3mm dicke Stahlplatte flexxen... Welcher Winkelschleifer?

In letzter Zeit denke ich, es wäre bei solchen Arbeiten manchmal besser den Bauzuan wegzulassen.

 

was ich spätestens mit dem Bau gelernt habe "kauf bei Werkzeug endlich kein Billigkram mehr". Was da an Müll so über die Jahre zusammenkommt, was man beim Discounter oder im Baumarkt als Angebot mal nebenbei mitgenommen hat nervt. Und immer wenn man dann etwas braucht, geht es kaputt oder liefert unbefriedigende Ergebnisse.
Es muss nicht das (sogenannte) "Top Klasse Profizeug" sein, aber es gibt in jedem Bereich sehr gute, qulitativ top verarbeitete mit gutem Preis/Leistungsverhältnis Werkzeuge, die bei gelegentlichem Gebrauch im Eigenheim Jahrzehnte halten und einfach Spaß in der Nutzung machen.
Seh ich bei meinem Vater, der nun wirklich viel macht, aber gute Maschinen halten da seit Jahrzehnten.
Am besten ist die Drehbank aus den 1950ern. Ok, nix für jedermann. Aber wenn man mal was braucht, geht das Ding einfach
Aber auch die gängigen Elektrowerkzeuge wie Bohrhammer, Stichsäge, Winkelschleifer, Fräsen, Kreissäge etc. oder die Handwerkzeuge sind großteils Jahrzehnte alt und haben etliche Umbauten, Sanierungen, Renovierungen und normales Heimwerken hinter sich und gehen einfach.

Nach und nach mach ich das jetzt auch und leg mir nur noch vernünftiges Werkzeug zu. Zuletzt einen SDS Multihammer eines deutschen Herstellers mit Alu-Druckguss Gehäuse. Vom selben würde ich mir wenn schon, auch den Winkelschleifer holen. Da hab ich auch noch einen 29€ NoName daheim, der einfach nur nervt. Und wenns nur das kurze Kabel ist oder die ätzende Verstellung der Schutzhaube oder der klemmende Schalter oder miese Schlüssel zum Scheibenwechsel oder oder oder ist. In Summe: Müll

 

Klar, wenn man wirklich damit was macht sollte es schon was Vernünftiges sein. Bin ja auch Fan von den roten Kisten mit der weißen Aufschrift. Aber die kosten halt selbst gebraucht/überhohlt richtig Geld. Für den regelmäßigen Einsatz auf der "Freizeitbaustelle" sicher auch generalüberhohlt vom Profi eine gute Wahl.

Wenn man nicht gerade eine Kernsanierung nach Feierabend durchzieht kann man auch mit den preiswerten Modellen aus dem Baumarkt gut leben. Wenn man bedenkt, dass viele Baumärkte auch 5 Jahre Garantie auf den Billigkram geben ist "Hinrichten und Tauschen" für den Seltenst-Nutzer bei dem Preis zumindest eine Option.

Bzgl. des Komforts ist man mit gutem Werkzeug natürlich besser unterwegs. Ist halt immer die Frage ob das einem der Faktor 4-5 beim Preis wert ist. Wobei ich die grünen B**** nun nicht mehr in der Billigst-Liga einstufen würde. Da sind die Hausmarken schon mal eine ganze Nummer "einfacher" verarbeitet. Ist aber fast schon bezeichnend, wenn bei Winkelschleifern die SDS-Click Verriegelungsmutter mehr wie die Billig-Maschine kostet.

Ciao Christian

 

Genau das meine ich. Es muss nicht Rot Weiß sein, das steht in keinem Verhältnis zum gelegentlichen Gebrauch (zudem die von der Qualität auch nicht besser sind als Mittelklasse, nur der Service für den Profi ist top, muss aber auch bezahlte werden).
Aber es gibt zwischen Rot Weiß beim Bohrhammer oder Grün Schwarz beim Holz und dem Baumarkt Normalsegment sehr viel, was sehr gut ist und evtl. den Faktor 2 zum absoluten Ramsch kostet...

 

Oh weia... Die Leutchen die hier freudig mir Marken umsich schmeißen sollten mal nachschauen wo der rote Konzern so einkaufen geht... Dann merkt man auch schnell, dass das alles andere als die "Premium"Marke ist. Um mal ein konkrets Beispiel zu geben: Schaut man sich Produkte der Fellbacher, der **tabo und dem roten Armee an, dann sieht man erschreckende Ähnlichkeiten.

Also kann man sagen man kauft nicht unterschiedliche Qualität sondern eher ähnliche. Der Preis resultiert dann lediglich aus der größe des Konzerns und deren Serviceleistungen. Serviceleistungen, die man als Normalo nicht in Anspruch nehmen muss.

Wenn es Profi-Werkzeug sein soll, dann schaut am besten auf Handwerkermessen vorbei. Da gibt es sie günstiger als vielerorts in etlichen Shop's.

 

Hi,
für meine Rot/Weiss-Maschinen gibt es leider beim Hersteller keinen "Support" mehr. Leider alle zu alt :-). Mit etwas Recherche habe ich einen alten Schrauber gefunden, der die Teile noch zum fairen Preis repariert und revisioniert. Die wirklich fairen Preisen muss man aber auch in Relation zum Billig-Kram setzen. Realistisch betrachtet ist da schon auch ein wenig Markenfetisch dabei. Billig-Teil hinrichten und neu kaufen nimmt sich fast nix mit Reparatur-/Revisionskosten.

Die Serviceleistungen sind für Firmen an sich GELD-wert. Wenn man im Flottenprogramm die Maschinen "mietet" hat man halt alles inclusive. Streikt das Teil gibt es in kürzester Zeit Ersatz. Bei täglichem Einsatz rechnet sich das. Für den Feierabendbastler zu fett.

Ciao Christian

 

Du meinst "Dummes Fleisch muß weg" ?

 

DAS hast DU gesagt.

 

Hier will ja niemand im Schiffsbau einsteigen. Bei einer 3 mm Platte genügt eine durchschnittliche 125er Flex völlig. Dünnes Blatt drauf und ohne großen Druck durch. Schutzbrille ist beim Flexen Pflich, sowas sollte man eigentlich nicht mehr erwähnen müssen. Habe schon ein paar Kollegen die jetzt Dauerhafte Probleme mit den Augen haben weil ihnen was ins Auge geflogen ist. Geht schnell und man hat sehr lange was davon, zumal sich die Teile schnell in die Haut des Auges brennen. Handschuhe schaden auch nicht. Fleece und Kunstfaserkleidung sollte man ebenfalls weglassen.
Als Alternative haben Stahlhändler auch einen Zuschnittservice der nicht viel kostet, aber viel Zeit spart

 

Ich hab ja nur gefragt

 

Und eventuell auch Ärger, weil man doch unerfahren ist und alles verkorkst ist
@Taipan: tststs, (solche Gedanken kenne ich pssssssssst)