Grundriss Efh Bauhausstil, konstruktive Kritik und Anregungen erwünscht

Wie wäre es mit Licht?

Aber warum eine Unausweichlichkeit, die wegen Platznot in Standardhäusern verbaut wird, auf sein eigenes Haus, welches in ganz anderen Dimensionen als Flair 115 geplant wird, projizieren?
Die "schiefe" Wand gibt genug Fläche für eine Treppe ausserhalb des Schmutzbereiches.

 

Aber nochmal im Detail - meine Meinung:

- zu viel Verkehrsfläche, Eingangsbereich zu eng, Garderobe zu klein und irgendwie schon in der Küche,... Küche?... wo ist da eine Küche?, viel zu langer Weg vom Sofa zum eigenen Klo im OG, Kinderzimmergrössen differenzieren erheblich, keine Fenster in den Bädern, Büro als Wohnung zu benennen ist fraglich.

Wahrscheinlich sind diesmal die Fachleute hier vom Äusseren zu geblendet, als das sie die Fehler im Grundriss nicht schwarz auf grün benennen.

Die Süd?seite top, Norden ein Flop. Aussen hui und innen... Aber wie Du sagst: Geschmackssache. Ich möchte nicht drinnen und/oder nebenan wohnen.

Obwohl mir viele Ansätze sehr wohl gefallen!!!

 

als ich die Frage stellte, war ich noch nicth beim neuen Entwurf angelangt :-)
Interessieren würde es mich trotzdem.

mir gefällt der übrigens sehr gut. ich würde nur das Büro-Bad erstens an die Außenwand verlagern und den Durchgang vom Haupteingang an dessen Stelle innenseitig legen. Wenn immer man tageslichtlose Räume vermeiden kann, sollte man das tun. Zudem würde ich bei der doch (erst recht für ein "Nofall-Büro" mit exemplarisch eingetragener Ausstattung) recht üppigem Arbeitstrakt überlegen, dort gleich eine Dusche mit einzubauen. Wenn Ihr den Bereich im Alter als ebenerdig zu erreichendes Schlafzimmer nutzt, ist das wohl sehr nützlich und deutlich günstiger als späterer Umbau.

Was mich noch sehr interessiert: hier des öfteren wird mit Teufel-an-die-Wand-Malerei auf auf die (meist nicht näher spezifizierten, denke aber sich um das Thema unterschiedlicher Setzungen drehender) Probleme verwiesen, die sich ergeben, wenn einzelne Räume nur im EG auskragen, d.h. nicht unterkellert sind. Hier haben wir nur eine Garage ans Haus angebaut, und einen durch Gartegeräteraum erweiterten Bürotrakt, und keiner erwähnt etwas mit einem Wort. Warum plötzlich keine Probleme?

Mich würden da die STellungnahme der Experten hier genauso interessieren wie das, was der beauftragte Architekt dazu sagt.

 

weil sich nicht-unterkellerte Teile anders setzen können als unterkellerte, was zu Setzungsrissen führen kann. Wurde hier öfter mal angesprochen mit Tenor "um Himmels Willen, das kann soooo problematisch sein!", daher wundert micht das komentarlose Hinnehmen.

Kinderzimmer: Deine Bilder sind so klein, dass ich keinerlei m² Angaben erkennen kann. Aber als Hinweis: mein Bruder hat glaube ich bis heute nicht so ganz Frieden geschlossen damit, dass ich als Ältester seinerzeit das etwas größere und hellere Zimmer bekam, obwohl seines ebenfalls völlig hinreichend groß war (geschätzt 20 vs. 24m², wobei das größere auch einen etwwas besseren Schnitt hatte). Ich würde auf jeden Fall auf möglichst gerechte Aufteilung achten; ggf. reicht es schon, einfach die vermutlich sowieso in Leichtbauweise erstellte Trennwand zwischen den Zimmern etwas zu versetzen, solange das mittlere Zimmer noch mind. 3m breit bleibt, ist es noch sinnvoll möblierbar

 

wie wird das Fenster im Treppenhaus im OG geputzt? da kommt man doch weder von innen noch von außen dran... ich wollte nicht eine Leiter auf Treppenstufen stellen zum Putzen, oder aufs Garagendach klettern und womöglich dabei die Feuchtigkeitssperre beschädigen...

 

Das größere Kizi könnte auch dadurch angeglichen werden, indem die schräge Wand rechtwinklig ausgeführt wird, und der gewonnene Raum flurseits durch einen, die Schräge wieder aufnehmenden, Einbauschrank genutzt wird. Schafft auch zusätzlichen Stauraum, der im OG fehlt.

 

hallo
naja wie hat der schneider gesagt als der hosenlatz hinten war- das gibt sich beim bügeln.
oder hier der grundriss muss eh noch an die ansichten angepasst werden oder umgekehrt wie´s halt gefällt

gruss aus de pfalz

 

Einen Bunker sehe ich da zwar auch nicht (dafür sind zu viele bunkeruntypische Fenster im Haus ) - aber ich empfinde die Eingangsseite schon auch ein wenig "bedrohlich".

Durch die leicht zurück- und farblich abgesetze Haustür nebst Garagentor und Fenster entsteht Drumherum eine Art Rahmen. Dieser wirkt fast wie eine Art Sturz - mit einer Länge von rund 10m und einer Dicke von ~0,5m. Und auf diesem relativ filigranen "Sturz" scheint die verdammt massiv wirkende OG-Wand zu lasten. Auch wenn das (objektiv!) ganz sicher bautechnisch vollkommen standsicher machbar ist - beim Betrachter mag sich zunächst das unterbewusste Bauchgefühl melden, welches (subjektiv!) den Eindruck vermittelt "das könnte jederzeit einstürzen, weil der Sturz zu dünn ist um die Wand darüber zu tragen". Ich würde hier vielleicht darüber nachdenken, ob man das mächtige OG über der Eingangstüre - rein visuell - nicht vielleicht ein wenig leichter gestalten könnte. Möglicherweise würde es ja schon reichen, in der Fassade irgendwie die Dachlinien von Garage und Geräteschuppen zu verbinden, das OG leicht vom EG abzusetzen und ihm so eine "schwebende" Eigenständigkeit zu verleihen.

Ansonsten gefällt mir - in der Aussenansicht - die gartenseitige Hausecke noch nicht. Das Eckfenster unten und das Nichteckfenster oben passt - so mein persönlicher Eindruck - noch nicht ganz zusammen.

Während mir der Umgang mit der Schräge im EG gefällt, wirkt sie auf mich im OG eher störend. Im trapezförmigen Bad entsteht dadurch kein Nutzen, und auch die Kinderzimmer profitieren kaum von der Schräge. Vielleicht würde den Kinderzimmern eine gerade Wand besser stehen. Vielleicht wären sie dann sogar - trotz kleinerer Fläche - besser zu bewohnen.

Im Elternbereich würde ich darüber sinnieren, die Schränke in der Ankleide auf die gegenüberliegende Raumseite zu verlagern: Da passt ein Meter mehr an Schränken hin - und gleichzeitig wird der Weg vom Bett ins Bad kürzer. Obendrein steigt die Flexibilität bei der möglichen Position der Badezimmer- und Schlafzimmertüren. Möglicherweise würde gerade im Bad eine andere Türposition die Möglichkeit zur Raumausnutzung noch verbessern.

 

Ich sehe jetzt dort keine funktionelle Küche, auch nicht geplant mit Deinen Angaben. Eine Küche für 4 Personen noch weniger, wenn Ihr grundsätzlich der Ästhetik Vorrang der Funktionalität gebt.

 

Lass Deine Frau doch mitlesen. Manchmal hilft es bereits, wenn man ein paar Meinungen von Außenstehenden hört, um sich der Nachteiligkeit liebgewonnener Ideen gewahr zu werden. Die Vorschläge sind doch gerade frauenfreundlich...
Schon allein die Idee mit dem Bad nur mit Oberlicht... kann man machen, aber sie wird sich z.B. besser Gesichtspflege und Schminken betreiben können, wenn Licht seitlich einfällt, selbst wenn es nur durch ein kleines Fenster von einer Seite kommt kann man sich da mal mit Hand-Schminkspiegel zum Fenster hin drehen, um einschätzen zu können, wie man "draußen" so aussieht, was bei Kunstlich ziemlich schwer ist, und Gesicht gen Decke strecken ist auch nicht so prickelnd...
Bei einem Meter Schrankwand mehr in der Ankleide (kann man ja auch an der "freien" Seite einmauern, wenn sie es "geschlossen" will, wenn es das ist, was sie darunter versteht) wird sie sich immens freuen, wenn der Platz eng wird... sonst heißt es Klamotten in den Keller auslagern und öfter mal rennen. Mehr Platz = mehr Klamotten übersichtlich unterbringen.
Das mit den Kinderzimmern werden Euch die Kinder nicht direkt danken, aber lass das Ausbleiben von Missmut Dank genug sein! :-)

 

zu #1 bis #77: nette genese.

zu #6:
das geht etwas zu hopplahopp .. auch in nrw gibts noch
andere, robustere, mauerwerkslösungen, die
zumindest in der diskussion zu thematisieren sind.
lies dich durch die beiträge zum thema wandbildner
oder detaillierungstiefe in werkplänen ..
oder mach das 2937. thema dazu auf

 

jetzt wird es merkwürdig, der mit einem gewissen anspruch gestaltet entwurf geht in die endphase und erhält anbauten als schuppen.

hoffentlich sieht der schuppen nicht aus, wie landauf und landab die meisten schuppen aussehen.

 

Ich finde diese Überlegungen zwar gut, allerdings geht man dabei oft Kompromisse ein, die die Hauptnutzungszeit (bevor die Gebrechen einsetzen) beeinträchtigen.

Hauptknackpunkt ist dabei die Treppe. Ist eine spätere getrennte Vermietung von EG und OG angedacht, bleibt die Treppe oft (leider) im Eingangs- und Schmutzbereich, und den darf man dann 30 Jahre durchqueren, um ins OG zu kommen. Und dies ist ein Punkt, den ich an Euerem Entwurf nicht verstehe. Ihr habt Mut und individuelle Planung, spielt treppentechnisch aber in einer Liga mit lieblos-Kataloghaus "Aalglatt 124", das paßt einfach nicht.
Vielleicht solltet Ihr dies nochmal überdenken, bevor es um den Pumpensumpf geht.

HB