Angebot lautet 256.000€

Habe nur ein wenig gelesen. Aber z.B. Fensterbeschlag in WK2 heisst nicht, dass das Fenster in WK2 (P4a Verglasung) ausgefuehrt wird.

Auch klar: Du machst zuerst ein Bodengutachten, uebergibst das dem BT, bekommst den neuen Preis und unterschreibst _danach_ ?



Da sind noch viele Luecken !

Gruss,
Ropi

 

Na, das ist doch das Mindeste was man verlangen kann.

Da muss man aber nicht so genau lesen, es reicht wenn man den Text überfliegt.

Ach, mit entsprechendem Puffer ist das gar nicht so schlimm. Ich würde aber mal weniger an die Ausstellung denken, als vielmehr an das was man nicht in der Ausstellung sieht, oder das was nicht im LV steht.

Gruß
Ralf

 

hier sind halt die helden. ich hab meinen vertrag nicht prüfen lassen ohne vertrauen geht am bau auch nix. meine nachbarn haben denselben vertrag und waren beim anwalt und was hats gebracht ? nichts

hier wird immer so gemacht als wären nur verbrecher am werk die absichtlich was vergessen sind ja schlimmer wie die bänkster

 

Wenn es dir hier nicht gefällt, weißt du ja was zu tun ist...

schön, und weil du den Vertrag blauäugigerweise nicht hast prüfen lassen, brauchts keiner mehr zu tun?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Was ich, und auch die anderen die immer den Bösen Finger zeigen, tagtäglich auf den Baustellen in Deutschland (!!!) erleben, da könnte man Bücher mit füllen.

Aber wie gesagt, macht nur, ist ja nicht mein Geld!

 

In vielen Fällen merken die Bauherren gar nicht was für einen Murks sie für ihr sauer erspartes Geld bekommen. Die Probleme zeigen sich dann erst später, und bis dahin gibt es die Baufirma nicht mehr.

Interessant wird´s erst wenn während der Bauphase etwas schief läuft. Dann zählt plötzlich nur noch was im Vertrag steht, und dreimal darfst Du raten wer in dieser Situation den Kürzeren zieht.

Betrachte die Überprüfung so eines Vertrags wie eine Versicherung. Gut zu wissen dass man das bekommt was bestellt war, und dass im Ernstfall Missverständnisse ausgeschlossen sind.

Gruß
Ralf

 

Sind in der Branche also zu 80 % Verbrecher ? Hatte ich einfach Glück ? Mein Gü ist sehr nett hat sich Stunden Zeiten genommen um in Ruhe den Vertrag durchzuschauen. Läd uns 4 Bauherren ab und zu zusammen wenn er eine Idee hat zum Beispiele teilen wir den Baustrom zu viert somit nur einmal Anschlussgebühr da hat er in 2-3 Situationen geholfen Geld zu sparen. Und jeden ehemaligen Bauherrn ist mit der Arbeit sehr zufrieden.

 

Es gibt natürlich nicht nur Verbrecher.

Aber bei den Summen die beim Hausbau anfallen, können es sich nur die wenigsten leisten an einen solchen zu geraten.

Daher ist Vorsicht geboten.

Es freut mich immer zu hören, wenn es (hoffentlich bleibt das so) so läuft wie bei Livestrong. Das ist ja auch nix außergewöhnliches, aber es gibt sie die schwarzen Schafe. und die vernichten Existenzen!

Die anständigen Firmen haben natürlich darunter zu leiden.

 

Ist ja schön, dass du eine gute Firma gefunden hast. Aber deswegen anderen den gefählichen Tipp geben, auf einen Anwalt zu verzichten ist ...

Das wäre in etwa so, als ob du vom benutzen des Sicherheitsgurtes abrätst, weil du den selbst noch nie gebraucht hast. Solange es gut geht mag es ja funktionieren, aber falls was schiefgeht hast du ein riesen Problem

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Wer hat das gesagt? Für denjenigen den es trifft ist 1% schon zuviel. Beim Hausbau geht´s immerhin um eine Menge Geld (für die meisten Bauherren zumindest).

Gruß
Ralf

 

Klar aber wenn ich 10 Bauherren frage und alle zufrieden sind und der Vertrag leicht verständlich ist bzw. mir die Passagen die ich nicht verstehe logisch erklärt bekomme war für mich das ganze kein Thema. Wenn ich ein ungutes Gefühl gehabt hätte wäre das Geschäft nicht zustande gekommen.

 

Die Leute, die Zertifikate von Lehman Brothers gekauft haben, hatten auch ein gutes Gefühl, es war alles Verständlich und es waren mehr als 10.

So what?

 

s.o. Ich bleibe dabei, die meisten wissen nicht wirklich was sie für ihr Geld bekommen. Da ist der Blumenstrauß für die Bauherrin wichtiger für die Zufriedenheit als irgendwelche versteckte Mängel.

Was (Bau)Verträge betrifft, die kann ich auch lesen, immerhin kenne ich alle Buchstaben von A-Z und die Umlaute sind mir auch geläufig. Von Komma und Punkt habe ich auch schon gehört, und 1 Sem. Vertragsrecht und Grundstücksrecht durfte ich auch genießen. Das sollte doch ausreichen....oder doch nicht? Denkste.

Ich kann Dir zwar in "meinen Gewerken" den technischen Teil der Beschreibung zerpflücken, aber welche jur. Feinheiten sich hinter dem Rest verstecken, davon habe ich keine Ahnung.

Willst Du wissen was mich immer wieder wundert? Fachleute holen sich bei so entscheidenden Fragen andere Fachleute mit in´s Boot, aber Laien denken sie könnten mit ein bischen Forum und I-Net lesen das alles viel besser selbst erledigen.

Gruß
Ralf

 

Richtig dagegen konnte man sich aber nicht versichern Und es sehr sehr unwahrscheinlich aber ist passiert.

 

Gegen falsche Verträge, schlechte Bauleistung, Falschplanung usw. gibt es auch keine Versicherung. Aber die Möglichkeit, durch eigenen Sachverstand sich davor zu schützen. Schon 1001 mal durchdiskutiert hier.

Denn leider ist die Wahrscheinlichkeit doch höher als man glaubt. Einfach weil das Thema so komplex ist und es viel "menschelt".

Oder anders gesagt: Man muss es sich schon leisten können, daran zu sparen.

 

Wir haben unseren Vertrag auch für 250 EUR prüfen lassen. Es wurde kaum was geändert bzw. das Meiste wurde schon bereits von mir veranlasst..

Die Beschreibung ist übrigens genau so aufgebaut wie unsere...
Es gibt irgendwo im Netz eine Musterbaubeschreibung von der Verbraucherzentrale, die würde ich mir mal ansehen.
Grundsätzlich gilt: Je genauer etwas beschrieben ist, desto besser...

Hier mal noch ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:

1. Bei der Heizung wurde ich nochs auf eine Heizlastberechnung Bach DIN EN 12831 bestehen, auf deren Basis die FBH und der Wärmeerzeuger bestimmt werden. Das wurde ich aber auch vor Vertragsunterzeichnung verlangen.
   Die maximale Vorkauftemperatur bei eurer Auslegungstemperatur sollte auf maximal 35°C festgelegt werden.
2. Die Beschreibung beim Estrich finde ich auch dürftig. Da sollte genau beschrieben werden, um welchen Estrich es sich handelt.
3. Einen Bloßer Door Test wurde ich auch nach dem Einbau des Innenputzes/der Dampfbremse vertraglich vereinbaren.

Den Vertrag kannst du auch beim BSB oder VpB prüfen lassen.
Man sollte insbesondere auf einen ausgewogenen Zahlungsplan achten, d. h. man sollte nicht in Vorleistungen treten.
Eine Grundregeln lautet etwa, dass noch Entdeckung des Daches und der Fenster erst ca. 50 % der Gesamtsumme bezahlt sein sollten.
Zudem sollte es nach der Entabnahme bzw. Beseitigung der letzten Mängel noch eine Zahlung geben, mit der man GÜ motivieren kann, die Mängel zu beheben.

Ach ja, wieso leiht ihr Euch denn schon jetzt das Geld für die gesamten Außenanlagen?
Wir haben uns soviel Geld geliehen, das wir das Haus Bewohner machen konnten, alles andere sparen wir jetzt an...
Jeder nicht geliehene Euro ist ein guter Euro

 

Merke: Man sollte keine zu langen Texte auf dem Mobiltelefon schreiben...

 

Langsam wird´s mühsam. Die Baubeschreibung wird die Grundlage des Bauvertrages sein. Nur was dort aufgeführt ist, wird auch in der beschriebenen Art und Güte ausgeführt. Abweichungen davon müssen entweder vorher schriftlich fixiert werden oder nachträglich gegen Aufpreis nachbeauftragt werden. (Informiert Euch schon mal, wem Ihr in solchen Fällen Aufträge geben sollt).
Alles was NICHT in der Baubeschreibung steht, wird auch nicht ausgeführt. Daher müsst Ihr erst mal rauskriegen, was da fehlt oder zu unpräzise beschrieben ist --> Prüfung durch Bauing/Archi o.ä.
Wenn ich schon lese, dass die abgetragenen Erdmassen Eigentum des AG und dieser Verfüllungen/Gländemodellierungen selbst machen muss, dann werdet ihr mit den paar Euro für Außenanalagen nicht weit kommen. Mal von den erforderlichen Aufpreisen für die mikrige Elektroinstallation, Einfachstfliesen uvm. ganz abgesehen.

 

Moin,

aus gegebenen Anlass, da ich gerade auf einen Handwerker warte und mit meinem Anwalt telefoniert habe:
ich habe mein Haus mit drei Architekten geplant, es war jeden Tag einer auf der Baustelle, ich hatte Prüfingenieure für den Beton, das Haus hat riesig viel Geld gekostet und Anwälte haben die Verträge geprüft, aber: z.B. ist immer(!) irgendwas an den Fenstern kaputt, die Firma ignoriert mich, Ersatzvornahme etc.
Das nervt, davor kann man sich nicht schützen. Mit einer anderen Firma habe ich es jetzt vor das Landgericht gebracht, eigentlich wegen nichts.
Man ist vor solchen Sachen nie sicher.

Heißt natürlich nicht, dass es sonst nicht noch schlimmer gekommen wäre....

Grüße
Paul