Vor- und Nachteile Massivhaus vs. Holzbauweise

Ich korrigiere mal

Von Standard-Reihenmittelhaus bis Frei geplanter Architektenvilla
Von Fliessbandhersteller bis Künstler

Mit allen denkbaren Zwischenstufen. Zzgl. der Mischformen

 

wollte nur die Extreme aufzeigen, aber genau das meinte ich, ja

 

Danke für Deine Antwort - und keine Angst: Unsachlich gestänkert wird hier schon genug, daran habe ich aber keinerlei Interesse

Ich kann Deine Erfahrungen, grad auch im Hinblick auf den Musterhauspark in Poing absolut nachvollziehen, dass ging uns da ganz ähnlich. Das We** Haus haben wir auch als architektonisches Schmankerl in Erinnerung behalten, sehr schön angelegt, dass Ganze - ob ich aber nun mein Haus freiwillig komplett ins Wasser setzen möchte, müsste ich mir noch überlegen...

Durch etliche Negativeindrücke anderer Musterhausparks in denen nur Holz-Fertighäuser angeboten wurden, die allesamt nicht unserem "Wunschklima" entsprachen, was den sommerlichen Wärmeschutz angeht, hatten wir uns in dieser Hinsicht auch besonders auf den Park in Poing gefreut und uns vorher schon die entsprechenden Massivhaushersteller herausgepickt, um mal einen direkten Vergleich ziehen zu können. Das Ergebnis war für uns allerdings enttäuschend. Einen deutlichen Unterschied konnten wir - auch "nachgemessen" - nicht feststellen.

Am besten abgeschnitten hat für uns noch ein Ökohaushersteller (Holz!) der mit Holzfaser als Dämmaterial arbeitet und etliche andere sinnvolle Maßnahmen (ordentliche Dachüberstände etc..) einsetzt - die Anbieter bei denen irgendeine Art von Anlage auf Anschlag lief, haben wir bewusst rausgenommen, dass macht den Vergleich ja unmöglich.

Ein deutliches Pro / Contra Massiv / Holzhaus konnten wir in diesem Punkt aber nicht feststellen (obwohl wir das gerne getan hätten...).

Nun muss man natürlich auch sagen, wie Du schon richtig geschrieben hast, dass manch aufwendiger Holz-Wandaufbau - was die Masse angeht - schon fast an ein Steinhaus herankommt und hier beginnt ja schon alleine die Definition Massiv/Holzbauweise schwierig zu werden. Ich muss immer ein bisschen schmunzeln, wenn mir jemand erzählt er hätte massiv gebaut und auf die Nachfrage mit welchem Stein kommt dann ein Leichtziegel oder Porenbeton heraus. Hinzu kommt dann Fensterfläche, Ausrichtung, mangelnde Verschattung in Musterhäusern etc... was den Vergleich nicht eben einfacher macht.

Ein simples "Ziegel ist besser als Holz" was den sommerlichen Wärmeschutz angeht, gibt es für uns jedenfalls nicht mehr. Da spielen zu viele Faktoren eine Rolle und im Zweifelsfall ist selbst die pure Masse nicht sehr unterschiedlich.

Wir werden uns demnächst noch ein KS Musterhaus ansehen, sollte was die Masse angeht, ja deutliche Vorteile haben, dann noch wenig Fenster rein und nen großen Baum davor und es sollte im Sommer passen, zumindest, bis der Winter kommt

Gruß
Peter

 

Dem möchte ich widersprechen. Während das Ziel in Deinem Beispiel für jeden Laien offensichtlich ist - jeder kann ein Reihenmittelhaus von einer Architektenvilla unterscheiden - ist das bei Themen wie dem Wandaufbau nicht so.

Sich hier blind auf einen Architekten - oder gar Hausanbieter - zu verlassen, der die eigenen Wünsche schon umsetzen wird, halte ich für sehr leichtsinnig. In diesem Sinne: Denkt über Wände nach! (oder Zweitmeinung einkaufen).

Gruß
Peter

 

Architekt und Hausanbieter sind aber zwei sehr unterschiedliche Paar Schuhe. Während einige Hausanbieter "Ihr" System haben (also z.B. HRB oder was weiß ich...), werden diese natürlich den Teufel tun und ergebnisoffen beraten. Sie werden -ganz verständlich- Ihr System als das einzig Gute darzustellen versuchen, was sie zudem positiv von gänzlich planlosen Konkurrenz abhebt......

Einem Architekten ist es in der Regel egal welches System zur Ausführung kommt, wenngleich das natürlich auch nicht 100-%-ig stimmt. En Architekt, der hauptsächlich massiv plant wird wenn es an eine neue Planung geht vermutlich auch wieder massiv planen, weil er das aus dem FF kann. Grundsätzlich aber sollte der A. ergebnisoffen und im Sinne des bauherren beraten und planen. Ob ein nachdenknender bauherr mehr weiß als ein Architekt? Und dann noch eine Zweitmeinung einkaufen?? Nicht im Ernst, oder? Am besten dann noch eine Drittmeinung, die zwischen den beiden vorangegangenen Meinungen abwägt....dann kommt die Viertmeinung....oder wie oder was????

 

in diesem sinn die nächste frage:
welche massiv- oder holzbauwand ist die beste ..
und was ist mit den decken?

das besondere (und ich meine, das schöne) an efh´n: die wahl des
baustoffs wird mehrheitlich nicht nach objektiven kriterien getroffen.
danach ist nur noch eine frage zu beantworten: welche korrelation zwischen
qualität und geld ist ertragbar und wo ist die korrelation am besten?

 

Zum ersten Teil stimme ich Dir völlig zu, Thomas.

grundsätzlich, vielleicht, nicht zwingend, wenn man Glück hat, je nachdem an welchen Archtiekten man gerät, usw..

Deshalb:

Ist das natürlich mein völliger Ernst. Es sei denn, Du hast einen besseren Vorschlag? Es geht hier nicht um die Anzahl der Meinungen, sondern um die Unabhängigkeit, dass sollte einleuchten.

Gruß
Peter

 

Ja und? Beim Fertighausanbieter, der z.B. mit HRB arbeitet wird man natürlichkeine unabhängige Info kriegen. Vom Architekten, der an keine bauweise gebunden ist aber schon. Oder wer soll denn dann die Zweitmeinung liefern? Ein anderer Architekt?

Grüße
Thomas

 

Dem hast Du doch oben schon selbst widersprochen, Thomas?

Die Unabhängigkeit und Ergebnisoffenheit mag bei manchen Architekten gegeben sein, ist aber längst keine Selbstverständlichkeit. Wie soll das Deiner Meinung nach denn ein unbedarfter Bauherr feststellen?

Ob eine zweite unabhängige Meinung nun von einem Architekten, Bauingenieur oder einem Sachverständigen eines anderen Berufsstandes kommt, ist für den Kern der Frage völlig unerheblich.

Gruß
Peter

 

was mich hier stört ist die verallgemeinerung. der abstraktionslayer ist auf niedrigstem niveau angekommen!
immer wieder das gleiche machen zu wollen ist auch eine typfrage, und damit höchst persönlich. der mainstream ist durch sicherheitsdenken und versagensängste geprägt. also wiederholt man ...
andere können sich nicht wiederholen!
wenn man das solo von ritchie blackmore in smoke on the water mal drauf hat, wird deep purple uninteressant ...
und so gibt es auch unter den architekten welche, die nach dem x-ten holzbau mit allen denkbaren varianten sich auf stahlbau freuen, oder auch mal einen stink normalen ziegelbau...
grenzüberschreitende grüße, nach schnitzelpommessalat zum mittach