Luft/Luft WP in einen EFH (Kwf70)

So in etwa.

Man benötigt eine Heizlastermittlung nach EN12831 (ACHTUNG, nicht verwechseln mit EnEV Nachweis). Dafür solltest Du Deine Wunsch-Raumtemperaturen vorgeben. Standardvorgabe wäre sonst 20°C für Wohnräume, 24°C für Badezimmer.

Diese Heizlast wird, je nach Region wo Dein Haus steht, bei AT -12°C, -14°C oder -16°C gerechnet.

Darauf basierend dann die Heizflächenermittlung (FBH) mit der man dann auch die benötigte Vorlauftemperatur und weitere Details bekommt. (durch Optimierung) Ziel sollte sein, eine max. VL Temp. von etwa 35°C zu erreichen, evtl. auch noch etwas darunter.

Liegt dieser "Wert" (Heizlast) vor, dann kann man damit die Leistungskurven der WP untersuchen und ermitteln, bis zu welcher Außentemperatur die WP die Heizlast decken kann, ohne dass mit Heizstab zugeheizt werden muss.

Zur 303 habe ich schon mehrfach Daten hier eingestellt, einfach mal suchen. Die Heizleistung (ohne WRG) bewegt sich bei -12°C AT irgendwo um 3kW.

Worst case kann es Dir passieren, dass die LWP bereits bei Temperaturen unter 0°C rein el. zuheizen muss, und das wäre der Super-Gau, denn dann müssten vielleicht 50% der jährlichen Heizenergie mit dem Heizstab erbracht werden, und das wird teuer.

Deswegen ist es äußerst wichtig, dass die Wärmepumpe sorgfältig geplant wird. Gerade die 303 sollte man nur bei sehr hoch gedämmten Gebäuden einsetzen, also Gebäude die nahe PH Standard liegen.

Details stehen alle in den Unterlagen der WP, man muss sie nur lesen und interpretieren können.

Gruß
Ralf

 

Woher sollen wir wissen was DU gelesen hast? Uw, Ug, Ux?

Gruß
Ralf

 

Glaub ich auch nicht. Fenster (nicht Glas) mit 0,7 [W/m²K] wären sehr teuer und sehr unüblich.

Das Forum ist voll guter Informationen, schau mal hier

Sorry, Du bist bei weitem noch nicht tief genug in der Baumaterie drin, um dem GÜ ein entsprechender Auslegungspartner zu sein. Also nimm Dir ein paar Wochen Auszeit, lies hier viel oder kauf Dir lieber eigenen Fachverstand ein.

Gruß
Frank Martin

 

Bauunternehmen sind nicht unbedingt Haustechnik-Spezialisten. Da landet man schnell bei Standard 08/15, denn die Materie wird immer komplexer und auch die Ansprüche der Kunden steigen.

Wer sich dann als Kunde nicht intensiv mit der Materie auseinandersetzen möchte (kann) und auch ext. Sachverstand nicht hinzuziehen möchte, für den ist es tatsächlich am besten wenn er bei 08/15 bleibt.

Gruß
Ralf

 

Du sollst kein "Experiment" starten, sondern die Sache richtig planen lassen. Dann läuft eine WP genau so zuverlässig wie jeder andere Wärmeerzeuger auch.

Worauf zu achten ist, haben wir schon geschrieben.

Gruß
Ralf

 

wenn Du es einfach haben willst läßt die Gebäudehülle per Rasenmähermethode grad mal auf KfW 70 bringen. Also U-Werte 85% vom Referenzhaus
Und bei der Anlagentechnik macht ne Pelletheizung den notwendigen geringen EP.

Willst es etwas ökonomischer dann heißt es eben an verschiedenen Stellschrauben zu drehen. Je nach Flächenanteilen bspw. im Dach und /oder Wand mehr dämmen. Beim Fenster über einen besseren Rahmen statt Superdupperglas nachdenken.

Bei der Auswahl der Heizung brauchts für die ersten Rechenrunden noch keine supergenaue Heizlastberechnung. Das geht überschlägig ratz fatz. Und auf die Weise kann man umgekehrt aus einer gewünschten Heizlast die ungefähr notwendige Dämmung rechnen.
Da sieht man dann gleich was gar nicht geht und man hat ne Richtung in die man optimieren kann.