktsteuer! im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; die subprime krise war 2008. den artikel hab ich gelesen und verstanden. nur widerspricht er nicht unbedingt dem was ich sage. außerdem,...

  1. #201 dquadrat, 27.06.2012
    dquadrat

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    die subprime krise war 2008.

    den artikel hab ich gelesen und verstanden. nur widerspricht er nicht unbedingt dem was ich sage.

    außerdem, sich tagesaktuell zu informieren ist nicht so einfach. deutschsprachig schon gar nicht. spon, tagesschau und co. eignen sich ja nicht wirklich dazu.
     
  2. Lukas

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    Glaub ich nicht, weil Du sonst mal anfangen könntest, Deinen Sozialdarwinismus kritisch zu hinterfragen.
    Ah, das deckt sich mit Deiner Einstellung gegenüber sinnvollen Ideen, wenn sie aus linkem Maul kommen.
    Das ist schon schade, wenn man so in Ideologien gefangen ist und man sich damit selbst blockiert. Naja, auch da bist Du nicht allein, weil das die Schwachköpfe in den verschiedenen Parteien auch nicht anders machen. Wie oft hat sich schon eine Opposition quer gestellt, nur weil sie mal Opposition spielen wollte.

    Gruß Lukas
     
  3. #203 dquadrat, 27.06.2012
    dquadrat

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    hihi...

    welchen sozialdarwinismus?
     
  4. #204 Sveni Lee, 27.06.2012
    Sveni Lee

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    Also bis jetzt habe ich von die nur hole Frasen gehört. Was verstehst du denn unter "freiheit, selbstverantwortung, den eigenen willen und eigentum". Was genau ist deiner meinung nach darunter zu verstehen.
    Wie genau möchtest du die sozialen Gesichtspunkte der Gesellschaft verändert sehen damit sie deiner Idiologie entsprechen?
    Irgendwie höre ich von dir nur Kritik an dem jetzigen System und nicht einen Lösungsvorschlag.
     
  5. gonso

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    Die Häuser waren nicht falsch bewertet.
    Zu dem Zeitpunkt der Bewertung hatten Sie den dementsprechenden Marktwert.
    Als Leiter des Einkaufs sollte dir das eine oder andere Bekannt sein.
    Einfaches Beispiel für Marktpreise: Was kostet eine Rose um den Muttertag?
    Kauft einer Rosen am Tag vor Muttertag auf Kredit um die dann am Mo nach Muttertag zu verkaufen kommt er in die Klapse. Kauft jemand mit 1500$ Einkommen eine 500 000$ Immobilie is auf einmal die Politik schuld dran das keiner mehr Rosen braucht.



    Der Häusermarkt hat sich gedreht das is halt das Risiko bei einer Investition.
    Wenn eigengenutzt und gesund Finanziert EK > 40% dürfte auch das kein Problem sein.

    Kauft man die Immobilie natürlich 110% finanziert und kann sich die Zinsen auch nur leisten weil man eine weitere Immobilie kauft und vermietet is halt irgendwann Essig.
    "Keiner hat was zu verschenken, Nix is umsonst, There is nothing like free lunch, ...."
    Die Gier war nicht nur bei den Bänkern sonder bei allen die geglaubt haben das Sie durch fremdes Geld ohne Risiko reich werden können.
     
  6. #206 Sveni Lee, 27.06.2012
    Sveni Lee

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    Du sooltest hier mal etwas gründlicher mitlesen! Es hat niemand der Politik daran die Schuld gegeben das der Immobilienmarkt zusammengebrochen ist, sondern dass die Regierung die Banken gezwungen hat hat auch mittel und geringverdiener Kredite für Immobilien zu vergeben.
    Schönes Beispiel, das solltest du mal einem Blumengroßhändler erzählen, der lacht sich tot über deine Theorie mit der Rosen!
    Du hast keine Ahnung wie heutzutage Schnittblumen eingekauft werden...
    Und scheinbar hast du auch keine Ahnung wie Immobilien bewertet werden z.Bs. Versicherungstechnisch! Der Marktwert hat nicht unbedingt was mit dem "realen Wert" der Immobilie zu tun...
    Und den Wusch nach einem eigenheim mit dem Wunsch nach reichtum zu vergleichen ist einfach mal eine Frechheit...
     
  7. Lukas

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    Hey gonso,

    komm, wir lesen mal gemeinsam: Aus obigem Spiegellink:
    So, fein gemacht. Und nun versuch das mal mit Deinem Geschreib abzugleichen.

    Gruß Lukas
     
  8. #208 Sveni Lee, 27.06.2012
    Sveni Lee

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    Ich kann es bald nicht mehr hören, nur weil Leute mehr für eine Sache bezahlen ist es nicht auch die Mehrkosten wert.
    Soetwas dann als "realen" Marktwert zu bezeichnen ist einfach lächerlich...
    An dem Beispiel kann man ganz gut sehen, wir skrupellos die Banken. bei einem Einkommen von 1200,- €, 868 € an Rate
    zu verantworten finde ich mehr als fragwürdig. Hier muß der Bank auch ein Beratungsfehler unstellt werden...
     
  9. Lukas

    Lukas

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    Der Banker hat alles richtig gemacht.:yikes
    Er hat nen hohen Abschluß und damit ne hohe Provision.
    Der Bank gehört nun alles. Also das Geld, was der Typ über die Jahre eingezahlt hat, und die Immobilie und zum Kompott zahlt er noch weiter eine Miete an die Bank für eine Wohnung, die höchstwahrscheinlich auf gleichem Wege der Bank "zugefallen" ist, weil der andere die 500 nicht mehr zahlen konnte, weil die Rate auf 1000 hochgeschraubt wurde.
    Obendrein können sie große Verluste geltend machen, die dann von der Gemeinheit getragen werden.

    Tolles System! Wenn ich mir sowas ausdenken würde, würde ich befürchten müssen, in den Knast zu kommen.

    Gruß Lukas

    PS: Ich habe unterschlagen, daß dem Kreditnehmer ja doch noch was beibt. Ein Haufen Schulden für nix.
     
  10. #210 Sveni Lee, 27.06.2012
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    Ahhh...
    Das versteht man dann unter "freiheit, selbstverantwortung, den eigenen willen und eigentum"...
    Jetzt verstehe ich!
     
  11. Lukas

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    Upppps, was haben wir denn da für unseren pinselnden Schleckerverteidiger.
    Lauter "freiheit, selbstverantwortung, den eigenen willen und eigentum".
    So ein ehrenwerter Geschäftsmann aber auch.:respekt

    Gruß Lukas
     
  12. #212 C. Schwarze, 30.06.2012
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  13. gonso

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    Mal Butter bei de Fisch, Europa is gesund.

    Würden die Investmentfonds das in USA abziehen gäbe es schnell mal das eine oder andere Gesetz. Hier passiert das nicht und die Fonds wissen das auch, irgendwo muss das Geld ja hin.
     
  14. #214 Sveni Lee, 02.07.2012
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    und was hat das mit der Finanztransaktionssteuer zu tun?
    Ob das gut es oder schlecht lässt sich leider noch nicht sagen. Ich persönlich halte es für nicht gut
    überlegt. Aller dings sendet es auch ein Signal an Spekulanten die gegen die Banken und Staaten wetten.
     
  15. #215 CommanderCool, 02.07.2012
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    Genau dem kann ich nur zustimmen! Die ganzen Zocker,Sekundentrader und Pleitewetter gehört mal ordentlich auf die Finger gehauen. Meiner Meinung noch nicht genug. Grad was Rohstoffe und Lebensmittel angeht ist die Zockerei eine Frechheit.

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  16. #216 SmartHome, 02.07.2012
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    Die avisierte sogenannte Finanztransaktionssteuer ist leider keine echte ebensolche, sondern vielmehr eine Finanzmarktsteuer. Geplant ist, dass eben genau die Elemente, welche eine Regulierung der Finanzmärkte darstellen würden, hiervon ausgenommen sind: Hochfrequenzhandel und Derivatehandel.
    Das bedeutet schussendlich, dass die (deutschen) Banken wiederum schadlos gehalten werden und lediglich rd. 2 Mrd. € p. a. abführen müssten, die dem Kleinanleger sicherlich postum in Rechnung gestellt werden. Überdies verzichtet der Staat somit auf geschätzte 23 Mrd. € aus Hochfrequenz- und Derivatehandel und, was noch viel schlimmer ist, auf die Steuerungsmöglichkeit ungedeckte, hochspekulative Geschäfte einzudämmen, die unstrittig Auslöser der Krise waren. Indem die Begrifflichkeiten geschickt genutzt/getauscht werden, wird der Steuerzahler m. M. n. hier tatsächlich wiederum getäuscht, wie wir dies aus der Vergangenheit zu genüge kennen.

    Leider ist der Link wenig substanziell und hat nur entfernt und allerhöchstens indirekt mit einer Finanztransaktionssteuer zu tun. Warten wir ab, wie das BVerfG dazu steht...

    Für mich ist eines klar: die Umverteilung von unten nach oben geht ungebremst weiter. Oder anders ausgedrückt, es werden immer mehr Voraussetzungen geschaffen, um vermehrt "Verluste zu sozialisieren und Gewinne zu privatisieren". Dies erkennt auch der "einfache Bürger" vermehrt und wird dazu kaum jubeln.
     
  17. #217 Sveni Lee, 02.07.2012
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    Also in dem Artikel von der TAZ wird beschrieben, dass auch de Handel mit Derivaten betroffen ist mit 0,01%. Soviel wie ich bis jetzt in der Presse lesen konnte sollte auch der Hochfrequenzhandel betroffen sein. Genau um den geht es ja! In diesem Bereich wird ja
    auf grund der "hohen Frequenz" das meine Kapital umgesetzt.
     
  18. #218 SmartHome, 02.07.2012
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    Ich bezweifele nicht, dass dies die EU-Kommission im Herbst 2011 vorgeschlagen hat (wenn schon tagesaktuelle Themen zitiert werden, dann bitte auch mit Erscheinungsdatum).
    Allerdings sehen die jetzigen, mit fast allen Fraktionen abgestimmten(!) Pläne der Einführung einer Finanztransaktionssteuer eben diese guten und steuerungspolitisch richtigen Ansätze nicht mehr vor! :yikes
     
  19. #219 Sveni Lee, 02.07.2012
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    Das würde dann allerding die Sinnhaftigkeit in Frage stellen. Gerade diese hätten eingedämmt gemusst.
    So bringt das ganze nichts. Also alles wie gehabt...
     
  20. #220 C. Schwarze, 08.02.2013
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    Arm bleibt arm. Da helfen auch keine Pillen.

    jetzt da die Transaktionssteuer langsam Formen annimmt, werden z.B. Riestersparer, die eh schon über den Tisch gezogen, nochmal abgezockt. Steuer auf Steuer. Aber der Pöbel jubelt ja noch dazu.

    http://www.focus.de/finanzen/boerse...kostet-die-neue-boersensteuer_aid_913249.html

    Belastend ist vor allem eine perfide Mehrfachbesteuerung der Sparer. So werden sie nicht nur beim regelmäßigen Kauf der Fondsanteile jeweils zur Kasse gebeten, sondern nochmals, wenn die Fondsmanager die eingezahlten Sparraten an den Kapitalmärkten investieren. Wird nun der fehlende Ertrag mit den aktuell drei Millionen Riester-Fondsverträgen multipliziert, kostet die neue Steuer allein Riester-Fondssparer rund 42,6 Milliarden Euro. „Es ist absolut nicht nachzuvollziehen, dass der Staat den Riester-Sparern auf der einen Seite Zulagen und Steuervorteile schenkt und ihnen dann gleichzeitig still und leise einen Teil davon wieder wegnimmt“,
    ...


    aber wählt ruhig alle Rot-Grün. Irgendwann werdet ihr merken, das man nur das verteilen kann, was man vorher erwirtschaftet hat.


    Nur auf 2000 Stimmen wird die SPD demnächst verzichten müssen, ich glaube kaum das die geplanten 2000 Entlassungen bei Thyssen Krupp vergessen werden, das der heilige Vater Steinbrück seit 2 Jahren Aufsichtsratmitglied eben in dieser Firma war, und trotz nur jeder 2. teilgenommenen Sitzung 170.000 Euro eingesackt hat.
     
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