3-D Software für einen Neubau

Diskutiere 3-D Software für einen Neubau im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; @ eric nemo: siehe uli r. #79

  1. #81 Ingo Nielson, 28.11.2007
    Ingo Nielson

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    @ eric nemo: siehe uli r. #79
     
  2. #82 Bauwahn, 28.11.2007
    Bauwahn

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    Aus dem Grundstreit halt ich mich raus, dazu ist mir die Bereitschaft Argumente abzuwägen auf beiden Seiten zu gering, aber

    Sicher enthält ein eigener Entwurf viele - vielleicht sogra die meisten - der persönlichen Anforderungen, nur WELCHE das sind, erschließt sich erst in der Diskussion.
    In meiner täglichen Arbeit erlebe ich es oft, dass Lösungen gefordert werden, anstatt die zu lösenden Aufgaben zu benennen. Das verstellt zum einen gerne mal den Blick auf bessere Lösungen und zum anderen kann man bei einer Alternativlösung nicht sofort sagen, inwieweit die Anforderungen erfüllt werden.
    Mal ein Beispiel: Zwischen Küche und Esszimmer ist der Grundriss offen, mit einer 1,20m breiten Trennwand. Was war die Forderung? Vielleicht "halboffen", vielleicht aber auch, dass die vorhandene Vitrine mit den Modelleisenbahnloks (Breite 1,10m) dort hinpassen soll. Steht aber vielleicht nicht da. Da wäre (zumindest zusätzliche) Prosa dann schon hilfreich, z.B.:
    "Platz für 1,10 x 2,00 x 40 cm Vitrine im Wohn/Essbereich".

    Nur mal so zum Nachdenken

    Thomas
     
  3. mls

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    ich dachte, du arbeitest im anlagenbau?
    gibts da wirklich lösungsmethoden? :p
    stimmt! das genau ist der unterschied zum bekannten mmpv (milchmädchenplanungsversuch).
     
  4. Baumal

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    für mich hat es uli r. in dieser mal wieder unterhaltsamen
    grundsatzdiskussion auf den punkt gebracht. :28:
     
  5. #85 Landbub, 28.11.2007
    Landbub

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    Solche Diskussionen würde es wahrscheinlich gar nicht geben, wenn nicht Worte wie "CAD" oder "Arcon" bei manchen Leuten eine pawlowsche Reaktion auslösen wurden :D
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Vielleicht sollte man hier einen Themenbereich "Arcon" eröffnen. Das Forum wurde ja erst neu strukturiert, da ist noch Platz.

    Dann könnte man jeden Freitag Abend einen Beitrag einstellen und das Wochenende wäre gerettet..:biggthumpup:

    Gruß
    Ralf
     
  7. #87 Ralf Dühlmeyer, 28.11.2007
    Ralf Dühlmeyer

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    Es geht dabei nicht um Bereitschaft (die sehr wohl vorhanden ist), sondern um Sinnhaftigkeit.

    Merkst Du gar nicht, was das für ein Widerspruch ist???
    Dein Plan ist nicht Null, kann nicht Null sein.
    Er blockiert Dein Hirn und bis zu einem gewissen Grad auch das des Architekten.
    Wenn Du mal Deine Scheuklappen und Deine Vorurteile weglegen würdest, wäre Dir klar, daß es bei dieser immer wieder aufflammenden Debatte nicht darum geht, Menschen abzuwerten, sondern sie davor zu bewahren, durch eigenen Übereifer suboptimale Lösungen zu erzeugen.

    Keiner von uns wird einen Kunden wegschicken, der mit Grundrissen kommt - egal ob Arcon 6.0 oder Butterbrotspapier 2.0 erstellt.
    Aber wir alle wissen, um wieviel einfacher das Arbeiten ist, wenn Anforderungen definiert sind an Stelle von Grundrissen.
    Und zwar nicht leichter im Sinne von >> leichter den eigenen Wunsch durchsetzen<< sondern >> leichter, den für den Bauherren optimalen Entwurf zu finden<<

    MfG
     
  8. Baumal

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    @ r.b.

    das arcon forum gibts doch schon. kannst dir ja mal ein paar bildchen
    von den profianwendern anschauen. dann wird auch schnell klar
    wo genau die stärken des programms welches sich im "unteren" preisniveu
    bewegt liegen.

    aber diese abgespekten malprogramme in laienhand empfinde ich als gefährlich,
    sie suggerieren eine bautechnische scheinwelt. ein vermurkster grundriß sieht plötzlich
    wie das non plus ultra aus, nur weil er visualisiert dargestellt und aus eigener hand
    erschaffen ist. daß die 1:1 realität aber ganz anders und grausamer ist mag und kann
    der laie nicht erkennen.

    wenn gemalt werden muß dann auf butterbrotpapier und mit dickem bleistift.
    ist viel weniger zeitaufwendigung und auch gerade deswegen effektiver.
    oder kann der moderne bauherr kein stift mehr halten und ist nur noch auf
    mäuse angewiesen?
     
  9. sepp

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  10. #90 VolkerKugel (†), 28.11.2007
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    Ist doch ein schönes Beispiel ...

    [​IMG]
    (die schwächeren Linien sind die Wände im OG)

    ... dafür, dass es von Haus aus nicht funktionieren kann.
     
  11. Baumal

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    von haus aus nicht und das haus auch nicht...:konfusius
     
  12. R.B.

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    Wenn die Zwischendecke dick genug ist, könnte es klappen..:think

    Gruß
    Ralf
     
  13. #93 EricNemo, 28.11.2007
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    ich meinte mit "von Null an", dass der Architekt mit einer leeren Fläche beginnt. Statische und technische Aspekte wird der Bauherr bei seinem Arcon-Entwurf kaum ausreichend beachtet haben - also muss alleine schon deswegen an der ein und anderen Stelle bestimmt was verändert werden...

    Ebenso kann ich mich nicht erinnern, dass ich geschrieben hatte, den Entwurf beim Architekten wortlos abzugeben. Natürlich gehört ein ausführliches Gespräch dazu, da kann man ja gleich mal den mitgebrachten Grundriss durchgehen und Besonderheiten erläutern.

    Es muss anscheinend zu viele Bauherren geben, die etwas nur genau so wollen wie sie es in Arcon gesehen haben, sonst würde man hier nicht jedes Wort so verdrehen. Wenn ich schreibe, der Grundriss soll als Grundlage dienen, meine ich die grobe Struktur und Anordnung, die sich der Bauherr vorgestellt hat - grob im Sinne, dass sinnvolle Änderungen ja nicht ausgeschlossen sind. Wenn ein Raum auf diesem "Entwurf" 4mx5m groß ist und es nachher 3,5mx5,2m sind, dann bezeichne ich dies nicht als großartige Änderung, sondern als umgesetzt wie geplant.

    Seht doch nicht in jedem, der "gegen euch" argumentiert den Horror-Kunden der keine Kompromisse eingehen und euch nachher seine eigenen Fehler zuschubsen will (solche gibt's ja anscheinend genug).

    Diese Diskussion dreht sich ähnlich der "Eigenleistungs-Diskussion" im Kreis. "Kunde mit eigenem Grundrissentwurf" funktioniert nicht. Punkt, aus.Ich meine, es funktioniert nur nicht, wenn der Kunde uneinsichtig ist und/oder der Architekt uneinsichtig ist. Wenn jedoch beide auf einander zugehen, wo soll dann das Problem liegen...?!?
     
  14. Baumal

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    auch mit einer 28er decke, der grundriß wird nicht besser. nur die
    decke hältst halt aus, irgendwann und irgendwie...
     
  15. Baumal

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    also doch beginnt der architekt bei "null" in entwurf und planung.
    die groben raumskizzen für den bauherren funktionieren auch ohne pc.
    auch wen du bauherrenmalprogrammanhänger bist.
     
  16. #96 EricNemo, 28.11.2007
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    hab ich jemals behauptet, dass die Grundrisse am PC erstellt werden "müssen".^^ Der Vorteil der meisten Programme ist es, dass man in jedem erdenkbaren und phantasievollen Grundriss virtuell rumspazieren kann (da hält dann auch die Decke). Ob nun mit Arcon erstellt oder auf Papier gemalt ist für meine(!) Argumentation total unwichtig.
     
  17. #97 EricNemo, 28.11.2007
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    nene! ;)

    ich hab hier Tine's RTL 3D-Planer - ich wolle mir nur Badvarianten in 3D anschauen und bereue jetzt schon den Kauf...

    Es lebe der IKEA-Küchenplaner! :D - in dem Stil hätte ich gerne einen allgemeinen Raumplaner zum Möbelschieben, mehr nicht.
     
  18. Baumal

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    jetzt hab ich keine lust mehr zu antworten kapitän nemo.
    siehe oben. ist mir echt zu müßig...
     
  19. #99 EricNemo, 28.11.2007
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    da drauf musst du auch nicht antworten^^ das war nur darauf bezogen, welchen Vorteil ich dem PC gegenüber dem Papier gebe, mehr nicht. Wenn man beim Architekten an die Tür klopft, ist es aus meiner Sicht unerheblich ob ausgedruckt von Arcon oder gemalt auf Papier. Es ist auch unerheblich, ob der eine oder andere nix von der 3D-Visualisierung hält, dem einen gefällt es halt, dem anderen nicht. Der eine kann es sich vielleicht auch einfach vorstellen, der andere erst nach einer 3D-Grafik. Ist doch auf keiner Seite verwerflich. Lasst doch eure Kunden Zeit in die Programme investieren, wenn die es so wollen. Ich finde nur die Sturheit, dass der Grundriss "so stimmt" verwerflich, wenn es der Bauherr so an den Tag legt, nicht die Tatsache alleine, dass er selbst einen Grundriss entwirft.

    Bei der ganze Diskussion ist und bleibt meine Grundaussage, dass nicht das Programm schlecht ist, sondern wenn überhaupt falsch damit umgegangen wird. Und man hört hier einfach sehr deutlich eine Verallgemeinerung raus, dass jeder Bauherr damit falsch umgeht. Möglich, dass 80% der bei euch mit Grundriss auftauchenden Kunden so sind, aber ein paar "vernünftige" gibt's doch bestimmt auch. Der Rest muss halt zur Vernunft gebracht werden ;)
     
  20. Landbub

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    Wirklich praktisch finde ich diese CADs, um zu sehen, ob der Grundriss vom Architekt auch funktioniert. Der Architekt liefert die DXF-Dateien, von Hülsta, Rolf Benz und anderen gibts die maßstabsgeteuen Möbel auch als DXF, die man dann mal reinfallen lassen kann uns feststellt, dass das Wohn/Esszimmer nicht so sein kann wie gedacht. Schnell durch den Renderer geschickt, und auch meine Frau kann sich das räumlich schön vorstellen. Spätestes das wird mit Butterbrotpapier dann schwierig.
    Auch die Simulation des Sonnenstandes ist etwas, was zumindest unser Architekt nicht angeboten hat. Der Balkon im OG ist Sonnenschutz für das EG (Südseite). Aber wie weit muss er auskragen, damit im Juli/August keine Mittagssonne reinbrennt, um Winder aber möglichst viel? Mit entsprechenden Programmen kann man sowas sehr schön visulisieren.

    Glaubst du, nur Architekten haben Grafiktabletts? Wer damit geübt ist, zeichnet am Bildschirm schneller als auf Papier.

    Und was hier bisher - wie üblich - vollkommen ignoriert wird:
    Es macht Bauherren schlicht und einfach SPASS, am PC das eigene Haus zu malen. Insofern stellt sich die Frage nach der Produktivität gar nicht. Guck doch mal in den Kindergarten, wenn die Kids mit Lego bauen. Was wird da oft zusammengesteckt? Häuser. Warum soll sich das ändern?
     
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