Wie soll das funktionieren?

Diskutiere Wie soll das funktionieren? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Rechnen... Vielen Dank für die Zurechtweisung, driver55 :e_smiley_brille02: Allerdings interessiert mich, wie andere Leute in "überteuerten"...

  1. #21 driver55, 05.09.2008
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    Rechnen...

    Ob Projekt 450k€, Einkommen HOCH, Projekt vielleicht 300k€, Einkommen NORMAL bis GUT oder Projekt 200K€ und Einkommen NORMAL, ist doch nahezu egal.

    Aber, Projekt 300k€ und Einkommen HOCH...aber nein, davon willst Du ja nichts wissen.

    Musst eben die möglichen Varianten mal kalkulieren:

    Variante_1: Baubeginn SOFORT (Anfang 2009)
    Projekt 450k€: EK 25k€, Finanzierung 425k€ --> 100% Beleihung, Zins, Zinsbindung, KfW,.....

    Variante_2: Baubeginn 2011
    Projekt 450k€: EK 25k€+75k€ angespartes = 100k€, Finanzierung 350k€ --> 80% Beleihung, Zins?(vielleicht aktueller Zins + 1,5%?), Zinsbindung, KfW...
    (KM für die Ansparzeit mit einrechnen....)
     
  2. Seev

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    War das nicht ein Volltreffer: Neubau AM Killesberg! Ja man könnte auch sparsamer wohnen. :-) Den Gedanken mit dem Auto stehen lassen kann ich nachvollziehen.

    Das bevorzugte Gebiet scheint mir aber etwas weiter draussen zu liegen?
    M.E. ist die Lage und Größe des Grundstücks wichtiger als die Hütte die draufkommt. Deshalb würde ich auch nicht in ein Neubaugebiet wollen. Habe mehrere über die Jahre in ihrer Erschliessung verfolgt. Einfach in den entscheidenden 2 Jahren mal so alle 8 Wochen durchspazieren, dann weiß man Bescheid, ob man das noch will. Wenn man vom Land stammt, fällts umso schwerer.
     
  3. #23 FetterOtter, 06.09.2008
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    Vielleicht, aber da sprechen wir dann von 50, allerhöchstens 100€ - aber da will ich jetzt nicht drüber streiten - und es ist wirklich noch gaaanz weiter unten am Killesberg und dann noch auf der Feuerbacher Seite, Nordhang, wie man sagt ;-) Vom Wohnzimmer aus guck ich auf einen Komplex mit 4-Zi-Wohnungen die für 1400€ KM vermietet werden...

    Das Baugebiet ist so ca. 25km außerhalb von Stuttgart. Und bis vor 2 Jahren haben wir 2 Jahre lang in diesem Ort gewohnt. Neben der emotionalen Entscheidung, dass es uns da sehr gut gefallen hat und wir uns sehr gut vorstellen können da sesshaft zu werden, haben wir genau wie du sagst in der Zeit, die wir dort gelebt haben hautnah die Entstehung des ersten Bauabschnitts unseres bevorzugten Baugebiets mitverfolgen können - heißt wir sind jeden Sonntag durchspaziert - und wir wollen immernoch wieder zurück. Das Experiment "mal direkt in der Stadt wohnen" war interessant, aber auch gut, wenn´s wieder vorbei ist ;-)

    @driver55
    Hübsches Dilemma, oder? Aber über die Zinsen reden wir in 3 Jahren...
     
  4. #24 driver55, 09.09.2008
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    Dilemma? Ich kann keines erkennen. In 3 Jahren sind 100k€ auf der Seite u. es kann losgehen...
     
  5. #25 Bauwahn, 10.09.2008
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    Also eher mit U6 als mit U7...
    Weiter oben kommst Du mit 850€ nicht mehr weit.
    Aber ich kann es gut nachvollziehen, dass man auf eine vernünftige Infrastruktur Wert legt. Ich hab 11 Jahre in fussläufiger Entfernung zur S-Bahn Schwabstraße gewohnt (Im dichtbesiedeltsten Stadtteil Deutschlands!). Alle 2,5 Minuten eine S-Bahn, DAS ist Luxus. Nach einem Jahr hatte ich kein Auto mehr, da es nur vor sich hinrostete. Wenn unbedingt nötig ein Taxi oder ein Mietwagen war in der Summe ohnehin immer noch billiger.
    Jede gesparte Autofahrt ist (abgesehen von der Umwelt) Geld wert und wird von Jahr zu Jahr wertvoller.
     
  6. #26 haitabu, 10.09.2008
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    Hallo fetter Otter,

    ich würds nicht machen, denn Du willst doch kein dünner Hering werden, oder.?...;)

    Angenommen, Ihr verdient 120 k per Anno.
    50% Abzüge / 12 = 5000.- Euro verfügbares EK pro Monat

    alles ca. Kosten (pi mal Daumen).
    Fixkosten: Darlehen: 2.800
    NK: 300
    Versicherung: 200
    Kommunikation: 100
    Auto: 200
    LV: 300
    = 3.900 Euro Fix pro Monat.

    Rest: 1.100....sicherlich viel Geld, wenn man das Durchschnittseinkommen in Deutschland sieht.

    http://de.statista.org/statistik/diagramm/studie/585/umfrage/monatliches-nettoeinkommen-in-%80/

    LG
     
  7. #27 FetterOtter, 10.09.2008
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    Ok, auf die Gefahr hin, dass ich extremen Bullshit ausgerechnet habe, hier trotzdem mal meine "Berechnungen":

    Variante 1. Jetzt: Darlehen 425.000 zu 5,5% bei 1% Tilgung ergibt ne Rate von 2300€. Nach 34 Jahren und 2 Monaten bin ich durch und habe 315.500€ an Zinsen gezahlt. Unter´m Strich 740.000€ und habe 25.000€ Eigenkapital eingesetzt.

    Variante 2, in 3 Jahren: Darlehen 350.000 zu 7% bei 1% Tilgung ergibt ne Rate von 2333€. Dafür bin ich nach 29 Jahren und 10 Monaten durch und habe dabei 327.552€ Zinsen gezahlt und 32.000€ Miete, macht unter´m Strich 710.000€ bei 100.000€ eingesetztem Eigenkapital.
     
  8. #28 Bauwahn, 10.09.2008
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    Der Zinsssatz in 3 Jahren ist reine Spekulation. Genausogut hättest Du 10% oder 4 % annehmen können.
     
  9. eileen

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    ich würd ja mit der Tatsache anfangen, daß die Bauplätze nicht vor Dez. angeboten werden und bis man da mit den Verträgen durch ist, sind wahrscheinlich nochmal 4-5 Monate rum...
    In der Zeit zahlt man eh Miete und kann andererseits alles, was nicht benötigt wird an Kohle, sofort beiseite legen. Außerdem dauert so ein Hausbau, wenn man sich kein Fertighaus hinstellen läßt, auch locker 8-10 Monate, macht also 1,5 Jahre...

    Als Forward-Darlehen kann man sich heutzutage schon Konditionen für in ca 3 Jahren reservieren, keine Ahnung, ob das nicht auch für Bauvorhaben geht -> Zinssatzreservierung.

    Weiterhin ist ene Tilgung in Höhe von 1% bei so einer Darlehenssumme definitiv zu niedrig, setz mindestens 2% an, das müßt Ihr Euch leisten können oder eben eine Nummer kleiner planen. Die Zinsen in 10-15 Jahren stehen auch in den Sternen...

    Wobei die 450T€ ja auch nach wie vor reine Spekulation sind...

    Viele Grüße
    eileen
     
  10. #30 derengelfrank, 10.09.2008
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    Ich finde diese ganze Hin- und Herrechnerei eh' immer so merkwürdig.
    Wenn ich mir Geld leihen muß, kostet das halt was. Und ob ich im Lauf von 10 - 15 Jahren durch eine bestimmte Konstellation evtl. 2-3TEUR spare: da schei#*% ich ehrlich gesagt drauf.
    Das sind mit Daumenrechnung ca. 20EUR/Monat. Und wer damit haushalten muß, kann leider kein Haus kaufen. Aus.
     
  11. #31 baufibemu, 10.09.2008
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    Nee, das geht nur für max. 6 Monate, wenn noch keine Immobilie vorhanden ist. Nennt sich dann Reservierungshypothek. Richtige Forward-Darlehen gibts nur bei einer Umschuldung oder Anschlussfinanzierung.
     
  12. #32 dolphin26, 10.09.2008
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    das habe ich mich auch immer gefragt...

    Habe mich das auch immer gefragt.
    Wie kann man heute Bauen, wenn man nichts Geschenkt oder Vererbt bekommen hat.
    Naja, nun habe ich gerade ein Haus gekauft und ich hoffe es geht...

    Meine Meinung:
    Für mich die wichtigste Frage: "Was ist mir ein Haus pro Monat wert?"

    Es kommen jedoch viele soziale Fragen hinzu wie:
    - eine Immobilie macht immobil. Was ist, wenn ich durch meinen Job den Standort wechseln muss?
    - wie sieht die Familenplanung aus? Somit auch ggf. direkte Gehaltseinbusen?
    - was passiert wenn man sich trennt? Sofern man ein Haus mit Partner baut...
    uvm...
    Aber das muss jeder für sich beantworten...

    Finanziell kann es sich ebenfalls jeder ausrechnen, was man sich leisten möchte/kann...

    Irgendwann kommt der Tag, an dem man sich ein Haus leisten kann, sofern man es will und seine Ansprüche an seine Möglichkeiten anpasst.
    Bei uns hat es 4 Jahre gedauert!
    Dann hatten wir so viel EK, ein passendes Objekt gefunden und Zinsen stimmten, so daß die Vorstellung der monatlichen Rate an die Bank passte.

    Also mein Rat:
    - Geduld
    - sparen, sparen, sparen
    - nur so viel Ausgeben, daß man noch gut schlafen kann :)
     
  13. #33 acensai, 11.09.2008
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    Das geht schon ...

    Im Basketball gibt's den schönen Spruch:

    Offense win's Games - Defence wins Championships

    Mit dieser Strategie hat Phil Jackson die Chicago Bulls zu einer der erfolgreichsten Manschaften der NBA geformt! (http://de.wikipedia.org/wiki/Phil_Jackson)

    Umgewandelt auf die Hausbauziele bedeutet dies meiner Meinung: Die Ausgabenseite voll im Griff zu haben ist immer eine Grundvoraussetzung, wenn man den wirklich großen Häusern greifen will!
    (Mal abgesehen von Multi-Millionäre oder wenn man von den Eltern mehr als nur eine kleine Starthilfe erhält).

    Wenn ihr zu zweit knapp 5.000 Euro NETTO je Monat zur Verfügung habt, dann verführt dieser Betrag zu überdurchschnittlichen Ausgaben (Auto mit dem Stern oder dem "Rehlein", Anzüge von Joop, Essen gehen ohne die Preise im Detail zu kontrollieren, Urlaube in den sehr gehobenen Hotels und Locations etc.) Das ist auch vollkommen O.K.! ABER: Als Ergebnis hat man oftmals aus dem überdurchschnittlichen Einkommen nur noch einen mittelmäßigen Tilgungsbetrag für die Immobilie zur Verfügung ... in wirtschaftlich schlechten Jahren heist's dann oftmals: Huibuu, weg bist Du.

    Wohl gemerkt gibt es die verschiedensten Lebenseinstellungen und -ziele - alles vollkommen O.K.! Aber Einschränkungen sind meiner Meinung nach i.d.R. notwendig um sich den Traum von einem derart luxoriösen Eigenheim in eurer Preiskategorie zu erfüllen.

    Zumal ich einige Menschen kenne, die -ohne das Partnereinkommen zu berücksichtigen- schon über 100.000 Jahre brutto verdienen. Manche davon fahren trotzdem einen alten, gehobenen Mittelklassewagen und gehen auf den ersten Blick als Durchschnittsbürger durch. Man sollte den Wohlstand in manchen "Schichten" Deutschlands nicht unterschätzen - viele Menschen haben es garnicht nötig, mit ihrem Besitz anzugeben oder sich aussergewöhnliche Autos / Häuser zu kaufen. Ein schönes, bereits abbezahltes Häus'chen bringt oftmals vielmehr Lebenskomfort als ein nach aussen hin luxoriös gestaltetes Haus bei dem Neid und Missgunst hervorgerufen wird. Wenn ca. jeder zwanzigste (4 - 5 % der Bevölkerung) über 4.000 Euro netto verdient, dann sind auch einige Personen mit einem Verdienst über 6.000 netto darin enthalten. Zudem verdient ja der Partner auch noch Geld - d.h. ein Beispiel: Der Mann verdient 4.000 netto, Frau verdient 3.000 netto = 7.000 netto je Haushalt! Wie gesagt - "ein Blick hinter den Kullissen" ist oftmals sehr sehr interessant ... ! Vielen Menschen mit einem derart hohen Eikommen / Vermögen sieht's man nicht an ...

    D.h. - jetzt nicht falsch verstehen: Wenn ihr je Person 2.400 Euro netto im Monat verdient dann ist dies wirklich viel Geld - man kann beruhigt davon leben. Aber: Es gibt viele Menschen, die noch erheblich mehr verdienen! Und solche Menschen können sich dann problemlos ein Fertighaus für 450.000 Euro leisten.

    Neben der Kotrolle der Ausgabenseite ist das Eintrittsalter ins Erwerbsleben bzw. die Anzahl an Erwerbsjahren bis zum Hausbau der zweite wesentliche Faktor. Wenn man -wie häufig der Fall- mit 27 / 28 Jahren sein Studium beendet hat, dann kann man i.d.R. nicht erwarten schon mit dem 40'ten Lebensjahr seine Supervilla abbezahlt zu haben.

    etc. etc.
     
  14. #34 FetterOtter, 12.09.2008
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    Sorry acensai, aber das ist bisschen viel Geblubber auf einmal...

    Und nur um das mal klar zu stellen. Ja, wir haben fast 5000€ NETTO im Monat zur Verfügung. Aber, wir fahren EINEN Renault Clio, meine Anzüge sind von C&A, Urlaub machen wir einmal im Jahr auf den Kanaren (Flieger nach Teneriffa geht am Donnerstag, mit Ryanair...) und Kochen tu ich am liebsten selbst - da komm ich leider nicht allzu oft zu, aber wenn, dann kauf ich die Sachen dafür nicht bei Aldi sondern besonders gerne auf dem Markt, in der Markthalle oder bei meinem Metzger - das ist "teuer" aber das bedeutet für mich Lebensqualität und ich kann´s mir ja leisten ;-) Darüber hinaus: Großes Haus: Nicht wichtig - gute Lage: sehr wichtig.
     
  15. #35 acensai, 12.09.2008
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    ... coole Antwort! Kanns ja versuchen, es ein zweites oder drittes mal zu lesen :biggthumpup:

    ... tja, siehe eben mein Geblubber oben! Wenn man die Ausgabenseite im Griff hat, dann muss man eben auch bedenken, einen nicht zu vernachlässigenden Anteil in der Bevölkerung gibt, die erheblich mehr Geld netto verdienen, Menschen die vom Elternhaus Geld bekommen etc. ...
     
  16. #36 FetterOtter, 12.09.2008
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    Den muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen :sleeping
     
  17. #37 acensai, 12.09.2008
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    Fakten

    Wer im Finanzsektor / Private Banking tätig ist, wird mir teilweise Recht geben müssen ... Man kann sich auch das "Statistische Jahrbuch 2007 für die Bundesrepublik Deutschland" mal genau anschauen:

    Beispielsweise hat -statistisch im Durchschnitt- jeder Haushalt "Einnahmen aus Vermögen" in Höhe von 334 Euro je Monat (d.h. 4.000 Euro je Jahr!). Dies sind z.B. Zinseinkünfte, Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, Ausschüttungen aus stillen Beteiligungen etc. etc. -> Rechne Dir mal aus, wie hoch dein Vermögen sein muss, um daraus 4.000 Euro im Jahr an Ertrag zu haben! Wenn man eine Rendit von 3,5 % annimmt, dann hat jeder Haushalt im Durchschnitt ein Vermögen von mehr als 100.000 Euro aus dem sie Einnahmen im Jahr von ca. 4.000 Euro erzielen!

    Und solches Vermögen kann beispielsweise von den Eltern / Besitzern teilweise verkauft / liquide gemacht werden und für den eigenen Hausbau oder dem der Kinder eingesetzt werden.

    Und hierbei handelt es sich um Durchschnittswerte! Was ein Arbeitsloser weniger an Vermögen hat im Durchschnitt, wird ein "Reicher" statistisch mehr haben ... und wir haben knapp 3,8 Millionen Arbeitslose. Es wird davon gesprochen, dass in Deutschland ein Kluft zwischen Arm und Reich entsteht. Ja, diese Meinung teile ich leider!


    (Statisches Jahrbuch - Kapitel 22.2.1 - Seite 548 ... zwischen den Zeilen lesen ...)
     
  18. Dingo

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    Wir können ja auch mal positiv denken und der Junior-OTTER-Familie zugestehen, dass sie es alleine schaffen wollen.
    Sichert auch den Senior-Ottern noch einen gemütlichen Lebensabend und wenn sie denn dann doch noch was abgeben wollen, dann solls ihr freier Wille sein.

    Aus welcher Selbstverständlichkeit leitet sich eigentlich die Unsitte ab, dass die Kiddys Anrecht auf die Kohle der Eltern haben?

    Bill Gates ist da schon genial.
    Jedes Kiddy kriegt ne Million, der Rest von xy Milliarden geht in eine Stiftung
     
  19. #39 FetterOtter, 12.09.2008
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    Es wird immer Leute geben, die mehr Geld haben als man selbst, die ordentlich Geld von ihren Eltern in den ... geblasen kriegen, die größere Häuser bauen, dicke Autos fahren und und und...

    Natürlich kann man sich auch an diesen Menschen orientieren. Dafür hab ich aber höchstens Mitleid über. Wie kann man sich überhaupt ernsthaft dafür interessieren, was andere Menschen verdienen? Geht das dann so?: "Mama, der Nachbar-Otter gehört zu den 4-5% die mehr als 4000€ verdienen, der kann sich ein viel größeres Haus leisten" "Armer Otter, hier haste 100.000€ - kannste dir noch ein größeres Haus leisten"

    Wie Hr. Dingo schon so schön formuliert hat, die Senior-Otter haben sich ihren gemütlichen Lebensabend verdient und den Junior-Ottern frühzeitig vermittelt, dass es besser ist auf eigenen Beinen zu stehen - und wenn das bedeutet, dass ich noch 10 Jahre sparen muss hab ich da kein Problem mit.
     
  20. Pfriem

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    Wo war da das Geblubber? Du hast gefragt "wie ist so etwas möglich" und acensai hat dir geantwortet, übrigens ganz OHNE Bewertung der geschilderten Sachverhalte.
     
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