Zwangsversteigerung - Preis herausfinden

Der Preis bei einem Verkauf über ZV steht aber nicht im Grundbuch - ich weiß, wovon ich rede, wir haben ein Haus aus der ZV. Selbst bei "berechtigtem Interesse", das die Grundbuchämter zumindest hier bei uns aber sehr restriktiv handhaben, bringt dem TE die Einsicht ins Grundbuch nichts. Die Unterlagen zur ZV sind vom Grundbuch getrennt, auch die bearbeitenden Rechtspfleger sind i.d.R. nicht dieselben.

Der ZV-Rechtspfleger wird den Teufel tun, hier Auskunft zu geben, das darf er gar nicht. Wer beim Termin dabei war, kennt den Zuschlag (so er denn noch im Termin verkündet wurde), sonst ist da m.E. nicht mehr ranzukommen. Tipp an den TE: Oft gehen die Nachbarn des Alteigentümers aus Neugier zur Verhandlung (war zumindest bei uns so, die halbe Nachbarschaft war da!) und können vielleicht Auskunft geben, wenn sie wollen. Aber je nach Verhältnis zum Verkäufer würden sie den über evtl. Anfragen sicher informieren... Dreht sich also im Kreis.

Ich würde mir die Ausführungen einiger Teilnehmer hier in Sachen Spieltheorie zu Herzen nehmen - was der Verkäufer letztlich an dem Haus verdient, braucht Dich nicht zu kümmern, der Preis muss für DICH ok sein!

 

Einfach an einen Tisch setzen und verhandeln. Kenne es aus einer Versteigerung wo jemand 1800m² im Aussenbereich ersteigert hat. Gutachtenwert 30.000 ersteigert 80.000. Dann fand er heraus das er nicht das dort machen kann was er will. er wollte dann 88.000€ und hat nach knapp 2 jahren auch einen käufer gefunden. Ergo auf jedes Töpfchen passt ein Deckelchen