Kann ich mir ein EFH überhaupt leisten?!

wenn die Miete wesentlich geringer als als der Abtrag fürs Haus, gewinnt man schon was.

Ja klar, mittels Eigenleistungen bekommt man aus einer 130%-Finanzierung eine 80%...
Und natürlich muß ein Bausparer dazu
Und seit wann gibt´s so was für Abschreibung, nönö, so ein Haus verliert doch nicht an Wert, egal ob die Fliesen 2 oder 20 Jahre alt sind...

wo hast Du den Unfug her? Dein Häuschen hast Du also ohne MwSt gebaut oder wie?

derjenige, der Dir diese Finanzierung verkauft hat, freut sich garantiert sehr darüber.

Als arbeitsloser AlgI-Empfänger ja. Als Teil einer Hartz4-Bedarfsgemeinschaft nach dem Auslauf des AlgI aber nimmer.

 

Was ist besser: jetzt ein Reihenhausteil als faulen Kompromiss à la mehr geht im Moment nicht ODER noch ein paar Jahre ansparen und sich dann sein Traumhaus/EFH bauen???

Mach nicht den nächsten Denkfehler!

Was ist dabei, wenn die Kinder schon ein bißchen aus dem Allergröbsten raus sind, wenn es dann endlich los geht? Alles auf einmal geht halt nicht.

 

Eine gesunde Einstellung! Die nächste Niedrigzinsphase kommt bestimmt
und wenn Ihr dann ein gesundes EK Polster habt, könnt Ihr immer noch
zuschlagen. Es ist auch keine Schande, ein bestehendes Reihenhaus
zu kaufen und ggf. weiterzuverkaufen, wenn der Job ruft. Da gibts auch genug von, daß man was passendes finden kann.
Mir reicht auch noch mein treuer 13 Jahre alter Polo, auch wenn wir
Doppelverdiener mit nur einem Kind sind und beide mehr verdienen als Du alleine (dafür arbeiten wir de facto auch im Schnitt so 43 bzw. meine Frau
50 h/Woche). Dafür bleibt dann aber auch noch Geld für ein bischen Urlaub
und andere Altersvorsorgebausteine sowie eine BUV.

 

Es geht nicht um den Zinsvorteil, sondern auch darum, dass der Fragesteller ein negatives Eigenkapital aufweist.
d.h. er muss nicht nur jeden Cent für die Immobilie finanzieren, sondern auch noch Altlasten bedienen, und ganz "nebenbei" auch noch die Lebenshaltung....in Zukunft auch noch inkl. Verantwortung für die Kinder, die auch Geld kosten.

Man sollte niemals so eine Aktion über´s Knie brechen.

Gruß
Ralf

 

Zumal TS bis dato neben fehlendem EK absolut keinen Schimmer zu haben scheint, was (die bereits eingeplanten) Kinder wirklich kosten werden, rein finanziell betrachtet.

Bitte Letzteres nicht als Argument gegen Kiddies verstehen. Muss aber bei ner so langfristigen Sache wie einer EFH-Finanzierung unbedingt berücksichtigt werden.

 

da scheinen deine erfahrungen größer zu sein.
meine frau wird beides nie sein. und ich war es bisher auch nicht.
wollte nur damit sagen, dass man auch wenn man kinder hat, nicht völlig mittellos wird.

 

ups, jetzt sind die antorten in der box....naja wirst sie schon finden

 

kann nichts dafür, wenn du nicht rechnen kannst.
ist kein zusätzlicher bausparer, sonder ein eingebauter.

______


uups, wieder einer, der darauf reingefallen ist.....

Good luck für später!

 

Lieber Fred,
da Du nun leider alle Zitate zerschossen hast, hier in aller Kürze:
Beleihungsauslauf:
100% - Preis des Hauses.
100%+x% - Haus und Nebenkosten.

Grunderwerbssteuer: 3,5%. Keine 19%. Und auch bei einem RH- oder DHH-Grundstück kann man manchmal ohne GES aufs Gesamtobjekt kaufen.

Rechnen kann ich prima, allerdings nur, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen. Genau deswegen nehme ich lieber eine Finanzierung, die 100% stimmig ist und lasse mich nicht von eingebauten Bausparern und dem Gespenst der extrem hohen Anschlußzinsen blenden.

Und ich find´s schon klasse, wenn man für den Rest des Lebens vorhersagen kann, daß man nie arbeitslos sein wird. Davon können in D außer Beamten wohl alle nur träumen.

 

Ich habe meinen Satz dazu auch mehrfach umgestellt bevor ich auf "Antworten" gedrückt habe.

Man wird heute ja so schnell missverstanden.

Gruß
Ralf

 

selbstverständlich 3,5%!!! war schreibfehler.

allerdings der bausparer nicht.
muss auch jeder für sich selbst entscheiden! hab aber keine zeit.
hauptsache man ist zufrieden und eileen mit sich auch ;-)
Fred

 

ein noch, wenn du so gut rechnen kannst wie du behauptest, kannste ja mal für dich nachrechnen Eileen, was bei einer darlehensumme von 290.000 ohne eigenkapital (eigenleistungen malerarbeiten, bodenbeläge, Dachdämmung, außenanlage) mit laufzeit von 15 jahren an monatl. belastung herauskommt. wenn du dann meinst, eine gleichbleibende monatl. rate von insgesamt 1420 EUR ist zu hoch, kannste dich ja nochmal melden...
schwierig vorzustellen, eine bank zu finden, welche ein besseres angebot offerieren wird.
auch nicht ohne bausparer...? (abschluss war übrigens 1. quartal 2009, glaub die zinsen sind etwas besser geworden)
Fred

 

Was interessiert die monatliche Rate wenn die Restsschuld nicht mit angegeben wird?

Ich kann mich an Finanzierungen erinnern, da wurde von den Banken mit 0,5% anf. Tilgung gerechnet, Hauptsache die Rate blieb niedrig.
Oder TA Darlehen bei denen das angesparte Geld nach Ablauf der Zinsfestschreibung noch nicht einmal reichte um einen Großteil der Restschuld umschulden zu können.

Gerade bei der Immobilienfinanzierung gibt es so viele Gestaltungsmöglichkeiten.....nicht immer zum Vorteil des Kreditnehmers.

Gruß
Ralf

 

ich unterschreibe einfach beim Ralf, er war schneller.
Mit der monatlichen Rate alleine kann man nicht rechnen.

 

Sorry, aber dann ist es kein Wunder, wenn Fred Feuerstein dem TS unter diesen Bedingungen zum Hausbau mitsamt einer Finanzierung zurät, wie naiv muss man eigtl. sein?

Wie sollte TS 1.400Euro Kreditrate + monatlichen Unterhalt für Haus und mehrköpfige Familie von dem vorhandenen durchschnittlichen Einkommen bestreiten können???

Dass es solche Ganoven gibt, die ihm ein solches Konstrukt für die Baufinanzierung aufschwatzen und verkaufen würden, weiß wohl jeder hier.

 

bei Annahme gleichbleibender Zinssatz ist das Darlehen nach 30 Jahren komplett zurückgezahlt. Es besteht insgesamt aus 50k KfW 154 zu 4,2% nom. und 1,77% Tilgung, 100k KfW 124 zu 4,35% nom. und 1,72% Tilgung und 140k Baudarlehen Wohn-Riester zu 4,3%.

http://www.postbank.de/privatkunden...nid=211DE954F55C2DA0DAA8B3152FD8EC435A49.f091

Jetzt sagt mir bitte nicht, dass das was Schlechtes ist.

Fred

 

findest Du 1400 EUR + ca. 400 EUR NK für Neubau-Haus bei momentan rund 4000 EUR Nettoeinnahmen zu viel? Gehalt steigt doch auch in 10-20 Jahren?
Deins nicht?

Ein Bekannter hat rund 1000 EUR Warm-Miete und 600 EUR Dahrlehenraten für Kleinkredite, und kommt mit 3500 EUR Einnahmen relativ gut hin.

Fred

 

Das kommt davon wenn plötzlich 2 threads ineinander laufen.

Wo ist der daedalus?

Gruß
Ralf

 

Der Familie daedalus hat bis jetzt das schwäbische Häuslebauer-Gen gefehlt. Zur Konfirmation einen Bausparvertrag, das ist der Grundstock für eine Eigentumswohnung. Weiter sparen für ein Haus, ETW verkaufen, ist der Grundstock für das Haus. Ich hab mich auch oft gewundert, wie die ihre Häuser geschafft haben, aber frühes Sparen auf das Ziel hin ist wahrscheinlich das Geheimnis.
Ich kenne viele Zugewanderte, die von Arbeitskollegen mit dem Gen angesteckt wurden und jetzt stolze Hausbesitzer sind, Alt- oder Neubau.
Mit Anstrengungung und Familienhilfe ist viel auf die Beine zu stellen.
Aber ob sich den Verzicht jeder antun möchte?

 

den habt Ihr jetzt verscheucht :-(
...der zieht jetzt wahrscheinlich wieder bei seinen Eltern ein und spart

Früher war das Häuslebaeun einfacher und billiger, besonders die Grundstücke. Bin mir nicht sicher, ob folgende Generationen sich das überhaupt noch leisten können, wenn sie nicht gerade von Beruf Vaters Sohn sind und von Großmama ein Grundstück geerbt bekommen. Schade.

Fred