Wer trägt Gerüstkosten? BU oder Bauherr

Warum baue ich eine Gerüst auf und baue es dann gleich wieder ab? Dann bezahle ich den Verputzer, Fensterbauer und wen sonst noch so um wieder für seine Arbeiten ein Gerüst aufzustellen - findet den Fehler. Das ist doch absolut absurd und zu mindestens in meiner Vorstellung ganz weit weg von Praxisnah.

Das zeugt doch von dem Symptom dass hier null koordiniert wird. Wenn es sich juristisch so darstellt, dass jeder sein Gerüst mitzubringen hat bitte, täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg dass die Kosten nicht im Preis drin sind. Wo raus würde sich den rechtlich herleiten wollen, dass Baustelleneinrichtung ein mit einzuplanende Komponente ist, die dazu noch als Nebenleistung gilt und damit hätte einkalkuliert werden müssen? Eine Dachleiter mag selbstverständlich sein, PSA und damit Fallgeschirr mag selbstverständlich sein aber doch kein individuelles Gerüst.

 

Wozu soll das Gerüst monatelang auf der Baustelle stehen? Vielleicht liegen auch noch Wintermonate dazwischen wo sowieso nichts geht. Und ein Standgerüst bei einem EFH ist wohl keine Herausforderung. Die paar Rahmen sind in 2-3h gestellt, und noch schneller wieder abgebaut. Mann, hier soll doch kein World Trade Center eingerüstet werden, da geht´s um ein EFH. Da kannste (bildlich gesprochen) 2 Eimer aufeinanderstellen und kommst auch ohne Gerüst bis an den First.

 

so einfach ist das nun auch nicht - bildlich geschrieben!

hier sind es immerhin 8,70 m. da reichen die eimer-stapeleien nicht!

 

Und jeder Handwerker ist günstiger mit seiner Kalkulation, als die 4-6 wöchige Vorhaltung eines Gerüstbauers? Quasi die Mietgebühr? Ich als Handwerker empfinde es als sehr angenehm, wenn ich ein DIN-Gerüst zur Arbeit vorfinde. Weil ich weiß was bei den selbstgebastelten Lösungen bei raus kommt, da ist Lebensmüde noch eine Qualitätsaussage. Sprüche wie "fahrt mal eben hin, stellt mal ein wenig Gerüst" lösen bei mir schon Nackenschauer aus. Weil mit Scheiße lässt sich auch nur Scheiße bauen - um es mal drastisch zu sagen. Arbeitssicherheit? Nicht vorhanden und genau da wird es dann enden, wenn jeder seine Suppe kocht und kein Gerüstbauer kommt, der ja ein Lehrberuf darstellt, und ein ordentliches, den Regeln erforderliches Gerüst aufstellt. Dann müssen die eigenen Mitarbeiter anonym bei der BG anrufen um ihren Hals zu retten - klasse. Nur weil am Ende irgendwer der Meinung ist dort sparen zu können.

Ich mag deine Beiträge sehr R.B aber bei der Arbeitssicherheit spart man nicht, das Leben hat man nur einmal und die Gefahren auf dem Bau reichen auch so schon aus, da muss man nicht noch potenzieren.

Ein Gerüst steht über die erforderliche Bauzeit so es erforderlich ist. Ist es das nicht mehr, dann kann abgerüstet werden - auch bei nur zwei Eimern...

 

Ergänzung: Arbeitssicherheit sollte unter dessen nicht nur eine Geschichte zwischen Chef und AN sein sondern auch der Kunde sollte daran interessiert sein kein Unglück auf seiner Baustelle erleben zu müssen. Das kann dann begünstigt werden, wenn an Dingen wie Gerüst nicht gespart wird und allgemein an Sicherungsmaßnahmen.

 

Wir kann man nur so lange auf einem Gerüst rumkauen . (bildlich,gell Rolf)

@ R.B.
wenn die Arbeiten koordiniert sind die zur Ausführung ein Gerüst benötigen ,steht es so lange bis alle Gewerke fertig sind.
Gerüst-Bauer stellt auf
Maurer ,Fensterbauer , Dachdecker ,Verputzer , Maler ,Elektriker, Künstler .... können werkeln.
Wenn der Künstler fertig ist, wird wieder abgebaut.
Es sei denn, man muss das G zwischenzeitlich abbauen/umbauen , weil es z.B. bestimmte Arbeiten an der Fassade behindert.
Ob das jetzt 3 Wochen sind oder 2 Jahre und oder über die " Wintermonate " kannst Du Dir aussuchen

Und jetzt bitte nicht nachfragen ,was ich euch mitteilen möchte

 

Kalle, zumindest hier in unserer Gegend bauen gefühlte 2/3 der Rohbauer OHNE Gerüst, nur mit Konsolen wie R.B. in #40 erwähnt hat.
Das hat vom Bauablauf vielleicht auch noch andere Vorteile. Beispielsweise werden die Hausanschlüsse erst verlegt, wenn mindestens mal eine Kellerdecke da ist. Bis es dann aber die öffentlichen Versorger wirklich schaffen die Hausanschlüsse zu legen, vergehen schon mal ein paar Wochen. Da steht dann längst der komplette Rohbau. Wenn man dann schon ein Gerüst bräuchte, müsste man die Baugrube erst auffüllen und für die Hausanschlüsse wieder aufbuddeln. Aber dann stünde auch noch das Gerüst im Weg...

 

ich habe lange schon aufgehört, mir gedanken zu machen,
was du mitteilen möchtest.

 

nicht nur in diesem thread.

 

Das war mit Koordination gemeint!
Baumal versteht das nicht ?

@Baumal
PS: Hör auf mit dem Mobbing !
Bleib mal lieber sachlich , das schaut besser aus!

Warum hält sich Herr Wortmann eigentlich zurück?
Der war schlau und hat am Brückentag frei genommen(bekommen )

 

Zum Glück kann ich als aufmerksamer Mitleser die Beiträge der User inhaltlich nachvollziehen.
D.h. ich kann sogar " zwischen den Zeilen lesen " !
Und da braucht es für viele Themen hier im Forum keine 4..5.. Seiten !
Da werden die brauchbaren Threads auf den ersten zwei Seiten eingestellt!
Der Rest ist nur "heiße Luft "!
Und wenn Du auch, so wie ich ,ein aufmerksamer Mitleser bist, kann man das immer wieder feststellen!


selbst auf die Schulter klopf

 

Weil offensichtlich das Bauen immer noch ein Etappenziel gleicht in der man sich von Etappe zu Etappe schleppt und am Ende froh ist mit noch ausreichend puste am Ende angekommen zu sein.

Was machen denn Zimmerer und Dachdecker/Spengler? Die gehören ja mehr oder weniger zum Rohbau auch noch dazu.

Ich kann mir zwar unter Konsolengerüst nix vorstellen - danke da jetzt an Maurerböcke und Belege drauf - aber da kann der Dachdecker oder Zimmermann wenig mit anfangen, weil Absturzkante 1,8m maßgebend ist dann gehört da ein Fangschutz hin. Kann gut sein das regionale Unterschiede bestehen, ich sehe hier oben selten ein Bau der ohne Gerüst mit allem Pipapo hochgezogen wird. Eher dass das Gerüst schon steht bevor die Maurer die erste Etage hochgezogen haben und der Körper dann innerhalb des Gerüstes nach oben wächst. Hat jetzt aber auch nur noch wenig mit der eigentlichen Frage zu tun *hust*

 

Kalle ,
ein Konsolen-Gerüst ist im übertragenen Sinne ,als freischwebend und im/am Mauerwerk verankert/gelagert zu bezeichnen !

sehr stark hust

Ich kenne Maurer, die nicht schwindelfrei sind und ein Konsolen-G nicht betreten.

Hustenanfall !

 

Na, dann bin ich heute ja nicht umsonst aufgestanden

 

Sowas halt.

 

ebenfalls sehr stark just
so ein Unsinn
im übertragenen Sinn
als freischwebend zu bezeichnen
soso

bei einem Konsolgerüst werden Konsolen an in die Decke einbetonierte Schlaufen eingehängt, darauf der Belag
Das Gerüst hängt am Gebäude

 

als alien würde ich sagen dass ihr alles selbsternannte experten seid denn wie kann es sein dass über so etwas alltägliches , zu mehreren 1000 täglich, verschiedene meinungen gibt?

 

Weil ausreichend Randparameter, die das Kraut fett machen, vom TE nicht genannt wurden.

 

Fauler Strick !
Der Arbeitstag ist fast vorbei!
In Echtzeit!

Am Kölner Dom werkeln die Maurer ,Dachdecker immer am /über dem Abgrund !
Wind-Last hat im Norden natürlich eine ganz andere Bedeutung.