Grundrissdiskussion

Diskutiere Grundrissdiskussion im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Mit ein paar Detailveränderungen wird aus einem 100 % schlechten Entwurf ein vielleicht 99 %...

  1. #81 Gast217, 03.05.2006
    Gast217

    Gast217 Gast

    Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Mit ein paar Detailveränderungen wird aus einem 100 % schlechten Entwurf ein vielleicht 99 % schlechter Entwurf. Wenn der Bauherr das noch nicht verstanden hat zahlt er einen Haufen Geld für ein missratenes Haus. Oder er zieht jetzt die Notbremse, nimmt sich Zeit, bildet sich und lernt wie ein Grundriss für ein Haus -und zwar ein schlichtes Siedlungshaus - auch aussehen kann und freut sich später, dass er sein Geld sinnvoll verwendet hat.

    Marion :)
     
  2. campr

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    Marion, wie Du vielleicht gelesen hast, hat Uwe sowieso fast alles schon in Sack und Tüten (z.B. den Vertrag). Ich kann mir vorstellen, der BT wird da nicht noch lange Überlegungen erlauben.
     
  3. #83 Gast217, 03.05.2006
    Gast217

    Gast217 Gast

    Campr, du kennst sicherlich den Spruch:
    "Lieber ein Ende mit Schrecken als einen Schrecken ohne Ende" ;)

    Unabhängig davon sind die Beiträge nicht nur für den Fragesteller gedacht sondern auch für andere Leser, die vielleicht noch rechtzeitig zum Nachdenken anfangen.

    Marion :)
     
  4. #84 Thomas B, 03.05.2006
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    Grundrißdiskussion ???

    Guten Morgen allerseits,

    ich habe nun die seit einigen Tagen hier laufende Diskussion über die geposteten Grundrisse kommentarlos verfolgt. Eigentlich wollte ich ich mich auch gar nicht groß zu Wort melden, aber was soll's....

    Einige grundsätzliche Überlegungen von mir: Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal zum Besten gegeben. Das Problem von Bauherren, die selber einen "fertigen" Grundriß vorlegen ist die, daß sie sich dann nur sehr schwer von "Ihrem" Entwurf trennen können, auch wenn ein Architekt vielleicht einen stimmigeren Entwurf zu bieten hat. Als Archi tut man sich nach getaner Arbeit durch den Bauherren sehr schwer und dies dann meist zum Nachteil für den Bauherren und für einen selbst, der dann sich dann irgendwie für das entstandenen Werk rechtfertigen darf ("...so...und dieses Haus ist also von Ihnen geplant worden?...).

    Ich kann es wirklich verstehen, wenn man mit Feuereifer an die Sache herangeht, aber viele der hier im Forum gemachten Einwendungen sind stichhaltig und der Bauherr sollte hier wirklich in sich gehen. Daß er von seinem BT keine Einwände hört ist doch klar: der will das Ding möglichst reibungswiderstandsfrei hochziehen. Häufige Grundrißänderungen, Umgestaltungen usw. stören hier seine Arbeit. Ein BT ist kein Unternehmer, der -verständlicherweise- mit möglichst geringem Aufwand den Bau bewältigen möchte/muß. Dem sollte ein tauglicher Planer vorgeschaltet sein. Ob der Bauherr dies auch nur ansatzweise kann darf angesichts der eingestellten Grundrisse in Zweifel gezogen werden. Dies ist auch kein Vorwurf an den Bauherren. Mal ehrlich, kann jeder, der ein paar Bücher geblättert hat ein Haus planen? Oder anders gefragt: Gehören alle die, die Architektur studieren eigentlich auf die Sonderschule, weil sie für das was ein "normal" talentierter Bauherr in ein paar Tagen drauf hat 4 - 5 Jahre brauchen ???

    Und noch was zu allen Grundrißdiskussionen: Ich weiß nicht ob es auffällt. Aber es beteiligen sich nur sehr wenige Architekten. Das ist ja wohl nur zu verständlich. Denn: Der Bauherr will Knete sparen, bastelt selber, postet im Web und hofft nun, daß Architekten, die dies eigentlich für Geld machen hier für umme das Ding gerade biegen. Ein paar Tips, ein paar Anregungen....kein Problem. Aber sich hier selber Konkurrenz machen kann es sicher auch nicht sein, oder? Ich denke nicht, daß sich ein Architekt hier die Mühe machen wird einen Umsonst-Entwurf ins Netz zu stellen,den er vorher mühevoll - selbstverständlich völlig kostenfrei- ausgearbeitet hat.

    Also, lieber Herr Heinritz, wenn Sie meinen das Haus so bauen zu wollen und es jemanden gibt, der hier achtlos seinen Stempel drunterhaut: Nur zu. Ich denke es wurde bereits alles gesagt. Aber das wollen Sie nicht hören oder glauben oder was weiß ich.

    Gruß

    Thomas Bock
     
  5. #85 Gast217, 03.05.2006
    Gast217

    Gast217 Gast

    Übrigens Campr,

    ist Deine Argumentation eine typische AGWH Argumentation. Nur weil man nun schon einige wenige Tausend Euro ausgegeben hat, kann man nicht mehr zurück, verschließt die Augen und gibt blind ein paar hunderttausend Euro aus.

    Das muss man mal verstehen, ich verstehe es nicht. Es gibt durchaus ein Konto, worauf man buchen kann. Es heißt Lehrgeld. :)
     
  6. Uli R.

    Uli R.

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    Es ist bei mir immer die gleiche Frage, wenn jemand Grundrisse einstellt an denen ohnehin so gut wie nichts mehr geändert werden kann: Warum?

    Wird da mit Stolz auf die eigene „Leistung“ erwartet, dass kollektive Begeisterung ausbricht? Sucht man Bestätigung? Das hat bei Eigenentwürfen noch nie geklappt. Was man erntet wird Verunsicherung sein, im Normalfall, in manchen Fällen ist man ohnehin so überzeugt, dass man sich nicht mal verunsichern lässt, dann ist mir die Diskussion umso unklarer.

    In der Summe kann man Marion eigentlich nur zustimmen, daher habe ich mein Laienwissen auch hier zurückgestellt und nichts zum Grundriss selbst verlauten lassen. Man kann hier nicht ein Türchen verschieben, ein Wändchen versetzen und gut ist. Was dem ganzen fehlt ist ein Konzept.

    Nur mal als persönliches Gedenken meine Highlights: G-WC als Durchgangsraum, das hat was *G
    Verbesserungsvorschlag: G-WC vom Windfang zugänglich. Einrede: leicht bekleidet durch den kühlen Windfang ist problematisch. Hallo? Im Winter (wenn’s im Windfang kalt ist) leicht bekleidet im Wohnzimmer? Na denn ...
     
  7. Spe-vo

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    Hallo Thomas B. :respekt

    Uneingeschränkter Applaus meinerseits!

    Grüße Spe-vo
     
  8. campr

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    Provokante Frage (überspitzt): Warum seid Ihr Architekten eigentlich hier, wenn Ihr keinen kostenlosen Service anbieten wollt? Einfach nur zum Ratschen und über Bauherren herziehen?

    Warum kann eigentlich nicht konstruktiv auf Uwe's für ihn erkannten Nachteile in Baufuchs' Entwurf eingegangen werden? Warum werden die erwähnten Nachteile als nicht so wichtig abgetan?

    Nicht, dass Ihr mich falsch versteht, mir gefällt Baufuchs's Entwurf auch besser als Uwe's, aber ich kann mich teilweise in Uwe hineinversetzen. Alternativen sind auch nicht grundsätzlich das non-plus-ultra und haben auch Nachteile. Gibt es eventuell einen Grundriss, der vielleicht die Nachteile in Uwe's Plan vermeidet und keine neuen Nachteile für Uwe erzeugt? Vielleicht veranstaltet Ihr am besten einen kleinen Wettbewerb. Wer den besten Plan macht, erhält von Uwe den Preis in Form von x000€?

    Warum zögern Architekten gern, Pläne zu veröffentlichen, auch wenn sie für ein anderes Vorhaben gedacht sind und vielleicht nicht konkret passen? Natürlich müsste das OK des Auftraggebers vorliegen, der damals die Pläne in Auftrag gab. Oder ist es so, dass die ohnehin gern wieder aus der Schublade geholt und leicht modifiziert werden, um eines Bauherren Häuschen "neu" zu planen?
     
  9. Karin

    Karin Gast

    Eigentlich ist es mir egal wenn der Fragesteller dermassen beratungsresistent ist, letztendlich ist es sein eigenes Bier und er muss selbst darin ungluecklich werden. Es ist seine eigene Entscheidung und er leidet auch selbst darunter.

    ABER mir tun einfach die Kinder leid, sie koennen hier nicht mitreden und muessen das dann alles mitausbaden (sogar eigentlich hauptsaechlich ausbaden). Deswegen faende ich es echt wichtig, wenn zumindest diese, wirklich einfache Abaenderung noch geschehen wuerde, nachdem schon sonst angeblich nichts mehr zu aendern ist.
     
  10. #90 Gast217, 03.05.2006
    Gast217

    Gast217 Gast

    Campr, die Antwort ist ganz einfach und es wurde in den letzten Beiträgen dargestellt.

    Man kann nicht aus einem schlechten Entwurf einen guten machen, indem man da ein wenig verändert und dort ein wenig umzeichnet. Daher die Zurückhaltung der hier anwesenden Architekten und einiger Bauherren.
    So ein Entwurf muss komplett neu aufgesetzt werden. Und die Architekten, die mir in meiner Gegend gut gefallen, holen alle nicht irgendwelche Pläne aus Schubladen und modifizieren sie sondern beginnen bei der Aufgabe bei 0. Campr, ich denke Du hast eine völlig falsche Vorstellung davon, wie ein Architekt arbeitet. Und die, die tatsächlich so arbeiten wie Du denkst, solltest Du sowieso nicht nehmen. :)
     
  11. Karin

    Karin Gast

    Apropo, weil gefragt wurde: ich bin nur Laie=Bauherrin, aber ich finde genau das sollte Uwe zu denken geben, dass nicht nur die Profis sondern auch andere Bauherren finden, das der Grundriss deutlich verbesserungswuerdig ist.
    +
    Uebrigens durfte ich selbst erleben, was fuer tolle Entwuerfe ein Architekt rauszaubert und wie mickrig der eigene Entwurf dagegen ist (den wir allerdings nie gewagt haben dem Architekten zu zeigen).
     
  12. #92 Ingo Nielson, 03.05.2006
    Ingo Nielson

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    baufuchs´ entwurf

    es ist schon interessant, dass jetzt sogar eine diskussion über "baufuchs´ entwurf" geführt wird. ENTWURF (!) - das wort muss man sich in diesem zusammenhang mal auf der zunge zergehen lassen...
    baufuchs wollte deutlich machen, dass ein fachmann schon in "10 minuten am flughafen" ist, äääh, einen plan zeichnen kann, der schon besser ist, als die vom bauherren in wochenlanger arbeit selbst erstellte version.
    da sieht man aber mal, mit welch geringem aufwand einige bauherren schon zufrieden zu stellen sind.
    leute, ihr sollt da drin 60 jahre wohnen! ein haus ist kein konsumgegenstand! ODER DOCH?? :yikes
     
  13. #93 Uwe Heinritz, 03.05.2006
    Uwe Heinritz

    Uwe Heinritz Gast

    Hallo,

    @campr:
    Das ist so weil Kritik leichter ist als konstruktive Vorschläge (welche es allerdings auch gegeben hat!). Wenn dann ein Vorschlag leider nicht wirklich interessant (da eben andere Nachteile entstehen) ist, dann macht sich auch eine Resistenz (und zwar die Kritikresistenz) breit. Scheinbar ist es so das man als Beratungsresistent gilt sobald man einen Einwand gegen eine Änderung hat, egal ob dieser Einwand auf eben vollkommen Unterschiedlichen Nutzungseigenheiten der Wohnung basiert (Wenn ich beispielsweise einen Teil des Wohnzimmers als Cinema-Bereich nutzen möchte nützt mir ein mega toll aussehendes Wohnzimmer mit ganz vielen großen Fenstern nichts und ich würde mich nur darüber ärgern).

    @Uli R.:
    Fals du es noch nicht bemerkt hast war es nicht meine Idee die Pläne hier zur diskussion stellen zu lassen!

    @Baufuchs:
    Vielen Dank für die bisherige Hilfe. Es wäre nett wenn du mir noch auf meine letzte Frage antworten könntest (Ich möchte möglichst keinen sichtbaren Schacht in der Küche), damit ich den BT kontaktieren kann (das wird eh lustig).

    Tschau, Uwe.
     
  14. #94 Baufuchs, 03.05.2006
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    @ Ingo

    da stimme ich Dir zu. Es ist kein Entwurf.
     
  15. #95 Thomas B, 03.05.2006
    Thomas B

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    Einspruch Euer Hochwürden!

    Zitat campr:
    "Provokante Frage (überspitzt): Warum seid Ihr Architekten eigentlich hier, wenn Ihr keinen kostenlosen Service anbieten wollt? Einfach nur zum Ratschen und über Bauherren herziehen?"

    Zitat Uwe Heinritz:
    "Das ist so weil Kritik leichter ist als konstruktive Vorschläge..."

    Ich finde das dies doch ein etwas merkwürdiges Anspruchsdenken ist!:boxing
    Die Archis im Forum helfen sicher gerne. Sie beraten und geben Tips. Es ist aber nicht unsere Aufgabe für Jemanden, der zu "sparsam" war sich einen Architekten zu leisten (weil er es ohnehin selber viel besser kann...:winken), diese Leistung hinten herum umsonst anzubieten.

    Service : ja, im Rahmen von Tips geben, wachrütteln, aufklären und sicher auch Bedenken anmelden. Service : nein, der Gestalt, daß hier Architektenleistungen, die man gar nicht für lau machen darf (!!!!!!!!) einfach mal eben ins Netz gestellt werden, der Bauherr also eine Umsonst-Planung abgreift. Ich denke, daß hierauf nun wirklich kein Anspruch besteht. weder rechtlich, noch moralisch.

    @ Uwe Heinritz: Kritik ist leichter als konstruktive Vorschläge. Stimmt natürlich. Aber wärst Du bereit für "konstruktive Vorschläge" auch pekuniäre Gegenleistungen zu bieten. Oder sind konstruktive Vorschläge zwar erwünscht, dürfen aber nur als Geschenk des Planers verstanden werden, da Geld für Planung nicht übrig ist und man doch hier bitte schön ganz schnell Verbesserungsvorschläge von diversen Architekten für lau und zwar pronto zack zack erwarten kann...?:irre

    Nichts für ungut und viel Erfolg beim Bauen. Aber Architekten benötigen neben Lob und Hände tätscheln auch Geld zum Leben....

    Thomas Bock
     
  16. Uli R.

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    Öhm, Du hast die Links schon gepostet, in einem anderen Thread zwar, aber schon hier im Forum.
     
  17. Spe-vo

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    Gute Architektur ist wie gutes Design. Die Funktion und auch die Optik sollten optimal zusammen passen. Auch die meisten Laien können das sofort erkennen. Da bin ich mir sicher.

    Der Entwurf des Herrn Heinritz gehört nicht dazu. Auch jegliche Verbesserungsvorschläge die hier gemacht wurden gehören nicht dazu.
    Es gehört mehr dazu (auch Zeit), als über Wände nachzudenken an denen die Klopapierrolle hängt.

    Ich kann jedem Bauherren nur raten einen Architekten aufzusuchen. Im Grunde ist Herr Uwe Heinritz doch völlig unzufrieden und überfordert mit seinem BT, und mit seiner „Entwurfsarbeit“, ansonsten würde es hier keine Diskussion geben. Und was noch schlimmer ist, ist dass die Unzufriedenheit des Herrn Heinritz steigen wird.

    Nicht die Architekten sind hier gefordert, sondern die Hilfestellung der Bauträger- und Laienentwerfer, um einen „Guten“ Entwurf hin zu bekommen.

    So hat Herr Heinritz angefangen, und ich denke, dass das dann auch in seinem Sinne ist, es dann auch so zu Ende zu bringen.

    Die Diskussion ist doch, meiner Meinung nach, schon längst in der Tonne.
    Natürlich! Es gibt auch GUTE Bauträger, und auch SCHLECHTE Architekten.

    Zeige mir gute gebaute„Laienentwürfe“ und ich zeige Dir gute gebaute Architektenentwürfe.
    Wo die Waagschale schwerer wiegt dürfte jedem klar sein.
     
  18. OM

    OM

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    Hallo Uwe Heinritz,

    was spricht gegen meinen Vorschlag, sich nur einen Raum fensterlos oder mit minimaler Belichtung zu versauen und diesen dann kombiniert für Home-Cinema-Anwendungen und Büro zu nehmen und die übrigen Räume dann bewohnbar zu machen?
    Das ist zwar wirklich ziemlich quer gedacht, würde aber ihren Ansprüchen (ich möchte kein Wohnzimmer mit Fenstern zum Wohlfühlen, sondern ein möglichst dunkles, um nicht die Rolladen beim Fernsehen runter machen zu müssen) entgegen kommen, oder?

    mfg
    OM

    P.S. Es gibt doch meines Erachtens eine Regel, dass mindestens 10 % der Bodenfläche als Fensterfläche in einem Raum sein müssen oder zumindest etwas so ähnliches (entweder Faustregel oder gesetzliche Vorgabe). Ist das eigentlich in allen ihren Räumen gewährleistet?
    P.P.S. Auch ich würde überlegen, ob ich diesen Entwurf + den Vertrag mit dem BT nicht als Lehrgeld abbuchen würde, um dann noch mal bei Null zu beginnen. Ich denke, dass wirklich weit über 90 % aller Bundesbürger in ihrem geplanten Haus nicht wohnen wollen würden (Fernsehen vielleicht).
    P.P.P.S. Auch die Planung eines Hauses anhand der aktuell vorhandenen Möbel kann doch nicht wirklich ihr Ernst sein. Wenn das Geld so knapp ist, dass man auf Teufel komm raus das Haus (aus meiner Sicht) total verhunzt, sollte man besser noch ein paar Jahre sparen und dann erst bauen. Auch das Argument mit der Erhöhung der USt. darf kein Argument für das Durchpeitschen eines „interessanten Entwurfs“ sein.
     
  19. campr

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    Ich hätte besser "Diskussionsgrundlage" oder so ähnlich schreiben sollen, dann wäre meine Intention sicher klarer gewesen. "Entwurf" ist aber sicher besser als "Plan".

    Tipps geben ist doch was - wie zum Beispiel Baufuchs's Entwurf, ähm Diskussionsgrundlage. Leider kommen mir die Tipps oft zu kurz, meist wird nur rumgemäkelt und schlechtgemacht. Gute Kritik bringt immer Verbesserungsvorschläge. Und den Vorschlag, zum lokalen Architekten zu gehen, zähle ich definitiv nicht dazu.

    Komplette Architektenleistung bekommt man natürlich nicht, das erwartet wohl auch niemand. Ich kann auch nicht erwarten, in einem Softwareforum ein komplette Programm entwickelt zu bekommen. Aber Codesnippets, die das eine oder ander skizzieren und dem Fragenden wirklich weiterhelfen, werden gern gegeben.
    Was spricht aber dagegen, dass Architekten Entwürfe veröffentlichen (auch gerade im Internet). 1:1 kann die sicher niemand übernehmen, aber es wäre doch eine gute Werbung, oder nicht? Im Softwarebereich ist Open Source zunehmend im Kommen, auch wegen guter Werbung.

    Tom

    PS: Wo steht eigentlich, dass man bestimmte Arbeiten nicht für lau machen darf?
     
  20. Gast217

    Gast217 Gast

    Architekten veröffentlichen Entwürfe im Internet. Da gibt es sehr viele Seiten mit sehr guten und interessanten Entwürfen.

    Dass konstruktive Kritik Verbesserungsvorschläge beinhalten sollte, sehe ich nicht. Es geht in erster Linie um die Analyse des Grundrisses und das exemplarische Aufzeigen von Schwächen und Stärken und darum, dass der Bauherr das erst einmal versteht. Wenn er das verstehen würde, käme er gar nicht auf die Idee Verbesserungsvorschläge einzufordern, denn diese würden ja implizieren, dass man aus dem Entwurf ja noch was machen könnte. Und das ist bei den in Bauforen gezeigten Entwürfen selten.

    Marion :)
     
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