Grundriss DHH...der 2. Versuch

an stelle deiner, würde ich noch zu 24 anderen "architekten" dackeln
und diese "entwürfe" der meute zum frass vorwerfen.

jeder hier mitlesende architekt erkennt, dass diese zeichnungen
nicht von architekten stammen können. im besten falls haben sie bauzeichnern gefertigt wurden.

 

wenn sich alle aufgeforderten architekten quer stellen und sagen, dass du mündlich beauftragt hast und ein vertrag ist zustande gekommen, es wurde ein entwurf vorgelegt, dann zahlst du jeden vorentwurf. in der hoai gibt es diese akquise nicht. entwerfen ist eine dienstleistung, die du verwertest - und wenn es nur der fall ist, dass du sagst, so will ich nicht bauen.

 

ja, der meinung bin ich.

 

es hat niemand behauptet, dass du hier braune masse erzählst. die darstellung und die graphik deines entwurfs ist mal gelinde ausgedrückt - naive darstellungsmethodik. das erkennt man besonders an der möbeldarstellung. die wenigsten architekten verwenden diese art der darstellung. meistens machen das hausverkäufer, bauzeichner und bautechniker, so wie bei dir. ich stelle stühle auch nur als quadrat dar, tische als schlichtes rechteck, das reicht vollkommen und nicht eine gläserne tischplatte mit den diagonal gestellten tischbeinen.

 

schön formuliert....

 

was soll ich schauen?

du verstehst den unterschied zwischen schuh- und hausverkäufern
und architekten nicht.

 

Na....das mit der Akquise würde ich tatsächlich nicht so eng sehen. Mittlerweile urteilen Gerichte wohl durchaus, daß so etwas zur Akquise gehört, obgleich die HOAI so etwas tatsächlich nicht vorsieht. Es gibt allerdings unterscheidliche Meinungen/ Entscheidungen darüber wo die Akquise endet und der Planungsauftrag beginnt.

 

Nochmal konkret nachgefragt: Waren diese Drei freie Architekten oder waren das Architekten einer Hausbaufirma?

Ich hab mir in einem Fertighauspark auch mal Angebote/Zeichnungen von verschiedenen Firmen machen lassen. Das daran aber kein unabhängiger Architekt beteiligt war war mir klar. Da hat meist nur der Verkäufer selber ein wenig am PC herumgeklickt und dessen einziges Ziel war ein Vertragsabschluß und das ganze ohne viel Aufwand. Ob das Haus dann funktioniert war denen völlig egal.

 

das ist immer die frage wo akquise aufhört und auftrag anfängt beim architekten. eine schnelle handskizze lasse ich mir als akquise gefallen, eine vollständige durcharbeitung mit cad - grundrisse, ansichten, schnitte - geht zu weit, das ist kann nur als planungsauftrag betrachtet werden.

Sperit - du musst mir nicht ansagen, dass ich Baumals beiträge lesen soll. das mache ich auch ohne aufforderung.

 

Genau, Norbert.

Ich hatte mal den Fall, daß ich einen Entwurf gemacht hatte (Grundrisse , Ansichten,...alles schön bunt). Bauherrin entschied sich später (sie hatte insgesamt 10 Artchitekten!!!! mit solchen Entwürfen "beauftragt") ein anderer; gebaut aber wurde es nie

Ich sah hier einen Planungsauftrag und gierte nach einem (zumindest kleinen) Honorar. Bauherren lehnten dies ab. RA riet mir es bleiben zu lassen. Dies würde von vielen Gerichten heutzutage als Akquise angesehen.....

 

....

 

das entscheide ich selbst, ob ich mich zu den beiträgen von Baumal äußere oder nicht!!!

 

klare sache.

mir ging es eher um das allgemeine kundentum das sich leider, teilweise, verbreitet hat.

erst nen fachmann zur kostenlosen planung bringen, man kann ja mit nem auftrag winken, und dann den vermeindlich billigsten beauftragen.

am ende ist es dann, hast du recht, immer teurer, da der billigplaner ein gewerk eines guten planers umsetzen soll und die gedankengänge gar nicht kennt oder nachvollziehen kann.

preiswert ist ein haus, wenn ich eine gute planung zu einem fairen preis erhalte und dies dann auch vernünftig in der praxis umgesetzt wird.

nur unten rechts gucken geht schnell in die hose.

habe ich, anderen umständen geschuldet, leider selber erleben müssen.

am ende habe ich, im vergleich zu anderen angeboten, massiv drauflegen müssen. zwar noch immer nicht überteuert und der gegenwert passt zum preis, aber weit weg jeder kalkulation.
was nachfinanzierungen kosten brauche ich wohl keinem erklären