der erste Entwurf + unsere Änderungen + eure Vorschläge bitte

konsequentes nein - das ist nicht als gutes beispiel verwendbar!

@ andreas - das beste wird sein, den winkelbau auf die seite zu legen und ganz frei von irgendwelchen zwängen einen entwurf zu entwickeln - nichts anderes - und dann mit eurem winkelbau vergleichen. wenn dein planer ein profi ist, kann er das. so wird das nix.

 

andreas - das ist kein guter zug von dir, hier einen bau-ing als architekten zu verkaufen. ich habe nichts dagegen, dass ingenieure entwurf machen, es gibt welche die das können. aber dass deiner es nicht kann und deinen kram nur abgemalt hat und in der nacht eine krumme verschlimmbesserung hingelegt hat, macht nichts mehr wett.

wenn du es ehrlich meinst, dann spiel nicht mit gezinkten karten, sonst kannst du dir alle kritiken und unterstützungen knicken.

 

...naja...da muß ich zu andreas' Ehrenrettung einspringen: Der Planer hat "Architektenleistungen" gem. HOAI usw. usf. angeboten. Für den Laien heißt dies eben häufig auch: Architektenleistung = Architekt. Ist ja auch irgendwie nachvollziehbar.

Daß er mit dem Entwerfen hoffnungslos überfordert ist, ist ja eindrucksvoll dokumentiert und sollte dem TE eingentlich Mahnung sein! Daß der BI anscheinend ein guter Umsetzer ist (Qualität der Ausführungen, Bauüberwachung usw.) spricht ja für ihn.

Ich kann nur dringend raten den eingeschlagegen Weg zumindst dahingehend abzuändern, daß man das Entwerfen einem überläßt, der es kann. Es spricht ja nichts dagegen, daß dann der BI das ganze umsetzt.

 

Ich denke auch, wenn er so viele zufriedene Bauherren hat solltest Du Dir überlegen den Bau ausführen zu lassen. Aber was nutzt Dir das handwerklich bestens gebaute Haus wenn Du mit dem Grundriss am Ende unglücklich bist? Dann lieber das Geld für die Planung nicht ihm sondern einem anderen Architekten geben. Er wird es sicherlich verschmerzen, denn die Umsetzung bringt ihm auch sein Geld.

 

???????????

Muß man jetzt aber nicht verstehen, oder??????

 

Ich denke, sie meint damit, dass dann ein Architekt Honorar für Entwurf und Planung bekommt, und der Bau-Ing. für die Bauleitung, wenn er damit beauftragt wird. Oder für die Bauausführung; nach den Formulierungen des TE habe ich eher den Eindruck, dass es sich um einen BT oder GU handelt.

 

Nö. muss man nicht.

Ich hatte es so gemeint:
Momentan rechnet der Bau.-Ing mit einem Umsatz X und Gewinn Y für Planung und Bau.
Wenn der TE aber den sinnvolleren Weg beschreitet und mit einem Architekten plant und den Bau-Ing nur mit dem Bau beauftragt wird es für den Bau-Ing weniger Umsatz und damit auch weniger Gewinn geben.
Mit Umsetzung war also gemeint, dass der TE einen Architekten mit der Planung beauftragt und der Bau-Ing diese dann umsetzt, also baut und korrigiere mich wenn ich irre, aber ich bin davon ausgegangen, dass der Bau-Ing damit auch einen Gewinn erwirtschaften kann.

Wird es so verständlicher oder verworrener?

 

eine sinnvolle aufteilung ist phasen 1 - 4 oder auch 5 beim architekten und das weitere dann vom praktiker.

das löst jetzt aber nicht das problem mit dem vergeigten vorentwurf.

 

No Chrissy...auch der Bua.Ing. rechnet nach der HOAI ab. Macht ein anderer den Entwurf (Bauantrag) verdient der BI daran eben nichts, insgesamt also weniger. Dafür aber muß er sich auch nicht mit Dingen herumplagen, von denen er offenkundig nichts versteht.

Ich mache ja auch keine statischen Berechnungen. Würde ich dies, würde es mir auch extra-Geld bringen (Statiker-Honorar).

Der Unterschied bei BI und Archi in diesem falle. Mache ich statische Berchnungen, geht es es später evtl. an die Substanz wenn die Hütte einstürzt , beim BI, der sich am Grundriss versucht ist das nicht zu befürchten.

 

...was nun nicht heißen soll, daß BIs das besser könnten als Architekten! Es gibt bei beiden Praxisorientierte und solche, die lieber im Büro bleiben....

 

Der HWR im Wohnzimmer ist doch absurd. Bitte streichen! Einige Küchenschränke mehr und die Vorräte in den HAR.

 

Was ist den - rein theoretisch und als Frage an die Architekten - der Vorteil eines Winkelhauses?

Ich sehe nur mehr Oberfläche, längere Wege, weniger Licht...

 

Es gibt keinen grundsätzlichen Vorteil irgendeiner Grundrissaussenform.
Es gibt neben den Zwängen aus dem Grundstück und dem Baurecht nur Formen, die sich aus den Anforderungen an den Grundriss heraus entwickeln.
Ob das dann ein Handtuch, ein Quadrat, ein Winkel, ein U oder ein Polygonal ist, ergibt die Entwurfsphase!

 

Nostalgie vielleicht? Winkelhäuser waren in den 60ern der Hit, allerdings als Bungalow mit Walmdach.

Wer was auf sich hielt, baute eins.

 

Man sollte bei einem zwanghaft gewollten Winkel bedenken, daß der Belichtungsfläche (Innenhoffassade) eine deutlich größere Innefläche gegenübersteht. Eine Außenecke böte hier natürlich viel bessere Belichtungsmöglichkeiten (für den zu belichtenden Innenraum) als eine Innenecke....

Dennoch kann ein Winkel sinnvoll sein! Kann. Muß nicht. Das ergibt sich aus dem Entwurfsprozess. Daß das Ergebnis aber als "Bedingung" dem Entwurfsprozess vorangeschaltet wird, ist einfach................falsch!

 

es gibt nur einen vorteil bei verdichteter bauweise und individuellem, kleinem freiraum. kommt mehr bei einer patiolösung raus wie dieses beispiel hier aus Karlsruhe - teppichsiedlung, Ludwig-Windhorst-Straße, architekt Reinhard Gieselmann:

 

Genau so habe ich die Winkel-Grundrisse in Erinnerung, besonders den langen dunklen Gang zu den Schlafzimmern.
Ist diese Siedlung aus den 60ern?

 

angegeben ist die teppichsiedlung mit 1959-1962.

der flur vor den schlafräumen hat ein fenster und ist somit tagesbelichtet. nur die obere wand - wohnen-treppe-küche - sowie die unteren wände der schlfräume in den flügeln sind geschlossen. für eine 4-köpfige familie ein intelligenter grundriss auf kleinem grundstück.