Außenleuchten

Diskutiere Außenleuchten im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; O.K. 450A/3 = 150A ??? ... Welche andere Sachen kommen hier noch ins Spiel?

  1. Alex80

    Alex80

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    O.K.

    450A/3 = 150A

    ??? ...

    Welche andere Sachen kommen hier noch ins Spiel?
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Bitte beachten, die Länge geht doppelt ein, und für den Kurzschlußstrom benötigt man die gesamte Schleifenimpedanz (sprich ab "Trafostation").

    Für den LS gilt nicht "In" sondern bei einem LS mit B-Charakteristik 5xIn.

    Das alles kann passen, aber wer weiß das schon? Deswegen wird jeder vernünftige Eli kurz eine Messung machen, und schon ist klar in welche Richtung der Zug fährt.

    Auf gut Glück sagen "da hängen wir halt ein paar Meter ran" ist auf jeden Fall nicht der richtige Weg.

    Gruß
    Ralf
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Er meinte wohl die typ. 30% Messfehler. Dann könnte man noch überlege, ob darin auch die Toleranz der Versorgungsspannung enthalten ist.

    Gruß
    Ralf
     
  4. Julius

    Julius

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    Und wie weit bis ZUR Steckdose (vom "Sicherungskasten" aus, Querschnitt)?
    Wie weit vom Zähler bis zum "Sicherungskasten" (Querschnitte, Absicherung)?
    Und wie weit vom Hausanschluß bis zum Zähler (Querschnitte, Absicherung)?
    Die Summe mehrerer Bausteine muß passen! Es ist daher sinnlos, nur einen davon isoliert zu betrachten.

    Das ist kein Verteiler, sondern ein Abzweigkasten.

    Du kannst (fachlich) und darfst (rechtlich) die Leitung überhaupt NIRGENDS anschließen!!! :bef1005:

    Durchaus einen, aber das hier im Detail zu erläutern, hilft nicht weiter.

    Nochmal:
    Was möglich und zulässig ist,muß ein Fachmann nach Ortstermin festlegen.

    Dann könnte die 1,5er reichen. Muß aber nicht (siehe oben und vorige Antworten).

    Doch, das würde sehr wohl etwas bringen! Aber das zu erläutern würde ebenfalls zu weit führen. Ist ja kein Ausbildungsforum hier...

    Diese Grenze ist hier nicht relevant, weil sie von Standard-Voraussetzungen ausgeht, welche hier nicht gegeben sind.
    Dein Fall hat Punkte, die die Lage besser machen als bei den 18m angenommen, aber auch solche, welche sie verschlechtern.
    Das Ganze muß also individuell durchgerechnet werden!

    Womit wir wieder bei der Hinzuziehung eines Fachmanns sind.

    Ich würde NICHT im Klemmraum der Leuchte durchschleifen, sondern stets eine separate Abzweidose (oberirdisch - in der Nähe der ersten Leuchte) dafür setzen. Auch hier zeigt sich der Vorteil mit der Zeit.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Das ist ja kein Großprojekt. Da kann der Eli abends auf dem Heimweg schnell reinschauen, messen, Dir sagen was machbar ist, und schon geht´s weiter. Das kostet mit Sicherheit kein Vermögen.

    Es geht nicht darum dass die Leuchten funktionieren, sondern dass sie sicher funktionieren.

    Gruß
    Ralf
     
  6. Julius

    Julius

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    Du setzest z.B. eine Speisung aus Netz mit unendlich kleinem Innenwiderstand voraus. Das gibts aber nicht!
    Werte um die 460A erreicht man (je nach Lage des Gebäudes und Ausführung der Zuleitung) oft grad mal am Unterverteiler (also OHNE jegliche Endstromkreisleitung)...

    Und Deine Rechnung berücksichtigt nur 20m Leitung.
     
  7. Julius

    Julius

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    Sogar, daß es auch dann noch sicher ist, wenn sie nicht mehr funktionieren!
    Also auf die Sicherheit im Fehlerfalle kommt es an. Diese muß vom Errichter nachgewiesen werden.
    Dazu fehlen Dir Fachkenntnisse UND die nötigen Meßmittel.

    Bedenke:
    Netzspannung macht klein, schwarz und häßlich...
    Gerade im Außenbereich ist damit nicht zu spaßen!
     
  8. Alex80

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    30V fallen auf dem Weg bis zur besagten Leitung von 2*40m. Dann haben wir immer noch 200A. Plus 30% Reserve: sind ca. 130A immerhin!

    Gut Innenwiderstand der Spannungsquelle (da hatte ich immer meine Probleme das zu verstehen, aber gut es ist der Widerstand auf dem Wege und im Zählerschrank usw.)
    Wie groß kann der sein? Aber wenn da auch noch die Hälfte bleibt: 50A.

    Verstehe immer noch nicht? ...
     
  9. Julius

    Julius

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    Ohne jetzt Deine Rechnungen alle nachvollzogen zu haben:

    50A würden u.U. nicht reichen.
    Das wäre sogar ein besorgniserregend niedriger Wert.

    Macht nichts. Mußt Du auch nicht.

    Ich verstehe auch viele Dinge der Informatik nicht...


    Tipp fürs Selbststudium:
    Schaue Dir mal die Auslösekennlinien der LS an (Strom-Zeit-Beziehung).
    Und dann die der thermischen Leitungsbelastbarkeit (Grenztemperatur, Erwärmung ebenfalls zeitabhängig betrachten).
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Das wäre dann schon das K.O.

    Bei einem B16A ergibt 5*In = 80A !

    Rechnen wir mal mit dem dicken Daumen rückwärts.

    80A +30%, da landen wir bei etwa 100A, dann unterstellen wir mal min. Versorgungsspannung mit 200V (207 würde garantiert), dann ergibt das einen maximalen Widerstand von 2 Ohm für den Weg vom Trafo bis hin zur letzten (entferntesten) Leuchte. Dazwischen befindet sich der Trafo mit seinem Innenwiderstand, viele Meter/Kilometer Leitung, viele Haushalte die parallel angeschlossen sind, eine Leitung die vom Hausanschluß über den Zähler bis hin zu einer Unterverteilung geht, und von dort dann der LS mit der besagten 3x1,5 zur Steckdose und dann weiter bis zur Leuchte. Da kommen schon einige Meter Kabel/Leitung zusammen, und somit auch einige el. Widerstände die sich summieren.

    Die o.g. 2 Ohm sind mit dem dicken Daumen gepeilt, wird´s grenzwertig, dann muss man genauer rechnen, und vor allen Dingen MESSEN!

    Gruß
    Ralf
     
  11. Julius

    Julius

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    Wieder Vorsicht:
    Zur Sicherstellung NUR des Kurzschlußschutzes muß nicht unbedingt die Schnellabschaltungsgrenze erreicht werden!
    Das kann u.U. auch über den thermischen Auslöser gelingen, da längere Abschaltzeiten zulässig sind.

    Wenn FI vorhanden, kann man da anders rechnen.
    Die "5x" gelten für den Personenschutz mittels Abschaltung nur durch Überstromschutzorgane. Sie "erschlagen" dann auch den Brandschutz. Aber eben nicht umgekehrt!

    Aber jetzt ist wirklich langsam ein Punkt erreicht, wo die (durchaus interessante) Fachdiskussion den Laien und Halbwissenden nurmehr Verwirrung bringen dürfte...
     
  12. #32 Rudolf Rakete, 12.09.2011
    Rudolf Rakete

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    Ich sag ja,ich empfehle eigene Absicherung und eigener FI und das darf sowieso nur nen Eli.
     
  13. Alex80

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    Stop! Bitte

    @R.B. & ev. Jullius

    Wenn wir am Verbraucher mit ca. 200V rechnen, dann nehmen wir doch implizit an dass die 30V am "Innenwiderstand" der Spannungsquelle abfallen. Dann können spielt doch der Weg bis zu der besagten Leitung keine Rolle mehr. Wir nehmen einfach 200V ab dem Anfang der Leitung.

    Warum ich hier so penetrant nach hake, ist der Gedanke dass bei 18m auch in diesem Fall von wichtigerer Bedeutung das delta U spielt und nicht der Widerstand im Falle eines Kurzschlusses.
     
  14. #34 fmw6502, 12.09.2011
    fmw6502

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    Bauherr
    in welchem Betriebsfall rechnest Du vereinfacht mit 200V? Leerlauf, max. Nennstrom oder Kurzschlußstrom?

    und wo? Am Anfang oder Ende der Leitung?

    Gruß
    Frank Martin
     
  15. Julius

    Julius

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    Nein.

    Wie meinen?

    Geht das auch in verständlichem Deutsch?
     
  16. R.B.

    R.B.

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    In diesem Fall gibt es kein wichtig oder unwichtig. Beide Anforderungen müssen erfüllt sein. Richtig ist, dass man bei solchen Längen eher "Probleme" mit dem Spannungsfall hat und der erforderliche Kurzschlußstrom normalerweise passt.

    In meinen Augen muss eine E-Installation in einem EFH folgende Anforderungen erfüllen (Priorität von oben nach unten):

    a.) Personenschutz
    b.) Brandschutz
    c.) Funktion

    Dementsprechend wäre der Spannungsfall (3% etc.) in der Kategorie c.)

    Gruß
    Ralf
     
  17. Alex80

    Alex80

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    @R.B.

    delta U 3% - nur Funktion, sprich dein Punkt c)?

    Was ist wenn bei (oben) angenommenen 200V*0.03 ~=65V Spannung nur auf Leitung/Kabel abfallen und im Stromkreis gerade mal alles mögliche angeschlossen worden ist und dort die möglichen 10A fließen (z.B. viele viele Glühbirnen, die würden auch bei 150V noch brennen). Dann werden allein durch die Leitung etwa. 65V*10A = 650Watt umgesetzt. Ich denke die wird dann schon warm.

    :winken
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Mathe? Für mich sind 3% von 200V immer noch 6V. :o
    Aber vielleicht gibt es neben der neuen deutschen Rechtschreibung auch eine neue deutsche Mathematik. :(

    Elektronische Geräte haben einen garantierten Eingangsspannungsbereich in dem sie korrekt funktionieren. Dieser Bereich kann je nach Gerät etwas unterschiedlich sein. Tritt eine Unterspannung auf, dann reagieren die Geräte höchst unterschiedlich. Das hängt auch von der Dauer der Unterspannung ab.

    In DE wird vom Versorger bzw. VNB garantiert, dass die Netzspannung am Hausanschluß nicht unter 230V-10% fällt. In diesem Spannungsbereich müssen elektronische Geräte auf jeden Fall funktionieren.

    Gruß
    Ralf
     
  19. Alex80

    Alex80

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    :mauer

    Ich hör auf ...
     
  20. R.B.

    R.B.

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    :mega_lol: :mega_lol: :mega_lol:

    Gruß
    Ralf
     
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