Punktfundamente für Holzterrasse in Schotter

Diskutiere Punktfundamente für Holzterrasse in Schotter im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Peterk, auch dir vielen Dank für deinen Beitrag... Was ich nicht ganz verstehe ist, warum überhaupt die GEfahr des Abrutschens gesehen wird. Gehen...

  1. #41 marcellus0403, 05.05.2014
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    Peterk, auch dir vielen Dank für deinen Beitrag...
    Was ich nicht ganz verstehe ist, warum überhaupt die GEfahr des Abrutschens gesehen wird. Gehen wir davon aus, dass vor 15-10 Jahren Schotter aufgefüllt wurde. Der Hang ist bis zum ersten Plateau ca 1,60 m hoch.
    Seitlich oberhalb der Terrasse wurde das Gleiche gemacht und der Streifen ist wesentlich schmaler, höher und steiler angefüllt und der steht auch seit Ewigkeiten.
    Wenn man jetzt, wie angesprochen, die Streifenfundamente erstellt und diese relativ tief setzt. Nehmen wir an, dass ich die Streifen 80cm tief mache. Dann ist vom untersten Punkt des Fundaments ja nur noch ein Höhenunterschied von 80 cm zum unteren Plateau. Gehen wir weiterhin davon aus, dass ich die Punktfundamente für die Pfosten, die im gewachsenen Boden stehen, ebenfalls relativ tief setze und dann die UK darauf verbaue, dann frage ich mich, wie die Terrasse abrutschen kann, zumal die Last doch nur von oben wirkt. Welche Kräfte schieben denn seitlich, dass einem der Hang wegschwimmen könnte?

    Ich glaube ja was ihr Experten sagt und ehrlich gesagt ist das alles sehr ernüchternd für mich, weil ich mich mit einigen Bauherren darüber unterhalten habe, die das Ganze hier vor Ort gesehen haben und die eben nicht die Gefahr des Abrutschens sahen. Ich würde es einfach nur gerne verstehen. Es ist ja auch nicht so, dass ich hier mit einem Panzer auf den 25qm Terrasse fahre oder 40 Leute zu ner Terrassenparty hier habe. Weiterhin wäre es auch möglich, wenn es die Sache erleichtert, einen Meter in der Länge wegzunehmen, also auf vier Meter zu gehen.

    Wißt ihr wie teuer eine professionelle Planung ist? Habe ich da eher mit 100, 1000 oder 5000 Euro zu rechen? ;)
     
  2. H.PF

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  3. #43 peterk61, 05.05.2014
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    Hallo Marcellus!

    Der Hang ist insgesamt recht steil. Ob der Hang standsicher ist kann nur anhand einer Bodenuntersuchung beurteilt werden.

    Die Böschung sollte eine Sicherheitsreserve aufweisen. Wie groß diese ist, weiß im Moment niemand. Es gibt genügend Hänge, die jahrelang gestanden sind und nach einem Starkregenereignis ins Rutschen kamen.

    Eine Ferndiagnose kann Dir leider niemand liefern.

    Viele Grüße
     
  4. #44 marcellus0403, 05.05.2014
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    so dick bin ich aber gar nicht :mega_lol:

    Oh man, alles klar, Geologen, Statiker, GaLA-Bauer .... und weiteres Personal werden wohl von Nöten sein und das Projekt kostet nachher mehr als das Eigenheim....Da überlege ich mir langsam, ob ich die Holzfliesen aus dem Ikea nehme
     
  5. #45 PlanLooos, 06.05.2014
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    Hallo Marcellus,

    ich bin zwar bestimmt kein Fachmann am Bau, ich habe während meine Studiums in einem Ing-Büro gejobbt und auch einiges mit Bodengutachten zu tun gehabt.
    Mal ganz Laienhaft da wo es Böschungen gibt, und der Mensch etwas am Gelände ändert, und eine Starkregen, oder eine langanhaltende durchdringen Regenperiode gibt...
    da kann es zu Rutschungen kommn... in den zwei Jahren meines Nebenjob habe ich genug Gutachten für Streitfragen vor Gericht mitbekommen... und ich sage dir dann wirds Teuer....

    Aber ich würde persönlich jetzt nicht mit Stützen am Überhang arbeiten. Sieht immer toll aus wenn so eine Terrasse beinah im Freien kragt, nur den Garten (Gelände) darunter möchtest DU nicht wirklich pflegen. Was Denkst du was sich da für ein Dreck ansammelt und Ungeziefer. Ich würde eine Stützwand hochziehen Rundum, mit Receylingmaterial oder Schotter verfüllen und dann ne schöne Holzterasse drauf, Fachmännisch verlegt. Das Ganze kann Dir ein Statiker Planen und sollte mit etwas Muskelkraft in Eigenleistung gehen.

    Und wenn es am Geld liegt, dann spar noch ein Jahr, aber dafür werden die sonst anstehenden Folgekosten in 5 - 10 Jahren nen superurlaub einsparen
     
  6. #46 Stolzenberg, 06.05.2014
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    Stolzenberg Gast

    OK! Hier beißt sich mal wieder die Maus in den Schwanz... Bevor jetzt noch bessere Vorschläge kommen sollte man das Thema eigentlich schließen!

    @PlanLoos: Nur falls Du mir keinen Lieferanten Deiner "schwerkraftbefreiten" Verfüllmaterialien nennen kannst... - Bitte präzisiere das mit der Gründung und Verankerung der empfohlenen Stützmauer noch einmal. Wie schaut es mit Böschungsbruch, Grundbruch, Kippen und Gleiten aus?!?

    Suche Dir einen Fachmann der Dir die Planung macht und bauen kannst Du dann ja gerne selber. Welches Konzept es dann wird entscheidet bei ungünstigen Verhältnissen häufig nicht der Bauherr, sondern das Grundstück.
     
  7. #47 PlanLooos, 06.05.2014
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    Was ist daran Falsch?

    Einen Statiker oder Architekt planen zu lassen, die werden wissen wie die von Dir genannten Punkte zu berücksichtigen sind!!! deswegen sind es ja wohl Fachmänner?????

    Die Ausführung kann ja dann wenn es am Geld mangelt in Eigenleistung gemacht werden.

    Was ist also Falsch an meiner Aussage einen Fachmann zumindest Planen zu lassen???
    Machst du es umgekehrt, planst Du selbst und lässt dann einen Fachmann nach Deinen Vorgaben bauen??? (bedenklich)

    Mein Schwager hat ein ähnliches Grundstück, also Ähnliche Bedingungen. die Terrasse (7x6,5m) war auf Holzstützen die in die Jahre gekommen und (gefühlt) nicht mehr Stabil, optisch nicht mehr gewollt, auch wegen dem Dreck darunter.

    Da wurde also einen inschenör beauftragt der hat geplant, Wand geschalt Beton mit Pumpe bestellt und dann als die Pumpe da war festgestellt Strom geht Überland von Dach zu Dach. Betonlieferant fährt mit Pumpe nicht drüber :-(
    Geplant war einfach alles mit Beton zu verfüllen (nennt man glaub ich Massebton) weil er zu Faul war Schotter oder Füllmaterial dahinten hinzuschaffen.

    Also im Vorgarten dicke Folie ausgebreitet, mit Schubkarren, Nachbarn und Freunden durch die Garage den Beton nach hinten geschafft.
    Wo ein Muskel ist finden sich auch Sch...sarbeit
     
  8. #48 Stolzenberg, 06.05.2014
    Stolzenberg

    Stolzenberg Gast

    @PlanLoos: Dein Beitrag ist sicherlich richtig, Deine Argumente gegen eine Tragkonstruktion auch! Ich persönlich laufe auch lieber auf einer wartungsextensiven Aufschüttung als auf einer wartungsbehafteten Tragkonstruktion. Aber all das hatten wir leider schon! Ich weiß nicht ob es bei TE an mangelnder Entscheidungsfreude oder an Beratungsresistenz liegt, aber irgendwie führten bislang alle Ratschläge der Experten verschiedenster Fachrichtungen ins Nirvana. Stattdessen hört man dann sowas:

    Das "Aufschütten" hatten wir schon, "Fundamente" und "Tragwerk" hatten wir schon, "Planen lassen" hatten wir schon, Fachleute will er nicht (siehe oben), er kann nicht zwischen seinem Gewicht und dem Gewicht der Tragkonstruktion / Terrasse unterscheiden und außerdem hat er sich schon für die Holzfliesen von I**A entschieden! Ich für meinen Teil kann Ihn zu seiner Auswahl nur beglückwünschen. In Verbindung mit Siem*** Luftankern wohl wirklich die beste Variante.

    Wenn nach einer Rutschung plötzlich der
    geliebte Waldweg fehlt, dann macht
    (Berg)man(n) das übrigens so:

    geogitter_6.jpg

    Sechs Lagen Geogitter und die Straße ist wieder da! Heißt dann aber halt nicht "Aufschütten", sondern "bewehrte Erde". Nach entsprechender Vorplanung machen das zwei volltrunkene Bergleute oder ein Hauseigentümer mit seinen Nachbarn im Halbschlaf!

    Ich bin dafür dieses Thema zu schließen!!!

    :closed:
     
  9. #49 marcellus0403, 06.05.2014
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    @Stolzenberg: Ich bin weder dumm, noch beratungsresistent, lediglich unerfahren und unsicher.
    Der von dir angeführte Zitat war natürlich nicht ernst gemeint, aber ich dachte, dass man das erkennt......die Ikea-Fliesen waren nämlich vorher drauf ;).

    Ich werde mir Expertenhilfe holen und finde es wirklich schön, dass du mal ein praktisches, bebildertes BEispiel anführst.
    Eigentlich wollte ich gar nicht mehr, aber wenn die Profis hier irgendwelche Begriffe in den Raum hauen, dann ist es als Laie eben nicht so leicht.

    Auch der Hinweis von Planlooos erscheint mir berechtigt. Unser erster Gedanke war, dass wir keine Holz- sondern eine Steinterrasse machen, hatten diese Idee aber verworfen, weil wir ein wenig Sorge wegen der Auffüllerei, Schlepperei, Eingrenzung, etc. hatten. Fakt ist, dass wir hier übel am Hang wohnen (dafür eine tolle Aussicht genießen). Um auf unser Grundstück zu kommen haben wir erstmal 27 große Treppenstufen, d.h. dass unterhalb des gezeigten Terrains nochmal ordentlich Gefälle ist... hier kann nicht mal eben ein Bagger hochfahren oder ein LKW alles abladen. Deshalb die Idee mit der Holzterrasse.
    Dass eine Terrasse auf Stelzen von vorne nicht besonders hübsch ist, wenn man drunter auf nen Hügel schaut, ist mir sogar auch schon aufgefallen.
    ...
    Und nun ist klar, dass ich in der Tat total verwirrt bin und mir nochmal grundlegende Gedanken machen muss.....aber wie ihr sagtet, alles besser als mit der Terrasse zu rutschen...
    Danke für alle Hinweise, hat mir sicher was gebracht.
     
  10. #50 gunther1948, 07.05.2014
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    hallo
    anfängerfehler.

    gruss aus de pfalz
     
Thema: Punktfundamente für Holzterrasse in Schotter
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