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Diskutiere Danke! im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Die ganzen Großkraftwerke sind energetisch Mumpitz, das sinnvollste ist Kraft-Wärme Kopplung. Nur wer will schon ein AKW im Garten haben? :shades...

  1. #21 Rudolf Rakete, 24.10.2010
    Rudolf Rakete

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    Hast Recht das kommt noch dazu, also Kohlevergaser mit Kraftwärmekopplung im Keller. Stromversorgung und Wärmegewinnung in einem. Dann könnte man die Kohlezechen wieder auf machen und wäre unabhängig von Öl, Gas und Uran.
     
  2. SvenW

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    nicht ganz: Großkraftwerke (oder besser mittlere Größen) sind kosten effizienter also Kraftwerke mit Fernwärme. Und ansonsten muß man eben die Häuser sanieren und wärmedämmen.

    BTW: kann mir mal jemand die ganzen Rechnungen wegen angeblich steigender Mieten durch Wärmedämmung erklären? Bei diesen Häusern sollte es sich um abgeschriebene Objekte handeln, wo also keine Kapitalkosten mehr anfallen, die einen Großteil der Grundmiete ausmachen. Somit würde ein simples draufschlagen der Renovierungskosten nur die Gewinne der Vermieter erhöhen. Natürlich müssen Vermieter Kredite für die Renovierung aufnehmen, was aber bei einem schuldenfreien Objekt nicht so schwer sein sollte und nicht per se die Miete erhöhen würde. Natürlich würde das die Gewinne der Vermieter senken, aber auf garantierte Gewinne hat IMHO keiner Anspruch. Oder mache ich da einen Denkfehler?
     
  3. Lukas

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  4. lulu66

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    @SvenW: Warum meinst du, dass nur Häuser energetisch saniert werden, die bereits abbezahlt sind?
    Was setzt du denn so als durchschnittliche Laufzeit bei Immobilienfinanzierungen (Eigennutzung sowie Anlageobjekt) an?

    Die energetische Sanierung kostet Geld, auch wenn sie gefördert wird und vom Fiskus anerkannt wird.
    Diese Investition bringt hoffentlich niedrigere Heizkosten für die Mieter, warum sollen dann nicht die Mieten angemessen! erhöht werden, damit Mieter (gleich) UND Vermieter (irgendwann) von der Investion profitieren?
     
  5. #25 dquadrat, 25.10.2010
    dquadrat

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    aber auf garantierte verluste?
     
  6. Stoni

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    Sorry SvenW

    Du weisst aber schon , was Du da schreibst ???
    Nur mal so - ohne den "energetischen Mumpitz" der Großkraftwerke dürftest Du zu etlichen Tages - oder Nachtzeiten auf den gewohnten Komfort verzichten müssen, alldieweil dann eben keine Grundlastversorgung im Stromnetz ist - die Stromnetze würden aufgrund Netzschwankungen kollabieren - tagelange Netzausfälle ähnlich wie in den USA wären die Folge.

    Und ein AKW ist ein Atomkraftwerk - Du meinst wohl doch eher ein HKW - ein Heizkraftwerk. Das läuft nämlich auf KWK.
    Aber damit das HKW effizient ist und der Kraft - Wärme -Kopplungsprozeß optimal genutzt werden kann, musst Du mit den Dingern auch in Wohngegenden - ohne ausreichende Wärmeabnahme durch genügend Verbraucher keine effiziente KWK.
    Und spätestens jetzt beißt sich der Hund in den Schwanz:
    der Endverbraucher der erzeugten Wärme wäre ja an "sein" Heizkraftwerk gebunden, das Geschrei mit der Monopolstellung und der Abhängigkeit geht los und dem Bundesbürger würde ja die Wahlfreiheit des Energielieferanten genommen werden.
    Außerdem hätte er ja dann die "Dreckschleuder eines Strommonopolisten" in Sichtweite seiner Dackelgarage - und das geht ja nun gar nicht.

    Und so kommt es dann dazu, dass eine "saubere" Wärmepumpe nur deswegen sauber ist, weil der Dreck bei der "Konzernmafia" erzeugt wird und man selbst ist Held der Umwelt.

    Einfach mal drüber nachdenken

    Gruß Stoni
     
  7. SvenW

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    Es ist Mumpitz 50% der Energie durch den Schornstein zu jagen! Das die regenerativen Energien + verteilte Energieerzeuger alle Kraftwerke ersetzen können geht momentan nicht, das hab ich aber auch nie bestritten. Aber schau dir mal an wann die meisten Kraftwerke gebaut/geplant wurden. Das da inzwischen nicht mehr die selbe Anlage steht wie annodazumals ist klar aber der Standort ist der gleiche.

    Und das da AKW stand war so gedacht, wenn auch AKWs heißen den Großteil der eingesetzten Energie durch den Kühlturm raus. Mit dem AKW hab ich bewußte etwas übertrieben. :konfusius

    Bei vernünftiger Planung ist es auch nicht das riesen Problem ein HKW in die Nähe von Wohngebieten zu bekommen, denn der Einzugsbereich von Fernwärme ist doch recht groß.

    @lulu: Den größten Effekt erziehlt man, wenn man mit alten Häusern anfängt von sagen wir mal von vor 1980. DA sind eh langsam mal neue Fenster etc. fällig. Eine Baufinanzierung schätze ich mal auf 20 Jahre, das wären also Häuser die ca. 1990 fertiggestellt wurden. Die sollten eigentlich schon einigermaßen vernünftige Dämmungen haben, so das da nicht gleich was dran gemacht werden muß. Wünschen kann man sich vieles aber da anzufangen wäre nciht sonderderlich sinnvoll. Man muß auch bedenken, das der Wert nicht gedämmter Häuser in den nächsten Jahren massiv sinken wird, analog zu steigenden Energiepreisen.
     
  8. Lukas

    Lukas

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    Ach Sven,

    lies mal hier: http://www.energiewelt.de/web/cms/d...larthermie/heizsysteme/heizen-mit-fernwaerme/ und dann erzähl wieder von Fernwärme.
    Denkst Du auch manchmal nach? Das ist, sogar aus Deiner Perspektive, totaler Blödsinn.

    Gruß Lukas
     
  9. #29 Gast23627, 26.10.2010
    Gast23627

    Gast23627 Gast

    wer hat von den Banditen in Berlin

    etwas anderes erwartet ?
    Das ist bei der derzeitigen in freier und geheimer Wahl entstandenen Regierungs-Konstellation doch normal.
     
  10. Stoni

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    Volle Zustimmung - aber derzeit ist eine höhere Ausbeute im herkömmlichen Kraftwerk technisch und für alle - Betreiber wie Verbraucher - nicht wirtschaftlich darstellbar.
    Übrigens - auch ein Automotor ist da nicht besser und der Mensch als biologisches Wesen verwertet seine Nahrung auch nicht zu 100%.

    Kraftwerke wurden und werden dort geplant und betrieben, wo sie benötigt werden und wirtschaftlich sinnvoll sind - oder glaubst Du, dass Übertragungsverluste nicht erzeugt werden müssen oder Kohle von alleine in den Kessel hüpft???
    Industriebetriebe werden dann modernisiert, wenn Anlagen ihren technischen und wirtschaftlichen Grenzzustand erreicht haben oder es neue Rechtsvorschriften gibt - warum sollte das bei Kraftwerken anders sein??
    Schau nur mal in den Osten Deutschlands - dort steht, mit vielen Milliarden bezahlt, der derzeit modernste Kraftwerkspark Europas. Ohne den könnte Deutschland seine Klimaziele nicht mal ansatzweise erfüllen.
    Und zur Standorttreue solcher Industriebetriebe sag ich mal lieber nichts - versuch doch mal eine Baugenehmigung für ein EFH im Außenbereich zu kriegen :mega_lol:
    Oder guck nach Stuttgart - ohne das jetzt werten zu wollen - da existiert eine Baugenehmigung und es kann trotzdem nicht gebaut werden.

    Ist immerhin CO2 - frei erzeugter Wasserdampf, alles andere käme (hoffentlich nie!) als Sondermeldung in allen Medien.

    Wirtschaftlich und umweltpolitisch sinnvoll ist's, wenn wir jetzt mal von richtigen HKW's reden, bis etwa 15km Entfernung Netzendpunkt - HKW.
    Allerdings, man braucht auch die entsprechenden Abnehmerzahlen - das flache Land fällt damit aus und die Wahlfreiheit der Anwohner bei der Wärmeversorgung auch.
    Bloss - wie gehen wir Bundesbürger mit 'nem Anschlusszwang um ??:wow

    Gruß Stoni
     
  11. SvenW

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    Ich persönlich habe keine Probleme mit einer Anschlußpflicht, wenn es denn sinnvoll ist. Leider gib es bei uns keine Fernwärme und auch keine Pläne zum Ausbau.
    Klar stehen in Ostdeutschland moderne Kraftwerke, aber als die geplant wurden waren die Energiepreise auch sehr niedrig (ca 35$/Barrel), dann kann man schon mal einen Großteil durch den Schornstein blasen anstatt sich die sicherlich nicht unproblematischen Genehmigungen anzutun.

    Auch die Angst der Politiker hat damit zu tun, denn es ist nun mal schwer den Bürgern ein Kraftwerk um die Ecke zu verkaufen. Wenn man konsequent auf KWK mit Fernwärme gesetzt hätte und nur einen Großteil der Städte (wo es sich problemlos lohnt) mit Fernwärme versorgen würde, würde das der Energiebilanz massiv helfen.
     
  12. #32 Knochenflicker, 27.10.2010
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    mei AG die Uniklinik Freiburg hat ein eigenes Heizkraftwerk. Welches nicht nur Uni sondern auch andere Gebäude mit Wärme versorgt.

    Jetzt gibts in FR Überlegungen ein Wohngebiet mit größeren Wohnblocks und Hochhäusern mit Fernwärme zu versorgen.
    Luftlinie vielleicht max. 3km vom Unikraftwerk weg.

    Aber Nein die Stadt will lieber über den Energieversorger an dem man beteiligt ist eine eigene Anlage bauen. In einem städt. Hallenbad.

    Grund die Uni verfeuert im Kraftwerk auch Kohle dass ist natürlich einer Umwelthauptstadt nicht würdig.
    Stadt hätts gern ökologischer. Nur hat die Uni genügend Wärmekapazität frei weil der Bedarf durch Dämmung zurückging und man die Leistung durch höheren Strombedarf mal ausgebaut hat
     
  13. Julius

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    Tja, genau das ist pseudo-ökologische Gutmenschen-Politik.
    Von Fakten ungestört...
     
  14. Lukas

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    Du meinst also, daß Aufsichtsratsposten und dergleichen keine Fakten sind? :o

    Gruß Lukas
     
  15. Julius

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    Genau. Zumindest keine im naturwissenschaftlich-technischen Sinne.
    Daß sie trotzdem sehr überzeugend sein können, vermag ich mir jedoch vorzustellen...
     
  16. SvenW

    SvenW

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    Gutmenschenpolitik, das ich nicht lache. Es geht schlicht um Knete: Uni liefert Fernwärme-> Uni macht Gewinn. Stadtwerke liefern -> Stadtwerke machen den Gewinn. Und nun die Preisfrage: An welcher der beiden Institutionen ist die Stadt als Eigentümer beteiligt? Andrerseits muß man auch sagen das KWK in Schwimmbädern extrem viel Sinn macht und Städte eh schon große Probleme haben die Bäder zu halten. Von hier aus unmöglich zu sagen, welche Entscheidung mehr Sinn macht.
     
  17. Lukas

    Lukas

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    "Herrlich?!"
    Ich bin so richtig stolz auf unsere unabhängige Politik und fühle mich richtig gut vertreten.

    Wahrscheinlich müssen die morgens, wenn sie aus dem Bad kommen, erst mal auf nen Kontoauszug sehen, damit der Brechreiz wieder verschwindet.

    Gruß Lukas
     
  18. R.B.

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    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich weiter.........

    Gruß
    Ralf
     
  19. Lukas

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    Und sowas ist wohl nur die Spitze des Eisberges.

    Gruß Lukas
     
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