Grüne Hochhäuser

da wo die gärtner nicht drankommen, nicht rantrauen etc. werden industriekletterer die grünpflege übernehmen.

ich hatte vor 2 ,5 jahren fassadenwartung und -reparatur ausgeschrieben, ein teil der flächen konnte nur mit industriekletterkräften bearbeitet werden. nach fertigstellung hat sich niemand zur abnahme hingetraut.

 

lol

Ich stell mir grad vor, wie der Aufzug aufgeht und da steht ein Gärtner eingepfercht zwischen 15 Säcken voll Grünschnitt drinnen. Ich mein, die können das Zeug ja nicht einfach so runterfallen lassen, oder?

Edit: ... oder, alle 5 Etagen eine zentrale Häcksel- u. Kompostieranlage

 

..... mit biogas-verdampfer.

 

ich sehe da recht wenig probleme . bei richtiger pflanzenauswahl , durchdachter tropf/dripbewässerung mit feuchtemessung klappt das mit der vegetation .

und das klettern ist durchaus eine erweiterung des gärtnerberufs (baumkletterer)http://de.wikipedia.org/wiki/Seilunterstützte_Baumklettertechnik

also auch die pflege kein problem ....

 

also wenn du dann demnächst eine italienische IP hast....

 

ich hatte vor jahren über sowas nachgedacht , aber man kann nicht auf allen hochzeiten tanzen ...

 

Dann, lieber Josef, kennst Du andere Gärtner als ich.
Die Baumkletterer, die ich kenne, würden sich auch nie als Gärtner sehen. Das sind eher Sportler, die zufällig am Grünzeug rumtun, weil es dafür Kohle gibt und sie mal sowas (auch Gärtner) lernten.

Erinner Dich an mein Laserrezel. Da hatte ich einen Baumkletterer auf dem Hof.

Gruß Lukas

PS: Es gibt aber sicher sone und solche.

 

ich hatte mal einen stift , der hat sowas dann als erweiterung gemacht , es werden ja nicht nur bäume weggesemmelt , sondern auch gepflegt . http://de.wikipedia.org/wiki/Baumchirurgie#Aufbau

 

Mein "Kletterer" ist auch eher Pfleger.
Eigentlich war ich nur durch ne doofe Pappel genervt, die laut war und mir im Herbst die Abendsonne nahm.
Der Zufall brachte ihn mir und er atestierte nicht nur besagter Pappel das notwendige Ableben, sondern auch noch einer Kastanie. Das aus einigen Metern Entfernung.
Ich hab beim Fällen nen Schreck bekommen, wie wenig Holz da noch war.

Gruß Lukas

 

kastanien können ganz schön böse sein ...

 

Jo, und ich hab wieder lustige Sachen, wie Zwiesel, gelernt.

 

Ja möglich - aber mir ist unklar, wie man zB das Wurzelwerk einer Stein-Eiche (mit minimaler 3-8m Wuchshöhe) in diesen Stb-Brüstungs-Pflanz'kästen' von ca. 1x1,20m (BreitexHöhe) im Zaum halten will. Obendrein bei optimaler Bewässerung und ggf. auch Düngung um ein gesundes Äußeres erscheinen zu lassen.
Ohne unterirdisches Beschneiden kann ich mir das nicht vorstellen irgendwie, da ich denke, dass ein gut versorgter kleiner Baum wachsen will. Ober- als auch unterirdisch, so wie er es 'statisch gelernt' hat;-)

 

Ich fürchte, daß die Bäume keine Ahnung haben, wie sie sich zu verhalten haben. Die passen sich einfach so an, ohne je in ein Buch gesehen zu haben.
Die sind womöglich so frech und kümmern sich nen Dreck um irgendwelche Regeln. Dieses Gestrüpp aber auch!

Gruß Lukas

 

wenn ein baum nicht um nährstoffe und wasser kämpfen muss , lässt er das beim wurzelbilden gemütlich angehen . bei schwankender versorgung muss er genug wurzelwerk haben um in der schlechtesten zeit noch versorgt zu sein . ist die versorgung gleichmässig gut .... auch bäume sind nicht doof

 

ausserdem wird das unterirdische wachstum durch überirdisches beschneiden geregelt . wenn oben nicht viel zu versorgen gibt , brauchts auch nicht endloses wurzelwachtum . eigentlich ganz einfach .

ein super beispiel ist die heinbuche , in der hecke , jedes jahr zweimal geschnitten ist nach 20 jahren der 8 cm stengel mit zwei spatenstichen gerodet . solitär wachsend ist der ausladende baum richtig kräftig verwurzelt und schon 10-12m hoch

 

Okay - da habt ihr beide wohl recht.
Und ja Josef, jetzt wo du es sagst ... stimmt, deswegen ist ja auch in Anzuchterde kein Dünger, eben um erstmal die Wurzelbildung zu fördern. Später wird es genau umgekehrt gemacht.

Und solange die Bäume nicht 10+m werden (können) und in Mailand keine großartigen Schneelasten zu erwarten sind, werdense wohl auch einem handfestem Sturm widerstehen.

Steppen- bzw Waldbrandgefahr scheint auch gleich durch das Bewässerungssystem abgedeckt.

Größte Posten bleiben also imho Wartungs-, Pflege- und Reinigungsarbeiten, zumindest wenn es halbwegs hübsch aussehen soll;-)

 

Lukas, solange die Mieter da weder Essigbäume oder den jap. Staudenknöterich anpflanzen ...

Sowas sollte zwingends im Mietvertrag verankert werden

 

Drum schrobtete ich weiter vorn, daß es erst später interessant werden könnte.

Wenn ich nicht die Westroute fahre, ist es kaum ein Umweg und ich werd da sicher langfahren.



PS: Ich "hasse" Mailand. Das kenn ich nur mit Stau.

 

Hey, ich fahr da nur manchmal durch. Ich denke nicht, daß ich deshalb Einfluß auf die Mietverträge hab.